Raubtier Hund

[Bunnypark]

Warum ist der Arme kupiert? In Deutschland ist das gottseidank verboten...

den hab ich als welpe vom tierheim...da war er schon kupiert (wurde geschmuggelt und am zoll abgenommen)- ich würde das niemals ohne gesundheitliche begründung machen lassen

[Locura]

Uah, schon wieder so ein Schmuggelopfer...das nimmt echt überhand. Bei uns in der Gegend schmuggeln sie viel aus Polen ein. Ständig kommen Meldungen von beschlagnahmten Parkplatzwelpen.

@Sven: So unberechtigt ist die Frage nicht...auf der Hundewiese, auf der ich immer bin, siehtman zwischendurch des öfteren frisch kupierte Welpen. Teilweise spreche ich die Leute darauf an und kriege nicht selten zu hören, dass der Hund so halt hübscher aussieht und das es nicht im Ausland, sondern hier gemacht wurde.
Ich werde da richtig sauer...TÄe, die man bei so was erwischt, verlieren hoffentlich ihre Approbation!

[Bunnypark]

kriege nicht selten zu hören, dass der Hund so halt hübscher aussieht und das es nicht im Ausland, sondern hier gemacht wurde.

genau dass ist ja seit jahrzehnten das problem!!!
bei manchen arten sind die schwänze durch falschem - unnötigem zuchtstandart schon derart verkrüppelt und schwach dass man heute noch immer kupieren muss - siehe teilweise rotty
eine rückentwicklung lässt der zuchtverband nicht zu!!!

[Sven]

TÄe, die man bei so was erwischt, verlieren hoffentlich ihre Approbation!

Hallo Petra,

wie gesagt, bei uns war es gesundheitlich leider nicht mehr anders möglich. Nachdem wir ca. ein Jahr versucht haben, den Schwanz von Shakira zu retten und wir fast schon beim TA gewohnt haben, ging es am Ende nicht anders. Unser TA machte es nicht gerne, aber die Wunde am Schwanz wuchs einfach nicht mehr zu. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft wir unsere Wohnung in der Zeit neu gestrichen haben, weil sie wieder mal den Schwanz irgendwo angeschlagen und beim Wedeln eine Blutspur über die ganze Wand gezogen hatte.

Dass Leute unterwegs komisch schauen, verstehe ich ja. Aber ich werde jedes Mal sauer, wenn ich von wildfremden Leuten auf der Straße gleich Vorwürfe an den Kopf geworfen bekomme oder direkt angeschrien werde. Ich bin eben der Meinung, dass man sich zumindest erst einmal erkündigen kann, bevor man jemanden verbal angreift. Aber ein respektvoller Umgang miteinander ist in der heutigen Zeit wohl nicht mehr in Mode ...

Viele Grüße,
Sven

[Locura]

@Sven: Dieser Satz bezieht sich auf TÄe, die diese Amputation ohne jegliche medizinische, dafür aber mit kosmetischer Begründung durchführen.

Ich frage durchaus höflich nach, aber wenn ich dann besagten Satz "...sieht schöner aus" zu hören bekomme, könnte ich mich vergessen!

[Chrysantheme]

Hallo zusammen,
wollte euch mal kurz berichten.
Der Tiertrainer war am WE wieder dagewesen.
Er meinte er bräuchte jetzt nicht mehr wieder kommen. Wir schaffen den Rest allein.
Also totale Einschränkung der Entscheidungsfreiheit, nach gewisser Zeit wieder Erweiterung.
Dann bei unerwünschtem Verhalten, wieder ein Level zurück.
Hektor hatte hier totale Entscheidungsfreiheit.
Desweiteren stammt er von einem Alkoholiker, der ihn über Zeitabstände vernachlässigte. Sicher blieb er öfters mal angebunden irgendwo vergessen (beißt Leinen durch). Nachgewiesen (er war i. der Röhre) ist eine Mangelernährung in der Welpenzeit. Sicher mußte er sich öfters mal selbst etwas besorgen, was mit zu den jetzigen Problemen beiträgt.
Gott sei Dank bin ich in der Lage u. interessiert mit Hektor daran zu arbeiten.
Sonst landen solche "Problemtierchen" wieder im TH.
Die Th´s sollten wohl generell keine Hunde an Anfänger rausgeben, finde ich!
Ich hatte eine vollkommen falsche Vorstellung vom Wesen des Hundes. Hatte nur herkömmliche Bücher gelesen.

