Ziege tot. Was jetzt ?

Bunnypark
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Registriert: 19.01.2010, 10:12

Beitrag von Bunnypark »

[quote='Peggy','index.php?page=Thread&postID=163328#post163328'] Was ist denn jetzt besser ?[/quote]

holz ist ein guter isolator und feuchtigkeits-regulierer.....stein ist ein guter wärmespeicher

bei wenigen tieren in einem stall wird sich jedoch wenig wärme bilden

für ziegen wäre also ein holzstall meiner meinung nach besser geeignet (sorry - ich steh nun mal auf holz #freunde# wenn es nur nicht so verdammt schnell verbrennen würde #heul# )

etagen aus holz wärmen sich schneller auf als stein-etagen


Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .Bild
Cirkle-B-Ranch

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

@ peggy

war nur n angebot - da du ja fast um die ecke wohnst und so viel pech hattest.

viel glück bei der auswahl eines neuen tieres ...


gruß CBR


Peggy
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Beitrag von Peggy »

Ah okay..

@ CBR
Ich schätze dein Angebot wirklich sehr und vielleicht komme ich darauf auch nochmal zurück. Aber ich denke ich komme mit einer kleineren Ziege besser klar.. Aber DANKEEE!!! :)


Cirkle-B-Ranch

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

möglich - ich wünsch dir viel glück bei der auswahl - und lass dich hier nicht fertigmachen ... :thumbup:


gruß CBR


Strahli
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Beitrag von Strahli »

Ja Peggy, meine erhalten Mineralfutter. Schon immer.

Biber

Dein Beitrag ist wertend, anmassend und fehl am Platz! Wisch doch erst vor der eigenen Türe.

Peggy, du hattest viel Pech und ja, ab und an wars auch ein wenig zum Verzweifeln. Allerdings sind wir alle menschlich und alles andere als fehlerfrei. Zudem können die meisten hier frei, resp. ihrem Budget entsprechend entscheiden, du (wenn ichs recht in Erinnerung habe) noch nicht ganz. Trotzdem machst du, alles was dir möglich ist, für deine Ziegen. Mach das bitte weiter so! ;-)

Ich hoffe, du findest eine passende Ziege zu deiner Frieda und würde dir auch empfehlen, bei der Grösse/Art/Rasse dich nach Frieda selbst zu orientieren. Dies gibt dann auch bei der Fütterung (Mineralsversorgung) weniger Probleme. ;-)


grüsse von strahli
Biber
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Beitrag von Biber »

moinmoin ;-) -
ich glaube nicht an "pech".
aber daran, daß man durch denken weiterkommt, da hat cbr recht.

peggys 4 tote ziegen sind alle zwischen dezember und februar auffällig geworden und gestorben.
für momo, das letzte opfer, kommt kupfermangel wohl nicht mehr als tödlicher auslöser in frage, was - wohlgemerkt - auch nur einer der vermuteten ursachen des obduktionsberichtes letztes jahr war.
mehrfach hat peggy in dem 18seitigen bericht über die niedergänge ihrer lieben im letzten winter nebenbei erwähnt, daß sie giftiges fressen können (bei spaziergnängen und beim kunststückchen-üben - "die giftigsten pflanzen"). also ganz in der nähe ihrer weide, die laut peggy mit stromlitzen, aber nicht effektiv, eingezäunt ist.
dem wurde nie genauer nachgegangen.
da die obduzierte ziege damals auch stark unterernährt war, heißt: niemals satt, liegt es nahe, daß sie sich ausserhalb der weide mit futter bedient hat.
im sommer nicht so gefährlich.
im winter wären das immergrüne pflanzen.....

nur frieda passt nicht ins bild.
hmhm.
:pinch:
biber


Peggy
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Beitrag von Peggy »

Danke cbr :)

@ Strahli
Ich werde weiterhin mein bestes für Frieda tun. Sitze ja jetzt schon jeden Tag über n Stunde mitn Buch um Stall nur um bei ihr zu sein :o..

@ Biber
Woher weißt du was in dem Bericht steht ?
Wie lange ist das mit den Giftpflanzen her ? Wer hat in der Nähe seiner Ziege keine Giftpflanzen ? Und welche Ziege versucht beim spazieren gehen nicht alles anzuknabbern ?
Mit den Stromlitzen habe ich wenn um Hilfe gefragt, was mir jetzt unterstellt wird. Finde ich nicht fair. Wurde nie genauer nachgegangen, woher willst du das denn wissen ? Warste hier ?

Ja, das lag an dem Kupfermangel, das sie nichts mehr aufgenommen hat ;)! Nein.. sie hat sich nicht außerhalb der Wiese mit Futter bedient, sie hat bloß über die Wiese genug Kupfer usw. aufgenommen und war von daher gesund. Im Winter fehlt dieses Gras leider, sorry kann icha uch nix machen !
Im Winter bekommt sie Tannen.. Vom TA angeguckt und OK bekommen ;-)

Tja, kannst dir wohl nicht vorstellen das es ner Ziege bei mir auch gut gehen kann.
Biber ich habe dir nichts getan und ich hab keine Lust auf diesen Kinderkram hier. Ich will dich nicht angreifen, aber ich bin hier um Tipps zu bekommen und nicht um mir sowas anzuhören !
Du hackst nur auf mir rum, sag doch mal bitte genau was ich jetzt machen soll oder ändern kann.. & jetzt sag nicht Meerschweinchen anschaffen ! #falsch#


Peggy
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Beitrag von Peggy »

