Hochgradige Anämie - Hilfe!

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Liesel

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Liesel »

Nee, Kupfer läuft nicht weg, auch wenn's im Keller überwintern musste. Wär ja zu schön. #shock#
Und im Himalayasalz ist sicher auch ne ordentliche Ration Kupfer drin.
Ja, und nun mach ich schlapp. Ein konkretes Mittel darf ich Dir leider nicht nennen, Dir nur Orientierung anbieten. Ich bin Heilpraktikerin und ganz schnell meine Lizenz los, wenn mir einer was böses will. Und leider gibt's solche immer.
Aber anrufen kann ich Dich, wenn Du willst. Oder Sanhestar übernimmt die Konkretisierung. Phytolacca würde ich dann weglassen, wenn es sich erschöpft hat oder durch ein anderes Mittel antidotiert würde, das du jetzt als nächstes geben willst.

viel Erfolg, ich denke an Euch, Sattva


Tigerlillie
Beiträge: 57
Registriert: 15.04.2009, 01:51

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

moin moin

denke es geht weiter aufwärts, trotz Schwüle gestern nur minimal erhöhte Atmung, und frech ist sie wieder!
Ich konnte nix machen, ohne dass sie mir hinterherwar, ins Auto eingestiegen ist, die Nase in meiner Tasche hatte etc. pp. - ok, hab sie in der letzten Zeit ein bisserl verwöhnt und immer lecker Möhrchen zugesteckt, die ganze Zeit hat sie auch schon an mir rumgesucht, aber gestern hat sie gefordert :-) und ist an der Stallwand hoch, wenn ich hintendran rumort hab. Hat sie schon länger nicht mehr gemacht.

zu Pt: hab mich ein bisserl eingelesen, mit meinen dürftigen Kenntnissen hoffe ich, dass es das nicht ist. Sie (und auch keine der anderen) hat geschwollene Lymphdrüsen, zumindest rein äußerlich ist nix zu sehen und zu fühlen. Eiter zum Untersuchen ist auch keiner mehr da, spüle es seit Montag, da wäre die Untersuchung verfälscht.

Clostridien: wenn ich das richtig verstehe, sind die sowieso immer und überall und auch in der Ziege zu finden und schaden einer gesunden Ziege nicht. Erst wenn sie sowieso schon angeschlagen ist kommen die zum Zuge? Dass sie damit Probleme hat, könnte also sein. Aber wieso sollen die Kleinen Huddel bekommen - sie sind übrigens quietschfidel - zum Glück!

Homöopathie:
sanhestar:
gibts noch ein Mittel, das ich zugeben könnte? brauchst Du noch irgendwelche Infos? Oder ist sie momentan ausreichend "versorgt"?

noch sonnige Grüße


Tigerlillie
Beiträge: 57
Registriert: 15.04.2009, 01:51

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

so moin, mal kurz den aktuellen Stand:

es geht ihr gut, sie ist ganz Ziege (frech - hartnäckig - verfressen) und sie frißt, frißt, frißt
aber die WErte sind nach wie vor im Keller :-(