@Marion: Das empfohlene Buch v. Aldington ist ja noch empfehlenswerter als Fennel! #daumen_hoch* Super!

Liebe Grüße v. Chrysantheme

[Zieglinde]

Die Th´s sollten wohl generell keine Hunde an Anfänger rausgeben, finde ich!
Ich hatte eine vollkommen falsche Vorstellung vom Wesen des Hundes. Hatte nur herkömmliche Bücher gelesen.

Hallo,
kann ich so nicht stehen lassen, finde diese Aussage total daneben.
Ich halte seit 9 Jahren Hunde, bin aber irgendwo noch auf Anfängerlevel (obwohl ich als Kind auch schon einen Pflegehund hatte). Mein Mann hat ein unglaublich gutes Gespür für Tiere jeglicher Art, dem kann man sofort irgendein Tier aufs Auge drücken und es geht gut.
Jemand, der leicht erziehbare Hunde hat, wird 20 Jahre auf Anfängerlevel bleiben. Jemand, der nur ein paar Monate mit einem "schwierigen" oder fordernden Hund zu tun hatte, hat den Anfänger weit überholt.

Hätte man uns vor Jahren nicht 2 Hunde aus dem Tierheim in die Hand gedrückt, hätten wir Hunde beim Züchter kaufen müssen, was ich persönlich total blöd finde. Ich stehe auf "Altes" und "Gebrauchtes." Und wir sind mit dem ersten durchgeknallten Hund sehr gut klar gekommen und waren bereit für den Zweiten. (Inzwischen sind wir beim 3. schweren Fall angekommen.) Nachbarn, die seit eh und je Hunde halten, wären mit dem ersten Durchgeknallten von uns schon überfordert gewesen.

Das mit dem Fachbüchern ist so eine Sache. Wenn man sich mal die Mühe macht, bei den Kommentaren bei Amazon zu den einzelnen Fachbüchern zu lesen.... uiuiui. Jedes Buch hat dort schlechte und gute Bewertungen, was weniger am Stil des Buches liegt sondern an den Aussagen des Autors und Rangehensweisen. Ist der Autor des Buches jetzt eine Kapazität oder nicht? (Wenn der Autor empfiehlt, dem Hund im Bett pennen zu lassen, ist das natürlich mein Lieblingsautor und ich würde an anderen Aussagen/Empfehlungen nicht zweifeln. Es gibt aber auch Autoren, die meinen, das geht gar nicht. Wer hat jetzt recht?)
Ich habe Ziegenbücher gelesen, da wird die Fütterung natürlich mit Getreide durchgängig empfohlen. Da wird in einem anderen geschrieben, eine Ziege alleine ist gar kein Problem. Ein Fachbuch für Gänse und Enten schreibt darüber, dass das Wassergeflügel keine Planschmöglichkeit braucht sondern nur Wasser zum Trinken (okay, Baden ist nicht lebensnotwendig). Aber da sträuben sich uns Ziegen- und Geflügelhalter doch die Nackenhaare.

LG
Silke

[Chrysantheme]

Hallo Silke,
die Wahrscheinlichkeit das ein Anfänger bei einem schwierigen Hund scheitert ist doch größer.
Viele landen dann wieder im TH und das finde ich dann doppelt schlimm für die Hunde.

(Wenn der Autor empfiehlt, dem Hund im Bett pennen zu lassen, ist das natürlich mein Lieblingsautor und ich würde an anderen Aussagen/Empfehlungen nicht zweifeln. Es gibt aber auch Autoren, die meinen, das geht gar nicht. Wer hat jetzt recht?)