Das ist meine Frieda, habt ihr ne Idee was für eine Rasse sie ist ?
Wegen der Weihnachtsmütze- ja wir haben Postkarten gemacht :D


Cirkle-B-Ranch

Beitrag von Cirkle-B-Ranch »

hallo peggy - ich noch mal,

lass dich einfach nicht ärgern - und schalte bei dummen komentaren einfach auf durchzug.

dein tierarzt hat dir ordentliche haltung bestätigt - wäre deine haltung nicht i.o. -
hätte er das zuständige veterinäramt informiert und die hätten dir die tiere weggenommen.

das tiere verhungern - passiert durchaus auch bei manchen krankheiten.

leute die deine haltung nicht beurteilen können (weil nicht gesehen) -
sollten doch lieber auf dumme komentare verzichten und nicht nur stressen.


gruß CBR


Biber
Beiträge: 445
Registriert: 21.11.2008, 07:36

Beitrag von Biber »

hallo peggy,
hier kopie des berichts der tiho, von dir damals eingestellt:
: ...
am 28.2.12 brauchten sie eine verendete Ziege zu uns in die Klinik. Das Tier war vorberichtlich nach Bewegungs und Koordinationsstörungen sowieso relativ plötzlich auftretender allgemeiner Schwäche verendet. Das Weiteren waren und noch zwei weitere Tiere ihres Bestandes,nach Auftreten der gleichen Sympthomatik verendet.

Das uns überbrachte Tier wurde zur pathologischen Untersuchung an das Institut für Pathologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule weitergeleitet.

Im Rahmen der pathologischen-anatomischen Untersuchung war vor allem der sehr schlechte Ernährungszustand des Tiere auffällig, der sich auch in den beginnenden seriösen Atrophie des Knochenmarks sowieso einen Verlust des Herzkranzfettes und des perirenalen Fettes äußerte. Des Weiteren wurden eine geringgradige multifokale, eosinophile Lymphadenitis im Bereich der Mesenteriallymphknoten, geringgradig multifokale Krypenabszesse mit geringgradiger fokaler Infiltration mit neutrophilen Granulozyten im Bereich des Dünndarms, Nematodenanschnitte im Labmagenbereich, hochgradige fokale, akute Blutungen im Pankreas, eine geringgradige akute Stauungshyperämie der Milz, sowie geringgradige multikofale Blutungen im Rückenmark und der Nebenniere festgestellt.
Über eine Kotuntersuchung und eine weiterführende Untersuchung der Leber wurden des Weiteren ein Kokzidienbefall sowieso ein mittelgradiger Kupfermangel diagnostiziert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Todesursache des Tieres ein Herz-Kreislauf-Versagen war, dessen Ursache nicht eindeutig zu klären ist. Es ist jedoch als wahrscheinlich anzusehen, dass der sehr schlechte Ernährungszustand des Tieres dabei ein maßgebliche Rolle gespielt hat. Die Veränderung im Darmbereich und in den Mesenteriallymphknoten sind mit großer Wahrscheinlichkeit auf den nachgewiesenen Parasitenbefall zurückzuführen. Die Ätiologie der Blutungen in Rückenmark, Pankreas und Nebenniere bleibt ungeklärt. Sie können jedoch auf ein präfinales Schockgeschehen zurück zu führen sein. Die weiteren nachgewiesenen Stauungserscheinungen sind wahrscheinlich agonal bedingt.

Der kachektische Zustand des Tieres lässt auf eine unzureichende Energiezufuhr schließen, wobei auch ein Mangelzustand bedingt durch einen Befall mit Parasiten als Ursache in Betracht kommt. Dieses ist in diesem Fall, auf Grund des nachgewiesenen Parasitenstadien, als wahrscheinlich anzusehen. Auch der nachgewiesenen Kupfermangel dürfte eine wesentliche Rolle bei dem beobachteten Erkrankungsgeschehen gespielt haben, da der nicht-angeborene Kupfermangel neben einer meist latenten Anämie zu Gewichtsverlust und sowieso Knochenmarksschäden führt. Meist kommt es nach einem längeren latenten Verlauf zu Abmagerung und der Entwicklung eines spröden Haarkleids. Parallel kommt es zur Entwicklung einer Anämie. Das pathomorphologische Bild gleicht dem kachektischer Tiere nach schweren Parasitosen oder bei Unterernährung. Daher ist in diesem Fall davon aufzugehen, dass sehr wahrscheinlich eine Kombination beider Erkrankungen(Endoparasitose und Kupfermangel) zur Abmagerung und dem Verenden der Tiere geführt hat.

Und bei dem letzten verbleibenden Tier ihres Bestandes oder bei einem möglichen Zukauf weiterer Tiere eine Wiederholung des Geschehenes zu vermeiden, empfehlen wir die Futterration zu überprüfen, für den Bedarf der Tiere anzupassen und ein ziegenspeziefisches Mineralfutter zuzufüttern um das Auftreten eines Kupfermangels zu vermeiden. Zusätzlich sollten die Tiere regelmäßig entwurmt und der Erfolg der Entwurmung über eine Kontrollkotuntersuchung überprüft werden. Dieses erscheint notwendig, um bei einer bestehenden Resistenz gegen den eingesetzten Wirkstoff diesen wechseln zu können, und somit einen Nährstoffverlust auf Grund einer weiteren fortbestehenden Endoparasitose zu vermeiden.


ansonsten stecke ich nun keine freundliche energie mehr in das problem deiner tierhaltung.
warten wir also die nächsten fälle ab. schade drum.
vermutlich wärst du auch mit meerschweinchen überfordert.
du kannst aufatmen !
alles gute !
biber


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