Hilfe unsere Ziegen haben Rhododendron gefressen . Hilft Rho

[ElliBesch]

Das ist sehr schön von Dir, Mona!


Leider werden wir nie erfahren, ob brauni69er Ziegen es geschafft haben. Sein damaliger Hilferuf war auch sein letztes Lebenszeichen hier.


Und das nervt sehr hier im Forum. Eine Rückmeldung ist stets angebracht, denn wie auch immer eine Krankengeschichte ausgeht, lernen wir Ziegenbegeisterte immer gerne dazu!


Wenn Du das hier zufällig liest, brauni69....wir warten immer noch auf den Ausgang der Geschichte.


sagt die Elli :huh:

[Almdudler]

Ich und bestimmt auch jemand mit künftiger Vergiftung würde gerne wissen, wieviele Gramm Stullmisan in wievielen Litern Wasser man so einer vergifteten Ziege eintrichtern sollte. Bitte schreib das doch noch mal eben dazu, Piri. Dank Dir!

Und dann gehört hier noch gut dazu, das mein TA sagte:
DANACH EIN PAAR TAGE AUSSCHLIESSLICH HEU FÜTTERN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[Manu]

Auch in einem alten Beitrag hier wurde das Thema diskutiert



Rhododendron,nun ist es gefressen worden



Was zu bedenken und auch in Jassis Link zu finden ist: Dass die unterschiedlichen Rhododendronarten auch unterschiedlich giftig sind! Ich hab hier so ein Exemplar, das schon ein paar Mal geköpft wurde, ohne beim Missetätern Spuren zu hinterlassen. Heißt jetzt natürlich nicht, einfach abwarten, wenn man den "Giftstatus" der Pflanze nicht kennt, heißt aber, dass manche als erfolgreich beschriebene Therapie vielleicht nur deswegen erfolgreich war, weil die Giftmenge minimal war!!!



Stullmisan als Folgehilfe kann ich mir durchaus vorstellen, es als "quasi Antidot" darzustellen ist schlichtweg leichtsinnig! OHNE Kohle zuvor (@Almdudler: Hat dein TA mit seiner Erinnerung nicht doch recht??) bei Aufnahme einer entsprechend giftigen Art wird das Tier nicht überleben. Kohle sollte man sowieso immer Zuhause haben, und bei Vergiftungsverdacht sofort geben - während der TA noch unterwegs ist. DAS ist erste Hilfe bei Vergiftungen!



Aber nicht zugleich mit Stullmisan geben, Tannine verringern die Wirkung der Kohle um ein Vielfaches.



Im "<a rel="nofollow" target="_blank" href="http://www.amazon.de/gp/product/3830441 ... ">Lehrbuch der Schafkrankheiten</a><img src="http://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t ... 3830441908" width="1" height="1" border="0" alt="" style="border:none !important; margin:0px !important;" />" wird übrigens Pritchard zitiert, der bzgl. Rhododenron eine 100mg i.m. Injektion mit Ephedrinsulfat pro Tier empfiehlt.



Nur als zusätzlichen Anhaltspunkt, für den nächsten, der mit dieser Sorge zu kämpfen hat.



Lg

Manu

[Haarriss]

Möchte nochmal auf die Kohle zurück kommen...wir haben das mal nem Kalb gegeben (auf raten eines bekannten). TA meinte dann, dass dies bei Wiederkäuern nichts bringen würde (war keine Vergiftung, mir geht's nur um Kohle an sich). Was sagt ihr dazu?

[Manu]

Der betreffende TA sollte sich mal mit der Arbeit seines Kollegen Gerlach auseinander setzen, denke ich ;-)

http://www.ithaka-journal.net/pflanzenk ... derhaltung

Aber vielleicht hat er mal im Vergiftungsfall Kohle verwendet, und die Menge unterschätzt? Man braucht nämlich ganz schön viel...
Ich habe in unterschiedlichen Bereichen bei Wiederkäuern sehr gute Erfahrungen mit Kohle gemacht!

Schau mal auf der Seite der Züricher Uni, hier gehts um Vergiftung, und man kriegt ein Gefühl für die Menge, die notwendig ist! :

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... oxiwdk.htm

Unter Punkt 6, damit du nicht die ganze Litanei lesen musst ;-)

lg Manu

Edit: meine Superverbindung war mal wieder zu langsam, so hab ich den Beitrag vor mir nicht gesehen.

[Manu]

Ephedrinsulfat wird in der Notfallmedizin verwendet.
Es heißt Kalmia, nicht Kadmia, und es geht um das gleiche Gift. Grayanotoxin, unter vielen Synonymen zu finden. Das wussten die Autoren im Gegensatz zu dir, es ist KEIN Fehler.
Du hättest dir also den ganzen Sermon sparen können.
Ich setze nicht herab, ich stelle klar.