Aber auch Litze birgt ihre Gefahren - so gesagt, ist jede Eingrenzung mit Vor- und Nachteilen behaftet.Finn hat geschrieben:ich seh's halt auch so daß ein wildzeaun fast so gefährlich ist wie ein netz ohne strom. sind auch schon genügend rehe in wildzäunen verendet!
deswegen hab ich grundsätzlich was gegen netze und verwende sie nicht. wir werden diesen winter auch zum ersten mal einen wildzaun bauen - natürlich mit genügend litze mit strom davor.
netzgerät zu stark?
Re: netzgerät zu stark?
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Re: netzgerät zu stark?
sicherlich, auch jeder holzzaun. ist immer nur die frage wie hoch das risiko ist. wir hatten mit der litze noch nie tote oder verletzte tiere - weder nutztiere noch wild. der vorteil aller mobilen zäune ist der, daß sie nur begrenzte zeit stehen und im winter meistens weg sind. der nachteil ist der, daß das wild die zäune nicht kennt weil sie immer wieder woanders stehen.sanhestar hat geschrieben: Aber auch Litze birgt ihre Gefahren - so gesagt, ist jede Eingrenzung mit Vor- und Nachteilen behaftet.
tote tiere (fuchs, reh, ziegen, schafe) finden sich regelmäßig bei allen bekannten die mit netzen arbeiten. wildzäune sind nur ein problem wenn das wild von hunden hineingetrieben wird, sie beschädigt sind oder nicht komplett abgebaut wurden.
daß netze ohne strom wilderei sein sollen wäre mir neu, zumal es geflügelnetze auch ohne strom gibt (die grünen). all unser geflügel steht in netzen ohne strom.
Re: netzgerät zu stark?
Siehste, ich schon.Finn hat geschrieben: wir hatten mit der litze noch nie tote oder verletzte tiere - weder nutztiere noch wild.
Einmal ein Reh, das sich in Litze verwickelt hatte und einmal eine Ziege.
Sabine M.H.
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Re: netzgerät zu stark?
Dann wäre die optimalste Lösung ein ziemlich hoher Maschendrahtzaun, unten verankert und mit Strom davor oder ein Bauzaun. Hm, beides nicht transportabel. Das mit den toten Tieren in der Litze, die ich für harmlos erachtet habe, erschreckt mich schon!
LG
Silke
LG
Silke
Re: netzgerät zu stark?
was wiederum zeigt, daß jeder ziegenhalter andere erfahrungen macht. ich denke es kommt aber auch auf die pfosten usw drauf an. je massiver die pfosten und je gespannter die litze desto weniger kann man sich verwickeln.sanhestar hat geschrieben:Siehste, ich schon.Finn hat geschrieben: wir hatten mit der litze noch nie tote oder verletzte tiere - weder nutztiere noch wild.
Einmal ein Reh, das sich in Litze verwickelt hatte und einmal eine Ziege.
bei uns zäunt jeder jäger maisacker und frucht mit litze ein, das würden sie nicht tun wenn es eine akute gefahr für's wild wäre.
aber wer weiß wie ich in 5 jahren rede wenn die erste ziege drinhängt? man kann viele gefahren nicht vermeiden - siehe astgabeln usw. aber ich denke man schon tendentiell sagen daß litzen weniger gefährlich sind als netze. bei den schafen hatten wir auch schon welche in den netzen. seit wir litze nehmen nicht mehr.
Re: netzgerät zu stark?
so eine fülle an infos und erfahrungen...danke,jetzt hab ich das so gelöst dass ich den strom auf halbe kraft schalte,das ist bei meiner micky-maus-netzzaunlänge genug (der rest ist schafzaun mit litzen davor, keine angst meine ziegen haben insgesamt eine riesige buschweide), hab`s mit einem messgerät geprüft, und bei den letzten regengüssen war ruhe. jedenfalls muss offenbar ein blitzschutzgerät her,herzliche grüße, michaela