Gebärmuttervorfall und Absterben der Lämmer wodurch?
ups,
noch ein paar Fragen:
- welche Ziegenrasse
- wie alt sind die betroffenen Tiere gewesen
- wurden sie gleich nach der letzten Geburt wieder belegt
- wie viele Kitze fielen bei den sonstigen Lammungen (Zwillinge, Drillinge?)
- wie viele Geburten hatten die Tiere insgesamt
- wie gross sind die Muttertiere, wie gross ist/sind der/die Böcke
- stammen beide Böcke aus dem gleichen Ursprungsbetrieb
- sind beide Böcke vor dem Kauf/vor der Decksaison untersucht worden
- liefen beide Böcke gleichzeitig mit den brünstigen Ziegen oder waren die Gruppen getrennt
- wann wurde letztmalig entwurmt und mit was
- sind die Tiere gegen irgendwas geimpft, wenn ja, wann und mit welchem Impfstoff
Gruss
noch ein paar Fragen:
- welche Ziegenrasse
- wie alt sind die betroffenen Tiere gewesen
- wurden sie gleich nach der letzten Geburt wieder belegt
- wie viele Kitze fielen bei den sonstigen Lammungen (Zwillinge, Drillinge?)
- wie viele Geburten hatten die Tiere insgesamt
- wie gross sind die Muttertiere, wie gross ist/sind der/die Böcke
- stammen beide Böcke aus dem gleichen Ursprungsbetrieb
- sind beide Böcke vor dem Kauf/vor der Decksaison untersucht worden
- liefen beide Böcke gleichzeitig mit den brünstigen Ziegen oder waren die Gruppen getrennt
- wann wurde letztmalig entwurmt und mit was
- sind die Tiere gegen irgendwas geimpft, wenn ja, wann und mit welchem Impfstoff
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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hi,
kann es leider nur soweit beantworten wie mir bekannt:
bei tier no. 1 sind die lämmer abgestorben, nachdem sie geholt wurden, gab es den vorfall. bei tier no. 2 hab ich das ganze selbst nicht miterlebt und weiss nur vom hören, dass es ähnlich verlaufen sein soll. die these dazu war, dass die lämmer nicht zur welt gebracht werden konnten, da zu diesem zeitpunkt bereits die gebärmutter in irgendeiner weise nicht mehr in ordnung war. (andere bestehen darauf die lämmer seien zu gross gewesen -kann ich aber nicht bestätigen)
tier no. 3 hat sogar noch ein lamm zur welt gebracht, das andere konnte schon nicht mehr aus dem oben genannten grund aus dem mutterleib. merkwürdig finde ich daran ebenfalls, dass alle 3 verendet sind, wobei für gebärmuttervorfall die heilungschancen doch nicht so schlecht stehen.
zu der herde:
-es handelt sich dabei um thüringer waldziegen. einige im herdbuch. 2-3 graue tiere (thüringer-mix)
-die vorangegangenen tiere schätzungsweise zwischen 3 und 5, die letzte war 5 jahre alt.
-nicht nach geburt wieder belegt.
-zwillinge sind die regel, drillinge kommen vor.
-hmmm... wenn sie mit 1,5 zum ersten mal belegt wurden... gehe von mindestens 1-2mal aus.
-die muttertiere waren recht stattlich, könnten mehr auf den rippen haben, aber es waren eigentlich die kräftigsten tiere, die es erwischt hat. die böcke sind für meinen geschmack zu klein.
-böcke sind von 2 unterschiedlichen züchtern.
-untersuchung der böcke kann ich mir nicht vorstellen.
-liefen getrennt.
-entwurmung kann ich ebenfalls nicht viel zu sagen. besitzer meinte er habe das letzte mal vor der einstallung entwurmt. mit was weiss ich nicht. da es aber vom ta ausgehändigt wurde, denke ich, wird es für tragende tiere gewesen sein.
-geimpft sind die tiere nicht.