habe gestern wieder ein Blutbild machen lassen, Hämatokrit ist ein ganz klein wenig nach oben gegangen von 2,89 auf 3,4 nicht wirklich erwähnenswert; Hämoglobin auch minimal gestiegen, tja und die Leukos schlagen Purzelbäume und sind jetzt wieder heftig erhöht.
Außerdem sind die Thromozyten nochmal gestiegen.
Letzteres ist laut TA ein Indiz dafür, dass sie weiterhin Blutverlust hat und der Körper versucht den zu stillen. Alles
ist einfach nur sch .... dass die Leukos erhöht sind sagt er hängt mit der Euterentündung zusammen, wäre nicht das Problem. Die anderen Werte sind es ... er sagt, er sei froh, dass sie überhaupt gestiegen sind. Es könnte sein, dass es einfach "nur" langsam geht, so lange, wie die Werte brauchten um zu sinken, würden sie auch wieder benötigen um zu steigen.
Aber wieso immer noch Blutverlust? Eine Möglichkeit wären vielleicht noch Bandwürmer.
Sie ist jetzt mit Centacour gegen Bandwürmer entwurmt worden und morgen soll ich nochmal Dektomax nachspritzen.
Habe hier im Forum gelesen, dass Wurmkuren für Ziegen 1,5-2 fach höher dosiert werden sollen als für Schafe oder Rinder, ist das so? Habe den TA gefragt, wusste er nicht, sagte aber die Mittel seien alle bis zur 10fachen Überdosis getestet und verträglich. Also hab ich mal entsprechend hoch dosiert.
Wenn die Entwurmung nicht den Erfolg bringt, tja, dann hilft nur abwarten, hoffen, Tee trinken, alles andere ist zum einen nur schwer bis gar nicht diagnostizierbar und erst recht nicht therapierbar :-(
Er sagte, ich soll ihr einfach Zeit geben, das bisserl Blut das da sei, muss ja erstmal überall hinkommen und die Vit und Minstoffe etc an ihre Wirkorte bringen, damit die Blutbildung angekurbelt würde, das könne eben mal dauern, vor allem wenn sie schon länger so miese Werte gahabt habe.
Tja, wenns aber ein Tumor wäre, dann blutet der mal und mal nicht und das wäre dann ein ständiges auf und ab bis zum bitteren Ende... :-(
Zeit kann sie haben, so lange sie läuft! Nur mir geht das langsam an die Nieren, jeden Morgen fahr ich mit Herzklopfen zum Stall: steht sie noch??
Ach ja, sie hat noch mal hochdosiert Eisen bekommen.
Am Sonntag wars hier bullig heiß, da hatte sie auch wieder erhöhte Atemfrequenz und das bis in die Nacht und die Temperatur steigt direkt proportional zur Sonnenintensität - man könnt meinen, sie mutiert zum Reptil.
Morgens 39,1 mittags (Sonntag) 40, abends 39,6
Heut morgen 39,1
Von der TÄ hab ich eine Spezialkräutermischung, die die Blutbildung ankurbeln soll und bei Hund, Katz und Pferd wohl tolle Erfolge bringt, bei ihr leider nicht. Aber wer weiß, was da im Körper abgeht.
Habe ihn auch auf Pseudotuberkulose angesprochen, meint er das sehe nicht danach aus. Hat auch mal die ganzen oberflächlichen Lymphnoten abgetastet und nix gefunden.
Das Fell ist besser geworden, so vom Griff her, es fühlte sich die ganze Zeit irgendwie stumpf an und war ziemlich schuppig - laut TÄ ein Zeichen für Anämie - die Schuppen sind fast ganz weg, find ich nur noch wenn ich wühle und das Fell fühlt sich richtig gut, fast seidig an.
Also äußerlich siehts ok aus ... und innerlich ....

Grüße Lillie


Liesel

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Liesel »

Willst Du mal gucken, ob die Tormentill in der Umgebung steht? sie blüht jetzt. Und sie steht immer da, wo sie gebraucht wird. Klein und unscheinbar, genau hingucken.
Viel Glück, Sabina


Tigerlillie
Beiträge: 57
Registriert: 15.04.2009, 01:51

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

Hallo
Tormentilla kenne ich, hab sie bei mir noch nicht gesehen, aber werde heut abend mal gucken bzw. ich glaub ich weiß sogar wo welche steht.
so frisch füttern?

LG


Silke
Beiträge: 309
Registriert: 08.03.2005, 19:33

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Silke »

Hat der TA schon mal was von Mycoplasma mycoides mycoides (Mmm) (Bakterium) gehört? Ist ein sehr weit verbreitetes Bakterium, was sich auch relativ einfach und kostengünstig aus einer Kultur (Milch oder Gelenkflüssigkeit) nachweisen lässt (PCR: Polymerase Kettenreaktion, sollte TA kennen).

