Ratlos- Bocksterben

Hinweis: Dieses Forum ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt!
Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Die Ziege wurde doch obduziert, leider ohne nennenswerte Ergebnisse. Unser TA hat darauf hin, dort nochmal Angerufen und die meinten es wären keine Toxine mehr Nachweisbar gewesen, keine Ahnung auf welche Gifte sie da untersucht haben, ich nehme mal an, Standarduntersuchung? Der TA meinte nur es wäre schwierig ,da man nicht wüsste auf was man untersuchen solle.
Momentan geht es den beiden verbliebenen Böcken gut, was ja aber nichts heißen muss, da Wild Champ ,der letzte Bock, auch plötzlich und ohne vorher gehende Symptome im Stall lag und nicht mehr hoch kam.


Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es spürt wie du den Schmerz!

Das mir der Hund das Liebste ist, sagst du "oh" Mensch sei Sünde, der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!
Klaus Heitele

Beitrag von Klaus Heitele »

Hallo,
wie wäre es, wenn Du alle Symtome und alle Umstände aufschreibst, damit zum Untersuchungsamt gehst und mit der Pathologin, dem Pathologen ein persöhnliches Gespräch suchst, mit Bezug zu der bereits untersuchten Ziege. Das wäre der direkteste Weg. Du hast die meisten Informationen. Die Pathologen sind sehr neugierige Menschen, die unbedingt herausbekommen wollen, warum zum Beispiel plötzlich mehrere Ziegen einfach sterben. In solch einem Gespräch kann sich der Pathologe vorarbeiten und es kann zumindest ein Verdacht vom Pathologen geäußert werden. Der Pathologe kennt bestimmt auch Gifte, die nach einer gewissen Zeit nach dem Versterben nicht mehr nachweisbar sind. Irgendwie solltest Du herausfinden oder zumindest eingrenzen ob es sich um eine Krankheit, Vergiftung durch Dein Futter oder um eine bösartige Vergiftung handelt.
Zudem sollten unbedingt am Gehege Schilder angebracht werden, dass bei jeglicher Fütterung Unbefugter sofort eine Strafanzeige erfolgt. Bei mir hängen mehrere DIN A 4 Plakate mit der Aufschrift:
Füttern verboten!
Es besteht Lebensgefahr für die Ziegen!
Bei jeder Zuwiderhandlung erfolgt eine Strafanzeige.
Durch falsche Fütterung Unberechtigter sind die Tiere bereits schwer erkrankt und mußten durch einen Tierarzt behandelt werden.

Den letzten Satz kannst Du auch wie folgt schreiben:
Durch falsche Fütterung Unberechtigter sind bereits mehrere Ziegen verstorben.

Bei mir wurde schimmeliges Brot, faulige Kirschen und Gartenabfälle von Unberechtigten verfüttert. Nachdem ich die Schilder angebracht hatte, erfolgte keine Fremdfütterung mehr.
Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus Heitele am 09.12.2014, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.


Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Hallo zusammen.
Hole das Thema nochmal, hoch.
Letzte Woche, war unsere Tä vom ZGD da und sie empfahl uns die Ziegen gegen Clostridien impfen zu lassen.
Wer von euch impft auch?
Welchen Impfstoff nehmt ihr, sie hat uns einen empfohlen (der Name ist mir leider entfallen ), der gegen mehrere Arten hilft.
Wie oft im Jahr muss man impfen?

LG Steffi


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Dipla
Beiträge: 2752
Registriert: 17.08.2011, 10:14

Beitrag von Dipla »

Grüß dich,
wir haben im Herbst 2 Schafe die verkauft wurden gegen Clostridien impfen lassen, von daher weiß ich daß 2x im kürzeren Abstand geimpft wird, dann jährlich. Kommt aber wohl auf den Impfstoff an, wenn du willst schaue ich nach was damals bei uns zum Einsatz kam.
Unsere Ziegen sind nicht geimpft, jedoch meinte man in der Klinik Düppel auch schon mal daß das Sinn machen würde. Allerdings sagt unser TA hier draußen genau das Gegenteil, da scheiden sich die Geister :S


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Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Ja, wäre lieb, wenn de mal schauen könntest, mit welchem Impfstoff ihr geimpft habt. Werde auch, die tä vom ZGD nochmal anrufen.
Nach diesem Bocksterben, würde ich ich glaub alles tun, um meinen anderen Tieren so ein Schicksal zu ersparen.


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Ziegenliese
Beiträge: 47
Registriert: 13.12.2014, 19:45

Beitrag von Ziegenliese »

guten morgen, ich hatte vor langer zeit das problem clostridien. ich habe meine tiere damals homöopatisch behandelt , daß heist ihn die clostridien nosode gegeben. clostrieden sind bakterien dazu gehören zum beispiel auch der tetanus diese werden auf der weide mit gefressen. in meinen fall handelte sich um clostridium perfrinens der ist auch häufig das problem .
symtome sind : starker durchfall
anschließend aufgasen krämpfe und dann der tot
mann kann nichts machen, die tiere vergiften innerlich.
die clostridien befinden sich im margen und darmbereich ist auch normal, wenn die tiere auf die weide dürfen. das problem liegt an zuviel eiweiß. ich hatte damals den fehler gemacht sie am anfang im früjahr zuschnell und lange auf das frische gras gelassen. wichtig ist immer genügent raufutter und sie langsahm an das frische gras zu gewöhnen. das dürfte aber um diese jahreszeit nicht zutreffen, es sei denn du fütterst jetzt was sehr eiweißreiches. seit dem ich das weiß ist das problem nicht mehr aufgetreten.
ich hoffe ich konnte helfen!

lg ziegenliese


Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

Wir haben nur Heu zugefüttert!
Laut Obduktion, wurden ja auch keine Bakterien nachgewiesen, aber es gibt ja auch , wenn ich das richtig verstanden habe, viele verschiedene Arten.
Die TÄ vom ZGD, hat auch gemeint, das es in unserer Gegend, allgemein ein Problem wäre und es leider immer häufiger auftreten würde.

Welche nachteile hätte denn so eine Impfung?
Bzw. was überwiegt? Vor oder Nachteile?

LG Steffi


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Matilda
Beiträge: 66
Registriert: 19.11.2011, 20:54

Beitrag von Matilda »

Wir impfen mit Heptavac. Grundimmunisierung und dann jährlich.
LG Matilda


Ziegenliese
Beiträge: 47
Registriert: 13.12.2014, 19:45

Beitrag von Ziegenliese »

ich habe meine tiere nicht impfen lassen, und hatte auch keine probleme mehr seit ich die ursache kenne. ich sprühe unsere wiesen ab und zu mit em ein, um ein gesundes bakterienklima zu erhalten.

lg ziegenliese


Yougin
Beiträge: 1492
Registriert: 05.01.2012, 18:42

Beitrag von Yougin »

em?


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