@willi: rescue tropfen hab ich nicht, aber glaube das natrium probionat hat mal wieder ein kleines wunder bewirkt. zwerg läuft inzwischen wieder, hat heut nacht sogar ein halbes fläschchen getrunken. glaube inzwischen sie schafft´s
lg ela
ps: danke schonmal für eure mühe. freu mich sehr!
kann es leider nur soweit beantworten wie mir bekannt:
bei tier no. 1 sind die lämmer abgestorben, nachdem sie geholt wurden, gab es den vorfall. bei tier no. 2 hab ich das ganze selbst nicht miterlebt und weiss nur vom hören, dass es ähnlich verlaufen sein soll. die these dazu war, dass die lämmer nicht zur welt gebracht werden konnten, da zu diesem zeitpunkt bereits die gebärmutter in irgendeiner weise nicht mehr in ordnung war. (andere bestehen darauf die lämmer seien zu gross gewesen -kann ich aber nicht bestätigen)
tier no. 3 hat sogar noch ein lamm zur welt gebracht, das andere konnte schon nicht mehr aus dem oben genannten grund aus dem mutterleib. merkwürdig finde ich daran ebenfalls, dass alle 3 verendet sind, wobei für gebärmuttervorfall die heilungschancen doch nicht so schlecht stehen.
zu der herde:
-es handelt sich dabei um thüringer waldziegen. einige im herdbuch. 2-3 graue tiere (thüringer-mix)
-die vorangegangenen tiere schätzungsweise zwischen 3 und 5, die letzte war 5 jahre alt.
-nicht nach geburt wieder belegt.
-zwillinge sind die regel, drillinge kommen vor.
-hmmm... wenn sie mit 1,5 zum ersten mal belegt wurden... gehe von mindestens 1-2mal aus.
-die muttertiere waren recht stattlich, könnten mehr auf den rippen haben, aber es waren eigentlich die kräftigsten tiere, die es erwischt hat. die böcke sind für meinen geschmack zu klein.
-böcke sind von 2 unterschiedlichen züchtern.
-untersuchung der böcke kann ich mir nicht vorstellen.
-liefen getrennt.
-entwurmung kann ich ebenfalls nicht viel zu sagen. besitzer meinte er habe das letzte mal vor der einstallung entwurmt. mit was weiss ich nicht. da es aber vom ta ausgehändigt wurde, denke ich, wird es für tragende tiere gewesen sein.
-geimpft sind die tiere nicht.
@willi: rescue tropfen hab ich nicht, aber glaube das natrium probionat hat mal wieder ein kleines wunder bewirkt. zwerg läuft inzwischen wieder, hat heut nacht sogar ein halbes fläschchen getrunken. glaube inzwischen sie schafft´s
lg ela
ps: danke schonmal für eure mühe. freu mich sehr!
Das Niveau mancher Menschen hat selbst im Keller noch extreme Höhenangst!
-
-Johanna-
Hallo Ela,
ob man das noch klären kann? Aber ist schon merkwürdig, gleich drei Fälle hintereinander. Da muß es schon eine Ursache geben.
Erfahrungen damit habe ich selbst nicht. Das Buch Schaf- und Ziegenkrankheiten wirst du kennen. Die beschreiben dort auch die Gebärmutterdrehung. Als häufigste Ursachen nennen die dort: "sprunghafte Bewegungen der Muttertiere z.B. durch übermäßiges Treiben" Könnten 2 Böcke dabei zuviel Unruhe geschaffen haben? Weiter wird angeführt: "Reflexbeweggungen der Jungtiere, ausgelöst durch Stöße oder zu kalte Tränke". Habe ich aber noch nicht erlebt.
Interessant erscheint mir dabei auch der vorangehende Beitrag zum Scheidenvorfall. Soll erblich sein und ausgelöst werden durch Druck beim Liegen des Pansens auf die Gebärmutter. Durch den Vorfall entsteht ein Preßreiz, der wieder zum Platzen der Eihäute führen kann, wodurch die Lämmer absterben.
Also, das waren jetzt nur ungewertete gekürzte Zitate aus dem Buch.
Also, so eine Mischung aus Druck des vollen Pansens (vielleicht zu gefüllt wegen zu wenig Nährstoffen im Futter?) mit den beschriebenen Folgen und Unruhe durch zwei Böcke könnte ja bei erblich belasteten Tieren zu sowas führen ???? Da muß der Besitzer halt nochmal überlegen, ob das in Frage kommen kann.