Mögliche Ergebnisse einer Blutuntersuchung: Normochrome, normozytäre Anämie (toller Artikel auf wikipedia, bitte dort nachlesen, sonst wird das hier wieder zu lang und man beschwert sich über Unverständlichkeit *g*), außerdem unterschiedlich große rote Blutkörperchen, Leukozyten leicht erhöht (Faktor 2), weiße Blutkörperchen erhöht (Faktor 2-6, je nach Referenztabelle), Leukozyten um Faktor 4 erhöht, Plasma-Protein-Konzentration normal, Plasma-Fibrinogen-Konzentration erhöht um Faktor 4, keine Abnormalitäten im Serum.

Therapieversuch: fiebersenkende Schmerzmittel (Flunixin), Aufbaupräparat, Ceftiofur(Antibiotikum) , Ringer-Laktat intravenös, Thiamine (wasserlöslicher Vit.-B-Komplex, beteiligt an zahlreichen Zellvorgängen.

Infektionen mit Mmm treten in Mutterherden oft auf als Mastitis, Blutarmmut, Anämie (Nachweis über Bakterienkultur aus der Milch z.B. und in Lammherden als Gelenkentzündung / Polyarthritis (einfachster Nachweis über Gelenkflüssigkeitsentnahme (Spritze) und Kultur)

Bei dem Mycoplasmen-Stamm handelt es sich um die weit verbreitetste Form von Mycoplasma xx, die Sterblichkeitsrate bei adulten Tieren liegt bei 25-33%, bei Lämmern liegt sie bei über 90%.
Der Stamm ist schon länger in der „small colony form“ von Rindern bekannt und für eine unspezifische Lungenentzündung verantwortlich. Bei Ziegen kommt vielfach die „large colony form“ vor, die hauptsächlich als fiebrige Mastitis oder Lungenentzündung oder Anämie in Erscheinung tritt und über Kolostrum und Milch von laktierenden Tieren auf das Lamm übertragen wird.
Unscheinbarere Anzeichen bei noch nicht geschlechtsreifen Tieren können sein: Sepsis (ganzheitlicher entzündlicher Prozess), Arthritis, Hirnhautentzündung.
Mycoplasmen sind kleine Bakterien ohne Zellwand, dies macht sie leider resistent gegen die weit verbreitetsten Antibiotika wie z.B. Penicilin...wirkt also nur kurzfristig oder wenig), die an der Zellwand ansetzen.
Da sie nur über das zur Reproduktion kleinst mögliche Genom verfügen, ist Ihre Lebensweise parasitär ausgelegt, normalerweise versuchen sie, ihren Wirt nicht zu töten.
Sie sind offenbar verantwortlich für umfangreiche Störungen des blutbildenden Systems sowie des zentralen Nervensystems.

LG, Silke


"Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr."

Laotse; Dao-de-dsching - Kapitel 81
Liesel

Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Liesel »

