Gestatten Wolf, Isegrim Wolf
Hallo,
natürlich gebe auch ich gerne dem Wolf den Raum zurück, den wir ihm vorher weggenommen haben.
Und ja, wenn Wölfe meine Ziegen reißen würden, ich würde Rotz und Wasser heulen aber lieber so, als von gelangweilten Hunden hier im Dorf "unfachmännisch gerissen". Und auch ich muß mir schließlich Gedanken machen, auch hier "um die Ecke" sind Wölfe gesehen worden.
Ein Schutzhund käme für mich nicht Frage.
Ich habe bisher noch nicht gelesen, das Wölfe in ein gut gesichertes Areal gegangen sind, also auf Weiden gerissen haben, die mit Elektrozaun etc. gesichert waren. Sondern bisher nur von Reißvorfällen gelesen, wo die Schäfer, und das muß ich einfach sagen, zu blöd waren, ihre Tiere gesichert zu halten (kein Zaun oder nur ein Witz davon oder angepflockt). Vielleicht sind die Beiträge, bei denen Wölfe tatsächlich Ställe aufgebrochen haben oder in gut gesicherte Weiden gegangen sind, an mir vorbeigegangen. Also baue ich auf meinen Elektrozaun.
Lustig finde ich auch sehr, das jetzt die Franzosen große Angst haben, das die Wölfe von Polen nach Frankreich ziehen werden. Ja klar. Mal eben die A7 oder A2 kreuzen ist ein Kinderspiel.
Ich denke, ziemlich viel Panik wird auch von den Jägern geschürrt. Schleßlich schießt sich Damm- oder Rotwild viel netter (mit Geweih für die Wand als Zusatz, na prima) als die ollen Wildschweine, die keiner mehr so recht essen mag (das Jäger-Gejammere, das wir zuviel Rotwild und damit zuviel Verbiß und Autounfälle haben, klingt mir doch heute noch in den Ohren, seltsam, jetzt sollte nicht mehr genug da sein?).
Im Einklang mit der Natur leben wollen auch die Ziegentreffler nicht, gelle?
LG
Silke
natürlich gebe auch ich gerne dem Wolf den Raum zurück, den wir ihm vorher weggenommen haben.
Und ja, wenn Wölfe meine Ziegen reißen würden, ich würde Rotz und Wasser heulen aber lieber so, als von gelangweilten Hunden hier im Dorf "unfachmännisch gerissen". Und auch ich muß mir schließlich Gedanken machen, auch hier "um die Ecke" sind Wölfe gesehen worden.
Ein Schutzhund käme für mich nicht Frage.
Ich habe bisher noch nicht gelesen, das Wölfe in ein gut gesichertes Areal gegangen sind, also auf Weiden gerissen haben, die mit Elektrozaun etc. gesichert waren. Sondern bisher nur von Reißvorfällen gelesen, wo die Schäfer, und das muß ich einfach sagen, zu blöd waren, ihre Tiere gesichert zu halten (kein Zaun oder nur ein Witz davon oder angepflockt). Vielleicht sind die Beiträge, bei denen Wölfe tatsächlich Ställe aufgebrochen haben oder in gut gesicherte Weiden gegangen sind, an mir vorbeigegangen. Also baue ich auf meinen Elektrozaun.
Lustig finde ich auch sehr, das jetzt die Franzosen große Angst haben, das die Wölfe von Polen nach Frankreich ziehen werden. Ja klar. Mal eben die A7 oder A2 kreuzen ist ein Kinderspiel.
Ich denke, ziemlich viel Panik wird auch von den Jägern geschürrt. Schleßlich schießt sich Damm- oder Rotwild viel netter (mit Geweih für die Wand als Zusatz, na prima) als die ollen Wildschweine, die keiner mehr so recht essen mag (das Jäger-Gejammere, das wir zuviel Rotwild und damit zuviel Verbiß und Autounfälle haben, klingt mir doch heute noch in den Ohren, seltsam, jetzt sollte nicht mehr genug da sein?).
