wir sind mehr oder weniger unbedarft an unsere beiden Ziegen gekommen. Die eine wurde vor 15 Jahren bei uns "zwischengeparkt". Sie lief bisher frei mit unseren Rindern auf der Weide und seit ca. 3 Monaten haben wir einen jungen Burenbock dazu geholt. Dieser ist frisch kastriert und mach uns etwas Kummer. Der Kerl ist zahm wie ein Hund und wir wissen nicht, was er haben könnte.
Seit Samstag ist er wie neben der Spur. Liegt oft in dunklen Ecken und schaukelt etwas mit dem Kopf und wirkt irgendwie immer neben sich, wobei er zwischendurch aber ganz normal wirkt und er frisst auch. Bekommen hat er vom TA bisher ein Antibiotikum und Cortison wg. Verdacht einer Entzündung. Entwurmt wurden die beiden erst vor Kurzem 1x mit Panacur und 1x mit Concurat, da der Verdacht auf Lungenwürmer bei der alten Dame vorhanden war (Dauerhusten). Sie hustet jetzt nicht mehr so schlimm, aber doch noch gelegentlich trocken. Schleimlöser und AB + Entzündungshemmer sind auch schon durch. Denke, das ist chronisch inzwischen.
Ihr habt sicher mehr Ahnung als ich, vielleich könnt ihr mir einen Tipp geben, was wir noch versuchen könnten. Stall ist jeder Zeit begehbar und offen. Die beiden bekommen alles aus der Natur, was sie haben wollen. Wie gesagt, sie laufen frei. Dazu eine Mineralschale, etwas Gemüseabfälle oder hartes Brot bzw. Kaninchenpellets als gelegentliches Leckerli. Salzstein ist auch vorhanden. Wir wohnen im Schwarzwald mit sauren, ungedüngten Böden - die jedoch etwas überweidet sind, kommt da ein bestimmter Mangel in Frage?
Irgendwie sind wir mit unserem Latein am Ende. Der Alten Ziege mit ca. 17 Jahren geht es sonst prima. Die ist fit und hat außer dem Husten und zögerlichem Fellwechsel (altersbed. Cushing?) keine Probs. Nur der kleine Mann macht mir wirklich Sorgen :-(
Lieben Dank Euch allen
PS: Unsere Vorstellung kommt noch, versprochen - bin im Moment unterwegs :-)

