Geschwulst unter dem Maul

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Eifelhexe
Beiträge: 2059
Registriert: 26.05.2002, 00:00

Geschwulst unter dem Maul

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo ihr Lieben,
wenn es denn einmal anfängt schief zu gehen, dann nimmt es auch kein Ende *cry* .
Ich habe ein Problem mit meiner Lieblingsziege Isis.
Sie hat seit Ende letzter Woche eine dicke Geschwulst unter dem Maul.
Am Sa. hab ich den TA geholt da sie auch 40 Fieber hatte.
Sie hat zwei Spritzen bekommen Antibiotika und etwas gegen das Fieber.
Was dieses Gebilde ist, konnte sie mir nicht sagen.
Also jetzt beschreibe ich es mal, es ist ein weiches, etwa Golfballgrosses etwas, das sich hin und her schieben lässt.
Die Ziege frisst, ist aber im ganzen lustloser als sonst.
Die Temperatur heute morgen lag bei 39,5°.
Da der TA auch nix weiss geht meine Frage an euch:
Hat einer eine Ahnung was dies sein könnte??
Wenn ich dem TA ja schon auf die Sprünge helfen könnte mit einem Tipp von euch...
Ich schicke dem Sven ein Foto auf dem zu sehen ist wie das Teil aussieht.
@ Sven wenn Du es vor Deinem Urlaub vielleicht noch schaffst es reinzusetzen hier wäre ich sehr glücklich.


Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Sven
Beiträge: 8291
Registriert: 06.03.2001, 00:00

Beitrag von Sven »

Hallo Uli,

ist doch Ehrensache ;-)

Bild


Irene
Beiträge: 727
Registriert: 03.05.2003, 18:01

Beitrag von Irene »

Hallo Uli,
wann hast Du zuletzt entwurmt,das Bild hat mich darauf gebracht.Frag den TA nach nicht Ziegenspezifischen Würmern.
Hatte mal ein Schaf mit Schweinebandwurm sah ähnlich aus.
LG Irene


Wenn alles schief geht, kanns nur mehr besser werden!
Manu
Beiträge: 504
Registriert: 24.02.2003, 23:27

Beitrag von Manu »

Hallo Uli,

ich schließe mich Irene an, ich hab grad letztens ein Bild gesehen mit einer Ziege, die aufgrund Befall vom Kleinen Leberegel ein Kehlödem hatte, sah genau aus wie auf deinem Foto (bin grad am suchen, wo das war, falls ich es wieder finde, schick ich dir die Adresse der Homepage)
Alles Gute für deine Liebste

Manu


Eifelhexe
Beiträge: 2059
Registriert: 26.05.2002, 00:00

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo Irene und Manu
ich bin soooo glücklich das ich den Ziegentreff und Euch habe!!!
Also die Situation war folgende:
TA kommt sieht sich das an und fragt mich wann das letzte mal entwurmt?
Ich antworte wollen wir nächste Woche beim Weidenwechsel machen. Sie sagt ja gut.
Ich könnte die Tante jetzt in der Luft zerreissen, das sie mir nicht gesagt hat warum sie nach der Entwurmung fragt!!!
Hätte sie mir gesagt, was ich jetzt von euch Beiden erfahren habe, hätte ich bereits Samstag entwurmt. Wir haben Weide genug das ich auch mal ein Stück fallen lassen kann wenn es denn notwendig ist.
Ich bin ssoo stinksauer über diese verdammte Arroganz der TA`s das sie alles wichitge wie ein Geheimnis vor einem Dummen Besitzer hüten wollen um noch mehr abkassieren zu können. Denn nach der Frage von ihr bin ich sicher sie wusste was läuft.
Meine Frage jetzt an euch noch.
Ich habe natürlich heute sofort entwurmt (war wie gesagt in der nächsten Woche ohnehin auf dem Terminplan) wie sieht das aus mit dem Ödem.
Wird sich das nach der Entwurmung von alleine zurückbilden oder muss es separat behandelt werden. Bis heute hat es sich nicht verkleinert, im Gegenteil es ist noch grösser geworden.
Aber Isis hält sich tapfer, sie scheint keine Schmerzen zu ahebn und frisst auch.
Sollte ich den TA noch mal kommen lassen?? weil eventuell nochmal Antibiotika gespritzt werden muss??
Ganz lieb Danke schon mal im voraus sagt euch eure Uli (die im Moment etwas gestresst ist).


Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Irene
Beiträge: 727
Registriert: 03.05.2003, 18:01

Beitrag von Irene »

Hallo Uli,
ich weiß nicht womit Du entwurmt hast,aber wenn das Mittel richtig war dann sollte es von alleine besser werden.
Gibt es die Möglichkeit einer Kotprobenüberprüfung auch in D.Das wäre in dem Fall( vorher!!! )nicht schlecht (oder nach 2 Wochen ob das Mittel gewirkt hat).
Hilfe??
LG Irene


Wenn alles schief geht, kanns nur mehr besser werden!
Brigitte

Schwellung am Kehlgang

Beitrag von Brigitte »

Hallo Uli,
ich hatte vor 1 Woche das gleiche/ähnliches Problem: Würmer ? Bei meiner gesundheitlich überwachten und entwurmten Herde total ausgeschlossen!!
Die Burenziege hatte anfänglich die gleiche Verdickung am Kehlkopf wie auf deinem Foto . Ich dachte auch an Würmer, Kotprobe war aber negativ. (Ziegen waren ja entwurmt)

3 Tage später war die Schwellung sehr stark am ganzen Kehlkopf und Hals bis runter zur Brust! Das sah scheußlich aus!
Die Schwellung war innen fest aber fühlte sich schwabbelig an.Der Tierarzt wußte auch nicht was das ist!
(Mich erinnerte diese Schwellung irgendwie an "Mumps", das ich als Kind hatte)

Ich hab die Ziege mit der homöopathischen Lösung : " Pyrogenium Compositum " von Fa. Dr. Schaette (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.schaette.de">www.schaette.de</a><!-- w -->) gespritzt:
3 X tgl. 5 ml s.c.

Bereits nach 3 X spritzen, also am nächsten Tag, war die Schwellung deutlich zurückgegangen !!

Heute sah die Ziege fast wieder normal aus. Nur beim Abtasten hatte sie am Kehlgang noch eine kleine Schwellung.

Inzwischen bekommt die Ziege nur noch 2X tgl. 5ml Pyrogenium Compositum.

Ich denke ,das wird jetzt wieder!! Probier das doch einfach auch mal aus .

Was das ist /war ? Keine Ahnung. Ich füttere zur Zeit frisch gemähtes Gras von einer Wiese am Waldrand zu. Vielleicht eine Allergie und Entzündung durch irgendeine Pflanze oder Insektenstich ?

Grüßle Brigitte

Nachtrag > Pyrogenium Compositum nennt sich seit 2007 = InfectoCur


Helga

Re: Schwellung am Kehlgang

Beitrag von Helga »

3 Tage später war die Schwellung sehr stark am ganzen Kehlkopf und Hals bis runter zur Brust! Das sah scheußlich aus!
Die Schwellung war innen fest aber fühlte sich schwabbelig an.Der Tierarzt wußte auch nicht was das ist!
(Mich erinnerte diese Schwellung irgendwie an "Mumps", das ich als Kind hatte)

Ich hab die Ziege mit der homöopathischen Lösung : " Pyrogenium Compositum " von Fa. Dr. Schaette (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.schaette.de">www.schaette.de</a><!-- w -->) gespritzt:
3 X tgl. 5 ml s.c.

Bereits nach 3 X spritzen, also am nächsten Tag, war die Schwellung deutlich zurückgegangen !!


Hallo zusammen,

es gibt tasächlich bei Ziegen eine Art von Ziegenpeter :wink: (Mumps)
hab mal im Dedie/Bosstedt nachgeschlagen.
Die sagen :(Parotitis) Entzündung der Ohrspeicheldrüse. Doch es wäre unklar ob diese viral oder bakteriell bedingt ist.

Soll aber bei der Ziege durch Staphylokokken (Mikrokokken)verursacht werden . Und die empfehlen eine Antibiosebehandung, wie es Brigitte ja gemacht hat.

Übrigens sollte dieses "Pyrogenium Compositum" von Schätte in keiner Stallapotheke fehlen. Auch ich habe meinen Tieren damit schon oft helfen können.

Liebe Grüße
Helga


Brigitte

Beitrag von Brigitte »

Hallo Helga,
da bin ich doch platt... Mumps bei Ziegen... mal etwas was ich noch nicht wußte :!:

Danke für die Info!
lol
Der Burenziege geht es inzwischen wieder gut. Ich werde jetzt noch 2 Tage 1 X tgl. das Pyrogenium spritzen und dann wird die Sache vorbei sein.

Grüßle Brigitte


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

Beitrag von Annabella »

....heißt Mumps deshalb vielleicht auch ZIEGENPETER????
Früher, als die Bezeichnung entstand, vielleicht eine häufige Erkrankung bei Ziegen, die dann auf die Erscheinung bei Kindern umgemünzt wurde.
Gruß an alle Ziegenpeters und Ziegenhelgas und Ziegenheidis, und was es sonst noch so gibt, Ziegenkatja.


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