Danke, Silke, für den Hinweis auf Mycoplasmen. Weil Du sehr detailliert wissenschaftlich beschreibst, erlaube ich mir mal, zu übersetzen und zu ergänzen:
M. sind Bakterien, allerdings solche, die ohne zellwand ihre Gestalt beliebig verändern können und durch die fehlende zellwand für Penicillin unempfänglich sind. Sie zeigen durch ihre Veränderbarkeit kein spezifisches Krankheitsbild, sondern alle möglichen Symptome und Krankheiten. Das Immunsystem hat es sehr schwer, denn es erkennt diese Erreger eben so schwer. Also versucht die körpereigene Abwehr, über unspezifische Entzündungen diese doofen Teilchen loszuwerden. Eine Entzündung ist immer eine Abwehrreaktion. Erst also mal okay soweit. Das blöde dabei ist jetzt, dass wie bei vielen anderen Erregern auch, Toxine entstehen, die sich in der zelle anreichern, wenn die M. sich intrazellulär vermehren. Das ist nicht so selten. Diese Giftstoffe hemmen oder zerstören das innere Gleichgewicht in der zelle, so dass das Milieu kippt. Aus diesem Grund stehen M. in dem Verdacht, Krebs zu erzeugen. Soweit die Wissenschaft. Klasse diagnostische Verfahren haben wir heute.
Bei der Therapie hört es dann aber mit klasse leider oft und bald auf. Hier kommt die Natur als Heilerin weit besser. Bei bakteriellen Erkrankungen sind die ätherischen Öle unschlagbar. Sie durchdringen die zellwände und wenn keine da sind, wirken sie schlicht und einfach über Gewebeflüssigkeit, Blut, Lymphe, Körperflüssigkeit allgemein. Sie sind innerhalb von Sekunden bis wenigen minuten im gesamten organismus verbreitet. Bakterien haben es dann sehr schwer, sich auszubreiten bzw. die Schleimhäute zu durchdringen.
Zurück zur Tormentill: Bei Paracelsus war sie eine hoch angesehene Pflanze zur blutreinigung, als Wundheilmittel, als Mittel gegen jegliches Gift. Die Sage erzählt, in der allergrößten not sei ein Vöglein vom Himmel gekommen und gepfiffen haben: "Äßt Durmendill und Bibernell, Sterbt nüt so schnell", als im badischen Wiesentale 1348 die Pest die Menschen dahinraffte. Seit der Errungenschaften durch Physik und Chemie ist bekannt, dass die T. reichlich Gerbstoffe (entzündungswidrig) und wen wundert's ein ätherisches öl in Verbindung mit einem Glycosid enthält. Der Wirkstoffkomplex geht Richtung Darm, Schleimhäute generell bis hin zu infektiösen Darmkatarrhen, Dysenterie, Paratyphus, Darmtuberkulose, Gelbsucht, Leberschwellung, nässenden Ekzemen, Hautentzündungen, Zahnfleischentzündugnen ...
Verwendet wird i.d.R. der Wurzelstock, im Frühjahr gegraben. Die Pflanze gehört zu den Rosengewächsen, wird bis 50cm hoch, blüht gelb (5 Blütenblätter) und macht abends ihre Köpfchen zu, wenn es dunkel wird.
Genauere Angaben bitte nur als PN.
gut's Nächtle, Sabina


Tigerlillie
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Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

moin moin

@ sattva: du hast ne PN

@ silke, danke für den Hinweis Mmm - ich kenn es nicht und ob der TA werd ich gleich klären

wir sind momentan alle etwas ratlos - die TÄ meint jetzt noch, ich soll mal die reticulozyten (junge Blutkörp) testen lassen, um zu schauen, ob sie überhaupt neue bildet, denn von denen müssten sehr sehr sehr viele da sein, wenn die Blutbildung normal funktioniert, denn die müsste ja jetzt auf Hochtouren laufen; außerdem soll der Bilirubinwert getestet werden, der zeigt den Abbau an roten Blutkörperchen - ob die irgendwo massiv zerstört werden.

Heut morgen war ihr Zustand unverändert gut - und Hoffnung gibt es bekanntlich immer *selbermutmach*

LG
Lillie


Tigerlillie
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Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

TA kennt Mmm und sagt, da sie 4 Wochen lang hochdosiert Baytril bekommen habe, wäre das abgedeckt, Infektion damit wäre nicht auszuschließen, aber eben über Baytril abgedeckt

aber das ist ja nun auch schon wieder ca 4 Wochen her ... muss heute abend eh hin, über einen Milchabstrich ist eine Mmm-Kultur möglich bzw. kann der Nachweis erbracht werden? Dann soll er das einfach mal machen....

Baytril scheint ja schon der Hammer zu sein und ein großes Wirkungsspektrum zu haben - um so schlimmer, dass es offensichtlich irgendetwas gibt, das das überlebt und dass meine Süße genau das hat :evil:


Tigerlillie
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Re: Hochgradige Anämie - Hilfe!