Ob auch letztes Jahr die beiden Böcke dabei waren, ob die Weibchen verwandt waren? Hatten die letztes Jahr schon Junge? Letztendlich kann nur er es klären durch Analyse seiner Haltungsbedingungen. Es wäre ihm zu wünschen, daß da zum Schluß nicht nur der Grusel in Erinnerung bleibt.
Freundliche Grüße und viel Glück fürs Waisenkind. -Johanna-
ob man das noch klären kann? Aber ist schon merkwürdig, gleich drei Fälle hintereinander. Da muß es schon eine Ursache geben.
Erfahrungen damit habe ich selbst nicht. Das Buch Schaf- und Ziegenkrankheiten wirst du kennen. Die beschreiben dort auch die Gebärmutterdrehung. Als häufigste Ursachen nennen die dort: "sprunghafte Bewegungen der Muttertiere z.B. durch übermäßiges Treiben" Könnten 2 Böcke dabei zuviel Unruhe geschaffen haben? Weiter wird angeführt: "Reflexbeweggungen der Jungtiere, ausgelöst durch Stöße oder zu kalte Tränke". Habe ich aber noch nicht erlebt.
Interessant erscheint mir dabei auch der vorangehende Beitrag zum Scheidenvorfall. Soll erblich sein und ausgelöst werden durch Druck beim Liegen des Pansens auf die Gebärmutter. Durch den Vorfall entsteht ein Preßreiz, der wieder zum Platzen der Eihäute führen kann, wodurch die Lämmer absterben.
Also, das waren jetzt nur ungewertete gekürzte Zitate aus dem Buch.
Also, so eine Mischung aus Druck des vollen Pansens (vielleicht zu gefüllt wegen zu wenig Nährstoffen im Futter?) mit den beschriebenen Folgen und Unruhe durch zwei Böcke könnte ja bei erblich belasteten Tieren zu sowas führen ???? Da muß der Besitzer halt nochmal überlegen, ob das in Frage kommen kann.
Ob auch letztes Jahr die beiden Böcke dabei waren, ob die Weibchen verwandt waren? Hatten die letztes Jahr schon Junge? Letztendlich kann nur er es klären durch Analyse seiner Haltungsbedingungen. Es wäre ihm zu wünschen, daß da zum Schluß nicht nur der Grusel in Erinnerung bleibt.
Freundliche Grüße und viel Glück fürs Waisenkind. -Johanna-
-
Ziegenpetra
- Beiträge: 537
- Registriert: 30.01.2004, 17:58
Hallo Ela
Ich hab nochmal in Büchern geschmöckert und zum Thema gehäufter Gebärmutterprolaps nachgeschaut.
Sind die Mammas miteinander verwand? Da gibt es wohl eine erbliche Disposition.
Dann eben das mit Östrogenerhöhung im Blut der Mütter, und auch im Blut der Mammas nachweisbarer Calciummangel.
Ungünstige,abschüssige Weide- oder Liegefächen.
Ciao Petra
Ich hab nochmal in Büchern geschmöckert und zum Thema gehäufter Gebärmutterprolaps nachgeschaut.
Sind die Mammas miteinander verwand? Da gibt es wohl eine erbliche Disposition.
Dann eben das mit Östrogenerhöhung im Blut der Mütter, und auch im Blut der Mammas nachweisbarer Calciummangel.
Ungünstige,abschüssige Weide- oder Liegefächen.
Ciao Petra
Hallo...
bin fassungslos, sprachlos und langsam auch hoffnungslos! Die Serie setzt sich fort. Ziege hat ihre Lämmer noch zur Welt gebracht und muss danach gestorben sein. Ihre Lämmer gingen kurz danach... *cry*
Was kann das sein? Und vor allem wächst in mir jetzt die Angst ob es ansteckend ist, schliesslich steht in meiner Herde für mitte Februar der Nachwuchs an.
Also die Verwandtschaft der Tiere untereinander ist nur bei 1-2 Tieren gegeben, da der Besitzer die Herde immer nur stückchenweise vergrössern konnte, weil es schwer war gehörnte Thüringer zu bekommen.
Mit den Böcken sind die Tiere überhaupt nicht verwandt.