Weiß nicht ob du die Frage wer recht hat, wirklich als Frage meinst?
Nie schläft das Alphatier mit einem untergeordneten Tier am selben Komfortplatz.
Sehr oft werden dies Problemhunde, schreibt Aldington.
Es sind schon diese ständigen Signale, die der Hund empfängt, die seinen (oder von ihm eingebildeten) Status begründen, woraus er sich dann wiederum andere Rechte (die unter Umständen Probleme bereiten) ableitet.
Das war ja mein Mißverständnis z. Teil , mit Gleichberechtigung geht hier eben nichts.

Ich weiß jetzt nicht mehr, wie die einzelnen Bücher die ich als herkömmlich bezeichnete nun hießen.
Den Aldington fand ich eben anspruchsvoller, einleuchtend.

Liebe Grüße v. Chrysantheme

[Bolivar]

Hallo,
ich kann die Aussage von Chrysantheme aus eigener Erfahrung nachvollziehen und finde sie absolut nicht daneben.Das mit der Abgabe von TH-Hunden an Anfänger ist etwas, worüber man sich Gedanken machen sollte. Man kann mit einem Hund aus dem Tierheim das grosse Los ziehen, aber auch böse bzw. traurige Überraschungen erleben, denn nicht selten haben diese Hunde schlimme Dinge erlebt oder wurden abgegeben, weil der Vorbesitzer zu faul oder zu doof war sich mit ihnen
zu beschäftigen.Das dein Mann @ Silke ein gutes Gespür für Tiere hat, glaube ich dir zwar, halte ich aber nicht für die Regel.Es gibt Tierheime wo die Mitarbeiter sich für Gott halten und entsprechend sich bei der Vermittlung verhalten und andere nach dem Motto "Hauptsache vermittelt". Wir haben/ hatten Hunde aus dem Tierheim und irgendwann wollten wir einen Welpen vom Züchter aufgrund unserer ( gemischten ) Erfahrungen.
Tierheimmitarbeiter leisten schon sehr viel, allerdings würde ich mir für sie eine Ausbildung wünschen, die sie zumindest dazu befähigt bei Anfängern in der Hundehaltung genauer hinzusehen.Generell verweigern würde ich Anfängern einen Tierheimhund aufzunehmen nicht.
Einen schwierigen bzw. fordernden Hund für ein paar Monate qualifiziert meiner Meinung nach erstmal nicht.Manchmal ist man schon qualifiziert, wenn man diesen Hund nicht zu sich nimmt.Jemand der leicht zu erziehende Hunde hat kann sich aus meiner Sicht auch weiterentwickeln.Ich messe Hunderziehung jedenfalls nicht am Schwierigkeitsgrad einer Rasse.

Zum Buch von Jan Fennell : Ich hab mal eins angefangen zu lesen....und hab es nach ein paar Seiten weg gelegt. Zuviele allgemeine Theorien gemixt mit eigenen Ansichten und der nicht auszurottenden Rangordnung / Dominanz usw.
Dann schon eher Barry Eatons "Dominanz-Tatsache oder fixe Idee ? "

Gruss Michael

[Bunnypark]

Ich habe Ziegenbücher gelesen, da wird die Fütterung natürlich mit Getreide durchgängig empfohlen. Da wird in einem anderen geschrieben, eine Ziege alleine ist gar kein Problem. Ein Fachbuch für Gänse und Enten schreibt darüber, dass das Wassergeflügel keine Planschmöglichkeit braucht sondern nur Wasser zum Trinken (okay, Baden ist nicht lebensnotwendig). Aber da sträuben sich uns Ziegen- und Geflügelhalter doch die Nackenhaare.
LG
Silke

jeder, ob unwissend oder wissend, kann ein buch schreiben....man braucht nur einen verleger #daumen_runter#

die meisten "tierfachbücher" sind der absolute schrott und fordern zu tierquälerei auf!!!
fragt man so einen autor nach der natürlichen lebensweise des angesprochenen tieres würde er/sie sein eigenes buch vernichten.

ich halte mich an bücher, die von verhaltensforscher oder ähnlichem geschrieben sind #jubel#
das kann man zumindest zum großteil in der eigenen haltung umsetzen.

und enten brauchen wasser zum baden....sonst wären sie ja ein hühner #wb#