Beitrag von Tigerlillie »

mojn mojn, es gibt was Neues - was mich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt

zunächst: Mini ist munter, verfressen, frech, Temp 39,2

so und jetzt das Verwirrende:
habe gestern abend einen Teil der Blutwerte bekommen, Blut wurde am Mi abgezapft und ins Labor geschickt
Habe gestern abend mit TA telefoniert, er war selbst nicht da, eine seiner Mitarbeiterínnen, die aber die Geschichte der Ziege wahrschienlich nicht verfolgt hat - sie meinte nur, Leber und Nierenwerte wären in Ordnung und Differentialblutbild noch nicht da. Habe sie gebeten, mir den Bericht aufs Fax zu lesen und war ihn heut morgen holen (hab kein Fax, muss es zu ner Freundin schicken lassen).
Allerdings seh ich da mehr als nur Lebe- und Nierenwerte, nämlich auch noch ein Blutbild:
Mal die Werte:
Leukos im Normbereich
Erythrocyten auch !!!
Hämatokrit: 21 Normbereich lt. diesem Bericht: 23,5-38,3 #stoned#
so hmmmmmm
2 Tage vorher war der Hämatokrit bei 3,4 - dort Normbereich 30-50
Erythrocyten bei 1,16 - Normbereich 5,5-11
???

weiter weichen ab:
MCHC (mittlerer zellulärer Hämoglobingehalt): 40 Norm 31,9-37,8 g(dl
aber das interpretiere ich als positiv!

und leider sind auch hier die Thrombocyten wesentlich erhöht:
Wert 1281 Normbereich 197-876 G/l
aber das ist auch das einzig Gemeinsame der beiden Blutbilder.
Woran kann das liegen?
Welches Blutbild ist jetzt das Verläßliche? Würde mich liebend gern auf das zweite verlassen, dann wär es doch nicht soooo schlimm wie angenommen! Wobei die erhöhte Thrombocytenzahl nicht gut ist.
Bin mal gespannt, was der TA zu den Werten sagt.

Mal noch ein Leberwert:
Harnstoff-N liegt bei 7,8 Norm 10-20 mg/dl
hab mal im Netz gegoogelt, das ist auch eher positiv zu werten bzw. wohl nicht schlimm, wenn die a bisserl zu niedrig sind

abweichende Nierenwerte:
Kreatinin: 0,7 Norm 1,0-1,9 ,g/dl
med4you sagt dazu: "Verminderungen haben nur geringe diagnostische Bedeutung. Kommt bei frühen Stadien der Zuckerkrankheit und in der Schwangerschaft vor. Auch bei Alkoholismus werden niedrige Werte beobachtet."
Muss ich mal aufpassen, ob sie nicht heimlich am Desinfektionsschnaps nippelt ;-)
(alles Galgenhumor)

Gesamteiweiß ist dafür erhöht: 9,2 Norm 6,4-7,0 g/dl
Internet sagt:
"Die Gesamteiweißkonzentration im Blut kann bei folgenden Erkrankungen bzw. in folgenden Situationen erhöht sein:
* chronische Infektionskrankheiten
* Erkrankungen, bei denen Zellen des Immunsystems in erhöhtem Maße Eiweiße in das Blut abgeben (beispielsweise bei einer bestimmten Tumorerkrankung, dem Plasmozytom, welche mit einer verstärkten Bildung von Immunzellen einhergeht, die wiederum große Mengen an Eiweißen in das Blut abgeben)
* Verminderung des Wasseranteils des Blutes (Wassermangel), z.B. Austrocknung infolge starker Durchfälle oder einer zu geringen Trinkmenge. In diesem Fall ist die Menge des Eiweißes im Blut nicht vermehrt, wohl aber der relative Anteil an Eiweiß im Verhältnis zur Flüssigkeit."

Letzteres kann ich ausschließen, das Erste liegt ja vor, wobei wir nach wie vor nicht wissen was da los ist tja, und Nr 2 will ich nicht wahr haben. (naja, im Netz findet man die Kommentare ja nur für die menschlichen Werte..)

Außerdem ist noch der anorganische Phosphatwert vermindert: 1,2 statt 1,4-2,9 mmol/l
das kann wohl viele Ursachen haben.... geht aber oft einher mit einem verminderten Kreatininwert.

Jetzt bin ich echt gespannt, was Doc und TÄ morgen dazu sagen und wie er mir die Riesenabweichung im Hämatokritwert und Erythrocytenwert seines Geräts zum Laborgerät erklärt.

Wünsche schönen Sonntag!

Grüße
Lillie


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