Im Einklang mit der Natur leben wollen auch die Ziegentreffler nicht, gelle?
LG
Silke
Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.
(Gilbert Keith Chesterton)
(Gilbert Keith Chesterton)
Hey
Zum Thema Wolf will ich auch mal was sagen.
Ich wohne im Osterzgebirge und bei uns ist der Wolf offiziell seit einem Monat aktivund schon jetz ist er eine plage. Bei mir persönlich hat er noch nicht zu geschlagen aber bei kumpels und zuchtfreunden schon oft. Und bei vorfällen wo in einer nacht 7 schafe gerissen wurden kann niemand mehr sagen es war ein streunender hund.
Aber bei uns ist trotzdem der Wolf das kleinste problem, wir haben mehr probleme mit bescheuerten menschen man beachte den letzten vorfall wobei 6 meiner pferde starben weil sie von verückten auf die bahngleisse getrieben wurden und vom zug überfahrn wurden.
Zum Thema Wolf will ich auch mal was sagen.
Ich wohne im Osterzgebirge und bei uns ist der Wolf offiziell seit einem Monat aktivund schon jetz ist er eine plage. Bei mir persönlich hat er noch nicht zu geschlagen aber bei kumpels und zuchtfreunden schon oft. Und bei vorfällen wo in einer nacht 7 schafe gerissen wurden kann niemand mehr sagen es war ein streunender hund.
Aber bei uns ist trotzdem der Wolf das kleinste problem, wir haben mehr probleme mit bescheuerten menschen man beachte den letzten vorfall wobei 6 meiner pferde starben weil sie von verückten auf die bahngleisse getrieben wurden und vom zug überfahrn wurden.
[quote='Griesi','index.php?page=Thread&postID=172798#post172798'] Und bei vorfällen wo in einer nacht 7 schafe gerissen wurden kann niemand mehr sagen es war ein streunender hund.[/quote]
und doch sind es gerade die Vorfälle, bei denen viele Tiere gerissen werden, die eher auf's Konto von Hunden gehen.
Wie schützen denn Deine Kumpel und Zuchtkollegen ihre Tiere?
und doch sind es gerade die Vorfälle, bei denen viele Tiere gerissen werden, die eher auf's Konto von Hunden gehen.
Wie schützen denn Deine Kumpel und Zuchtkollegen ihre Tiere?
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Soweit ich von Woelfen bescheid weiss, "reissen" sie Beute um sie zu fressen und nicht aus Spass an der Freud! 7 Schafe zu toeten kostet Energie, die Woelfe nicht nutzlos verschwenden!
Es wird normalerweise ein Tier erbeutet und gefressen und nicht viele getoetet und liegen gelassen, was haette ein Rudel Woelfe auch davon? Die bunkern keine Beute, sie fressen sogar oft Kadaver, denn was schon tot ist, kostet keine Mueh zum Jagen.
Ein Hund ist nicht darauf angewiesen seine Beute zu fressen, die reissen die Tiere und lassen sie liegen! Und sei mal ehrlich, du willst uns doch jetzt nicht erzaehlen, dass so was bei euch noch gar nie vorgekommen ist!? Das wird halt jetzt gross aufgezogen, weil jetzt der Wolf bei euch Einzug gehalten hat! Die Presse ist auf so Geschichten immer geil, das ist aufregender, als streunende Hunde.
Ausserdem gibts genug Moeglichkeiten seine Tiere zu schuetzen!
LG Sara
Es wird normalerweise ein Tier erbeutet und gefressen und nicht viele getoetet und liegen gelassen, was haette ein Rudel Woelfe auch davon? Die bunkern keine Beute, sie fressen sogar oft Kadaver, denn was schon tot ist, kostet keine Mueh zum Jagen.
Ein Hund ist nicht darauf angewiesen seine Beute zu fressen, die reissen die Tiere und lassen sie liegen! Und sei mal ehrlich, du willst uns doch jetzt nicht erzaehlen, dass so was bei euch noch gar nie vorgekommen ist!? Das wird halt jetzt gross aufgezogen, weil jetzt der Wolf bei euch Einzug gehalten hat! Die Presse ist auf so Geschichten immer geil, das ist aufregender, als streunende Hunde.
