Hallo,
ich frage nochmal nach dem ZEITPUNKT der Impfung. Von MilchKUH-Haltern kamen immer wieder Meldungen über Milchrückgang im Zusammenhang mit der Impfung.
WENN (!) es Ketose ist, dann ist auch wieder das Risiko eines "Rückfalles" bei erneuter Trächtigkeit höher, da die Leber einen "Schlag" zurückbehält - das kumuliert sich irgendwann hoch.
Von daher wäre es für die Zukunft der Ziege sicherlich förderlich, eine Ursache, sofern möglich, herauszufinden.
Drillinge – keine Milch – Milchfieber oder Ketose?
Re: Drillinge – keine Milch – Milchfieber oder Ketose?
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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Re: Drillinge – keine Milch – Milchfieber oder Ketose?
Da mich einige PNs erreicht haben:
So schnell nehme ich diese Ziege nicht aus der Zucht. Wiewohl ich mir dazu schon Gedanken mache. Die Tauernschecken Ziege sollte als robuste Gebirgsziegenrasse auch mit Mehrlingsgeburten und- -aufzucht keine Probleme haben. Wir hatten in all den Jahren unserer Ziegenzucht auch nie nennenswerte Komplikationen. Das ist auch der Grund, dass wir diesmal mit einem Phänomen etwas überrascht wurden, das in der Rinder-, Schaf- und teilweise Ziegenzucht eigentlich zum „Standardprogramm“ gehört, und für das Tierärzte auch routinemäßig gerüstet sind.
Aber auch hier: Die wahre Schule spielt das Leben! Erst jetzt haben wir wirklich gelernt und werden hinkünftig besser gerüstet sein.
Ihr würdet unsere Verunsicherung besser verstehen, wenn ihr im Vorjahr diese Ziege mit ihrem prallen Euter erlebt hättet, das ihr schon beim Bewegen etwas hinderlich war und nun dieses kleine Euter bei Drillingen. Das pralle, hinderliche Euter ist übrigens auch etwas, was bei unserer Rasse eigentlich nicht sein sollte. Bei der Euterbewertung legen wir Wert auf hoch aufgehängte Euter, die auch bei voller Milchproduktion den Ziegen uneingeschränkte Beweglichkeit, ohne Gefahr von Euterverletzungen im steilen Almgelände ermöglichen sollen.
Kitze und Mutter sind wohl auf. Unsere Biestmilchreserven nehmen sie allerdings nicht gut an – trotz Einsatz verschiedener Sauger und Spritzen (haben halt auch da wegen der bisherigen unproblematischen Geburten noch keine große Lebensschule genossen. Sie scheinen unsere Biestmilch aber eher aus Sättigkeits- oder „Geschmacks“-Gründen abzulehnen (unsere Biestmilchreserve war schon 24 Monate tiefgekühlt). Anscheinend bekommen sie von der Mutter doch ausreichend Milch. Sie sind kräftig, lebhaft, und das Darmpech ist problemlos abgegangen. Deshalb machen wir uns momentan auch keine Sorgen wegen mangelnder Biestmilchversorgung der Kitze, bzw. ist uns ihre Milchverweigerung auch recht, da wir die Qualität unserer Biestmilchreserve nicht so recht einschätzen können. Wir werden am Wochenende beginnen, andere Ersatzmilch zuzufüttern und werden sehen, ob sie diese dann besser annehmen werden. Mama-Ziege schmeckt das "Ceto Phyton" und sie säuft begierig unseren Milchbildungs-Tee. Wenn wir die Aufzucht der Kleinen wieder voll der Natur übergeben können, ist es für uns der vernünftigste und einfachste Weg und im Sinne unserer Zucht.
Danke aber nochmals für eure Hilfe und Tipps.
So schnell nehme ich diese Ziege nicht aus der Zucht. Wiewohl ich mir dazu schon Gedanken mache. Die Tauernschecken Ziege sollte als robuste Gebirgsziegenrasse auch mit Mehrlingsgeburten und- -aufzucht keine Probleme haben. Wir hatten in all den Jahren unserer Ziegenzucht auch nie nennenswerte Komplikationen. Das ist auch der Grund, dass wir diesmal mit einem Phänomen etwas überrascht wurden, das in der Rinder-, Schaf- und teilweise Ziegenzucht eigentlich zum „Standardprogramm“ gehört, und für das Tierärzte auch routinemäßig gerüstet sind.
Aber auch hier: Die wahre Schule spielt das Leben! Erst jetzt haben wir wirklich gelernt und werden hinkünftig besser gerüstet sein.
Ihr würdet unsere Verunsicherung besser verstehen, wenn ihr im Vorjahr diese Ziege mit ihrem prallen Euter erlebt hättet, das ihr schon beim Bewegen etwas hinderlich war und nun dieses kleine Euter bei Drillingen. Das pralle, hinderliche Euter ist übrigens auch etwas, was bei unserer Rasse eigentlich nicht sein sollte. Bei der Euterbewertung legen wir Wert auf hoch aufgehängte Euter, die auch bei voller Milchproduktion den Ziegen uneingeschränkte Beweglichkeit, ohne Gefahr von Euterverletzungen im steilen Almgelände ermöglichen sollen.
Kitze und Mutter sind wohl auf. Unsere Biestmilchreserven nehmen sie allerdings nicht gut an – trotz Einsatz verschiedener Sauger und Spritzen (haben halt auch da wegen der bisherigen unproblematischen Geburten noch keine große Lebensschule genossen. Sie scheinen unsere Biestmilch aber eher aus Sättigkeits- oder „Geschmacks“-Gründen abzulehnen (unsere Biestmilchreserve war schon 24 Monate tiefgekühlt). Anscheinend bekommen sie von der Mutter doch ausreichend Milch. Sie sind kräftig, lebhaft, und das Darmpech ist problemlos abgegangen. Deshalb machen wir uns momentan auch keine Sorgen wegen mangelnder Biestmilchversorgung der Kitze, bzw. ist uns ihre Milchverweigerung auch recht, da wir die Qualität unserer Biestmilchreserve nicht so recht einschätzen können. Wir werden am Wochenende beginnen, andere Ersatzmilch zuzufüttern und werden sehen, ob sie diese dann besser annehmen werden. Mama-Ziege schmeckt das "Ceto Phyton" und sie säuft begierig unseren Milchbildungs-Tee. Wenn wir die Aufzucht der Kleinen wieder voll der Natur übergeben können, ist es für uns der vernünftigste und einfachste Weg und im Sinne unserer Zucht.
Danke aber nochmals für eure Hilfe und Tipps.
Re: Drillinge – keine Milch – Milchfieber oder Ketose?
Hy !
Ich weiß ich bin spät dran.
ABER hast Du Selenmangel auch etwas im Auge ?
Denn das trifft nicht nur die Kitze.
LG Irene
Ich weiß ich bin spät dran.
ABER hast Du Selenmangel auch etwas im Auge ?
Denn das trifft nicht nur die Kitze.
LG Irene
Wenn alles schief geht, kanns nur mehr besser werden!