Harnsteine

[Ziegenerna]

Moin!
Ich bin ganz neu hier, und ich habe gleich eine lebensnotwendige Frage:
Mein Theo hat diagnostizierte Harnsteine. einer ist rausoperiert (Montag). War immer noch nicht gut. Dann heute ( Dienstag) wieder Narkose, noch mal Katheder, tiefer als das 1. Mal. Immer noch nicht gut ( er frißt nicht). Jetzt gibt es wohl nur noch 2 Lösungen. entweder künstlicher Ausgang, 50: 50, das es heilt und sich nicht entzündet, oder ab in die Seife.
Soweit mein Wissen durch meinem TA.
Wer hat Erfahrung damit, wie ist das mit dem künstlichen Ausgang, gibt es eine weitere Alternative? #ka#
Ich habe schon ewig Ziegen, über 28 Jahre, aber das hatte ich noch nicht.
Viele Grüße
Kathrin

[Locura]

...irgendwo hier im Forum habe ich mal Text (und Bilder?) zu diesem Thema gesehen.
Hast Du es mal über die Suche probiert?

[sanhestar]

Hallo Locura,

ich glaube, Du meinst das hier

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... 76</a><!-- l -->

[Ziegenerna]

Danke für den Link! Hatte zwar geguckt, aber gerade den nicht gefunden.
Ok., ich schließe daraus, dass der künstliche Ausgang keine wirkliche Alternative ist !?! Wenn sich nicht doch noch was ändert dann wohl den Gnadenstoß... #shock#
Und in wieweit hängen die Steine mit der Fütterung zusammen? Meine Ziegen haben nur ihre große Weide und jetzt Heu morgens und abends, seit wenigen Tagen. Ich fütter quasi nichts anderes, auch kein Brot oder Möhren, nagut, eventuell mal einen Apfel, nur bei trächtigen und laktierenden Ziegen Getreide und /oder Rübenschnitzel in der mageren Zeit.

Kathrin

[sanhestar]

Hallo Kathrin,

neben dem Kastrationszeitpunkt (bitte über die Suchfunktion schauen, habe ich schon sooo oft geschrieben) ist die Fütterung der zweite "Pfeiler" bei der Entstehung von Harnsteinen, gefolgt von einem geringeren Anteil durch genetische Disposition (Vererbbarkeit der Neigung zu Harnsteinbildung).

Auch zu Einflüssen der Fütterung auf Harnsteinbildung findest Du hier einiges.

[Locura]

@Sabine:
Ja danke, das war einer der beiden Beiträge, die ich meinte...es gibt doch aber auch noch einen, bei dem die Sache geglückt ist, oder nicht?

LG, Petra

[Henry]

Hallo !
Also der zweite Fall ist leider auch nicht gut ausgegangen :-( .
Hier :
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.ziegen-treff.de/forum/viewto ... 33</a><!-- l -->
LG
martina

[Ziegenerna]

Ok., dann ist Theo wohl das Opfer von Veranlagung. Er ist erst mit 2 Jahren kastriert worden( hat auch Nachwuchs), und bekommt nie Kraftfutter, nur Wiese und Heu, und selten mal ein trockenes Brot oder ´ne Möhre.
Schade, gerade habe ich ihm ein Kummet gekauft (was gerade unterwegs ist), und er war der absolute Schmuser....
Kathrin

[sanhestar]

Ok., dann ist Theo wohl das Opfer von Veranlagung. Er ist erst mit 2 Jahren kastriert worden( hat auch Nachwuchs), und bekommt nie Kraftfutter, nur Wiese und Heu, und selten mal ein trockenes Brot oder ´ne Möhre.
Schade, gerade habe ich ihm ein Kummet gekauft (was gerade unterwegs ist), und er war der absolute Schmuser....
Kathrin

Hallo Kathrin,

Du erwähnst als Futtergrundlage Wiese und Heu - gab es von Deiner Seite keine Unterstützung durch Mineralstoffe?

Je nach Region und Vegetation können Defizite und Ungleichgewichte auch bei "natürlichem" Futter entstehen. Diverse Futterpflanzen sind entweder generell oder jahreszeitlich bedingt, z.B. bei Calcium, Phosphor, Magnesium und Silikaten "kopflastig" und ein einseitiges Angebot dieser Pflanzen kann über Jahre zur Bildung von Steinen aus diesen Mineralstoffen führen.

[Ziegenerna]

Moin!
Zu allererst: Theo is über den Berg!!! #jubel#
Nach der 2. OP, bei der der TA noch mal tiefer ´gebohrt´hatte, war er ja erst immer noch trübselig, und der TA drängte mich, ihn zu erlösen ( künstlichen Ausgang wollte ich nicht). Da ich die Tötung mit dem Bolzenschussgerät machen wollte und da durch diverse Steine im Zeitplan eine Verzögerung von 3 Tagen eintrat, konnte das Wunder überhaupt entdeckt werden: Theo ging es langsam besser, und jetzt ist er fast so fröhlich wie eh und je! #daumen_hoch*
Aber gerade deshalb ist die dringende Frage: wie vermeide ich ein weiteres Mal?!
Die Ziegen haben einen braunen Salzstein zur ständigen Verfügung. Sonst nix. Die Wiese ist im Frühjahr eher feucht, teilweise, aber im Sommer überall trocken. Ist seit Jahren nicht gedüngt worden, die Gräsersorten kenne ich nicht, es gibt am Rand etwas Weide und Brennesseln stehen auch einige kleine Flecken. An Heu mögen sie eigentlich sowieso nur grobes, also nicht so ein feines Einheitsgräserheu.
Mein TA empfiehlt mir die Fütterung von Futterkalk. Ich habe den Ziegen jetzt täglich etwas Dr.Schaette Ursonne gefüttert, da ist ja Kalk drin und Kräuter und sie LIEBEN es!!( und es ist SAUTEUER)Mein TA meint, normaler Futterkalk würde reichen.
Wie kann ich einen Mangel feststellen?
Viele Grüße
Kathrin *