Ausserdem gibts genug Moeglichkeiten seine Tiere zu schuetzen!
LG Sara
[quote='Trisha88','index.php?page=Thread&postID=172802#post172802']Soweit ich von Woelfen bescheid weiss, "reissen" sie Beute um sie zu fressen und nicht aus Spass an der Freud![/quote]
hallo
auch wölfe reissen mehr tiere als sie fressen können....WENN ES IHNEN SO LEICHT GEMACHT WIRD
http://www.youtube.com/watch?v=K53jdZxMC8s
besonders schafe, da sie zu den wehrlosesten tieren zählen
http://chwolf.org/woelfe-in-der-schweiz/herdenschutz/probleme-bei-wolfspraesenz
dort wo die sicherheit mit ausreichend abwehrmaßnahmen gewährleistet ist (und das sind mittlerweile sehr viele gebiete), wird selten bis nie ein schaf oder andere nutztiere getötet
ich finde es nur komisch, dass es immer wieder berichte toter nutztiere gibt.....und niemand die untersuchung abwarten kann um den wolf oder eben hund zu bestätigen....
...bzw. hört oder liest man nach einem vorfall nichts mehr (um den wolf bewust böse und als killer dastehen zu lassen??????)
hallo
auch wölfe reissen mehr tiere als sie fressen können....WENN ES IHNEN SO LEICHT GEMACHT WIRD
http://www.youtube.com/watch?v=K53jdZxMC8s
besonders schafe, da sie zu den wehrlosesten tieren zählen
http://chwolf.org/woelfe-in-der-schweiz/herdenschutz/probleme-bei-wolfspraesenz
dort wo die sicherheit mit ausreichend abwehrmaßnahmen gewährleistet ist (und das sind mittlerweile sehr viele gebiete), wird selten bis nie ein schaf oder andere nutztiere getötet
ich finde es nur komisch, dass es immer wieder berichte toter nutztiere gibt.....und niemand die untersuchung abwarten kann um den wolf oder eben hund zu bestätigen....
...bzw. hört oder liest man nach einem vorfall nichts mehr (um den wolf bewust böse und als killer dastehen zu lassen??????)
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

Bunnypark hat geschrieben:
ich finde es nur komisch, dass es immer wieder berichte toter nutztiere gibt.....und niemand die untersuchung abwarten kann um den wolf oder eben hund zu bestätigen....
...bzw. hört oder liest man nach einem vorfall nichts mehr (um den wolf bewust böse und als killer dastehen zu lassen??????)
Ja, das wundert mich auch, Bunny- aber vielleicht müssen wir uns garnicht wundern.
Vielleicht steckt da eine gewisse Politik dahinter, denn es gibt Jäger, die gerne in ihr Kill- Programm die Wölfe aufnehmen würden. Das wäre doch prima. Dann sind die Jäger irgendwann die Retter der Menschen, der Natur allgemein und der Viehalter im Besonderen und das arg angekratzte Image wäre fein poliert...
Hab hier mal was kopiert, was unsere Vermutung fast schon bestätigt:
Entschädigung für Schafzüchter
Auch unter den Haltern von Nutztieren gibt es viele Vorbehalte gegen die Rückkehr der Wölfe. Allerdings scheint die Angst vor dem bösen Wolf, der wahllos Schafe und Ziegen reißt, stark übertrieben: Eine groß angelegte Studie des Senckenberg-Instituts, bei der in der Lausitz 3000 Kotproben von Wölfen untersucht wurden, zeigte 2012: Weniger als ein Prozent der Beutetiere waren Nutztiere. Durch Zäune oder Herdenschutzhunde lassen sich Wölfe wirksam abschrecken. Und falls doch einmal ein Nutztier gerissen wird, gibt es finanzielle Entschädigungen. 2012 gab es in Sachsen 21 Fälle, bei denen Wölfe Schafe oder Ziegen töteten – die Mehrheit der Tiere war allerdings nicht oder nicht ausreichend geschützt.
Aus: Planet Wissen, gerne hier der komplette Artikel und sorry, hatte die Verlinkung vergessen. *oops*
Waldmanns Heil! 8o
Elli
Bitte des Moderators:
Hallo Elli,
bitte erwähne in so einem Fall die Quelle, da evtl. Urheberrechte zugrunde liegen, die Sven als Betreiber des Forums haftbar machen könnten.
Vielen Dank und viele Grüße!
Zuletzt geändert von ElliBesch am 12.11.2013, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
@ elli :-D
klar steckt da eine politik dahinter
....für von hunden gerissene nutztiere gibts keine oder minderwertige entschädigung - also wars im zweifel der wolf
....die beweisführung, dass es eben kein wolf war tragen die wolfsbefürworter (staatliche unterstützung dazu ist zwar mehr im kommen...siehe schweiz...aber vieleicht bald zu spät) - da geht schnell mal die kohle aus
....niemand will zugeben, dass wilde hunde herumstreunen
....der jäger will seine, mit allen mitteln hochgefütterteten (wild?)tiere schützen - natur gibts ja keine mehr....fällt unter freilandhaltung #wb#
die natur ist also ne riesige weide, bei der sich schießwütige jäger auf der jagt nach einem reh gegenseitig auf die füsse treten und auf alles ballern MÜSSEN was sich bewegt
klar steckt da eine politik dahinter
....für von hunden gerissene nutztiere gibts keine oder minderwertige entschädigung - also wars im zweifel der wolf
....die beweisführung, dass es eben kein wolf war tragen die wolfsbefürworter (staatliche unterstützung dazu ist zwar mehr im kommen...siehe schweiz...aber vieleicht bald zu spät) - da geht schnell mal die kohle aus
....niemand will zugeben, dass wilde hunde herumstreunen
....der jäger will seine, mit allen mitteln hochgefütterteten (wild?)tiere schützen - natur gibts ja keine mehr....fällt unter freilandhaltung #wb#
die natur ist also ne riesige weide, bei der sich schießwütige jäger auf der jagt nach einem reh gegenseitig auf die füsse treten und auf alles ballern MÜSSEN was sich bewegt
Herrchen unser, der du bist am Hofe; geheiligt werde deine weide; das astwerk komme, unser Wille geschehe, wie im stall so auch auf der Weide; Uns're täglichen Kräuter gib uns heute; Und vergib uns unsere Schuld, wenn wir hopsen auf nachbars Weide; führ uns also nicht in Versuchung, sondern Erlöse uns von dem Astwerkmangel....so is'es .

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- Beiträge: 7
- Registriert: 10.11.2013, 09:40
[quote='ElliBesch','index.php?page=Thread&postID=172807#post172807']Entschädigung für Schafzüchter
Auch unter den Haltern von Nutztieren gibt es viele Vorbehalte gegen die Rückkehr der Wölfe. Allerdings scheint die Angst vor dem bösen Wolf, der wahllos Schafe und Ziegen reißt, stark übertrieben: Eine groß angelegte Studie des Senckenberg-Instituts, bei der in der Lausitz 3000 Kotproben von Wölfen untersucht wurden, zeigte 2012: Weniger als ein Prozent der Beutetiere waren Nutztiere. Durch Zäune oder Herdenschutzhunde lassen sich Wölfe wirksam abschrecken. Und falls doch einmal ein Nutztier gerissen wird, gibt es finanzielle Entschädigungen. 2012 gab es in Sachsen 21 Fälle, bei denen Wölfe Schafe oder Ziegen töteten – die Mehrheit der Tiere war allerdings nicht oder nicht ausreichend geschützt.
Aus: Planet Wissen, gerne hier der komplette Artikel und sorry, hatte die Verlinkung vergessen. *oops*
[/quote]Von so einer Untersuchung (vermutlich der gleichen) habe ich auch mal in der Schafzucht gelesen (fragt mich jetzt bloß nicht welche Ausgabe). Dort wurden in der Lausitz über 10 Jahre Proben genommen, Ergebnis quasi ein zu vernachlässigender Nutztieranteil.
Unsere (Lausitzer) Ziegen stehen Tag und Nacht im Euronetz am Dorfrand auf ihrer Weide. Daran angrenzend ein Waldgebiet, das 'nur' durch Landstraßen geteilt wird. 500m weiter wurde angeblich im vergangenen Jahr ein Lamm gerissen, durch Hobbyspurenleser wurde auch hier der Wolf für schuldig erklärt, vielleicht war er es auch. Aber dazu muss man sagen, dass die kleine Schafherde mind. 2 Jahre frei auf der an den Wald grenzenden Wiese rumlief. Also leichter kann man es dem Beutegreifer kaum machen.
Eigentlich will ich sagen: Der Wolf wohnt nebenan und wir geraten trotzdem nicht in Panik. Ich bin recht zuversichtlich, dass hier nichts passieren wird, da die Wälder vor Wild überquellen (O-Ton Jäger: Wir kommen ja gar nicht mit der Bestandsreduzierung hinterher).
Unser ortsansässiger Schäfer hat sich nun einen wolfssichern Zaun gebaut (da die Koppel zuvor schon fest eingezäunt war, wurde der neue Zaun zu 100% gefördert).
Auch unter den Haltern von Nutztieren gibt es viele Vorbehalte gegen die Rückkehr der Wölfe. Allerdings scheint die Angst vor dem bösen Wolf, der wahllos Schafe und Ziegen reißt, stark übertrieben: Eine groß angelegte Studie des Senckenberg-Instituts, bei der in der Lausitz 3000 Kotproben von Wölfen untersucht wurden, zeigte 2012: Weniger als ein Prozent der Beutetiere waren Nutztiere. Durch Zäune oder Herdenschutzhunde lassen sich Wölfe wirksam abschrecken. Und falls doch einmal ein Nutztier gerissen wird, gibt es finanzielle Entschädigungen. 2012 gab es in Sachsen 21 Fälle, bei denen Wölfe Schafe oder Ziegen töteten – die Mehrheit der Tiere war allerdings nicht oder nicht ausreichend geschützt.
Aus: Planet Wissen, gerne hier der komplette Artikel und sorry, hatte die Verlinkung vergessen. *oops*
[/quote]Von so einer Untersuchung (vermutlich der gleichen) habe ich auch mal in der Schafzucht gelesen (fragt mich jetzt bloß nicht welche Ausgabe). Dort wurden in der Lausitz über 10 Jahre Proben genommen, Ergebnis quasi ein zu vernachlässigender Nutztieranteil.
Unsere (Lausitzer) Ziegen stehen Tag und Nacht im Euronetz am Dorfrand auf ihrer Weide. Daran angrenzend ein Waldgebiet, das 'nur' durch Landstraßen geteilt wird. 500m weiter wurde angeblich im vergangenen Jahr ein Lamm gerissen, durch Hobbyspurenleser wurde auch hier der Wolf für schuldig erklärt, vielleicht war er es auch. Aber dazu muss man sagen, dass die kleine Schafherde mind. 2 Jahre frei auf der an den Wald grenzenden Wiese rumlief. Also leichter kann man es dem Beutegreifer kaum machen.
Eigentlich will ich sagen: Der Wolf wohnt nebenan und wir geraten trotzdem nicht in Panik. Ich bin recht zuversichtlich, dass hier nichts passieren wird, da die Wälder vor Wild überquellen (O-Ton Jäger: Wir kommen ja gar nicht mit der Bestandsreduzierung hinterher).
Unser ortsansässiger Schäfer hat sich nun einen wolfssichern Zaun gebaut (da die Koppel zuvor schon fest eingezäunt war, wurde der neue Zaun zu 100% gefördert).