Die Herde ist eigentlich sehr ruhig, selbst die Böcke untereinander verstehen sich. Hektik bricht nicht mal beim Füttern aus, da Heu ständig zur Verfügung steht. Abschüssig ist die Weide auch nicht. Es ist auch so jede Menge Platz vorhanden.
Mit dem Druck des vollen Pansens und das kalte Wasser,(wobei ich selbst an die Wasserthese nicht glauben mag) wäre das einzige was zutreffen könnte. Sie sind nur am futtern! Besonders gut scheint das Heu auch nicht wirklich zu sein. Ist wohl beregnet nach der Farbe zu urteilen. Leider geht der Kerl überhaupt nicht auf mich ein, wenn ich ihm nahe lege sich doch etwas mehr zu kümmern und vielleicht ein paar Körnchen beizufüttern....
Der einzige glitzekleine Lichtblick: Das Babe ist über´n Berg. Hat nun auch einen Namen und ext schonmal sein komplettes Fläschchen.
LG Ela
bin fassungslos, sprachlos und langsam auch hoffnungslos! Die Serie setzt sich fort. Ziege hat ihre Lämmer noch zur Welt gebracht und muss danach gestorben sein. Ihre Lämmer gingen kurz danach... *cry*
Was kann das sein? Und vor allem wächst in mir jetzt die Angst ob es ansteckend ist, schliesslich steht in meiner Herde für mitte Februar der Nachwuchs an.
Also die Verwandtschaft der Tiere untereinander ist nur bei 1-2 Tieren gegeben, da der Besitzer die Herde immer nur stückchenweise vergrössern konnte, weil es schwer war gehörnte Thüringer zu bekommen.
Mit den Böcken sind die Tiere überhaupt nicht verwandt.
Die Herde ist eigentlich sehr ruhig, selbst die Böcke untereinander verstehen sich. Hektik bricht nicht mal beim Füttern aus, da Heu ständig zur Verfügung steht. Abschüssig ist die Weide auch nicht. Es ist auch so jede Menge Platz vorhanden.
Mit dem Druck des vollen Pansens und das kalte Wasser,(wobei ich selbst an die Wasserthese nicht glauben mag) wäre das einzige was zutreffen könnte. Sie sind nur am futtern! Besonders gut scheint das Heu auch nicht wirklich zu sein. Ist wohl beregnet nach der Farbe zu urteilen. Leider geht der Kerl überhaupt nicht auf mich ein, wenn ich ihm nahe lege sich doch etwas mehr zu kümmern und vielleicht ein paar Körnchen beizufüttern....
Der einzige glitzekleine Lichtblick: Das Babe ist über´n Berg. Hat nun auch einen Namen und ext schonmal sein komplettes Fläschchen.
LG Ela
Das Niveau mancher Menschen hat selbst im Keller noch extreme Höhenangst!
-
Gaby
Hallo Ela!
Was man da so liesst hört sich ja schrecklich an.
Mir kam der Gedanke(wegen Gebärmutterverdrehung kan vom dollen rumhüpfen kommen)ob die tiere vielleicht gejagt wurden.In der Nacht von irgentwelchen Blöden.Liegt der Stall abseits das man das garnicht mitbekommt?
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen das die restlichen Tiere normal gebärden und das ihr die Ursache findet.
Viele liebe Grüße Gaby
Was man da so liesst hört sich ja schrecklich an.
Mir kam der Gedanke(wegen Gebärmutterverdrehung kan vom dollen rumhüpfen kommen)ob die tiere vielleicht gejagt wurden.In der Nacht von irgentwelchen Blöden.Liegt der Stall abseits das man das garnicht mitbekommt?
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen das die restlichen Tiere normal gebärden und das ihr die Ursache findet.
Viele liebe Grüße Gaby
-
xandra68
Hallo Ela,
ich verfolge mit Entsetzen das ganze, freu mich aber das es dem einen das Du Retten konntest gut geht.
Was mir nun aufgefallen ist, das ist das Heu.
Bei uns in der Gegend waren im vergangenen Jahr auch von ein paar Misteriösen Fällen zu hören.
Die verschiedene TÄ auf Hundkot im Heu zurückführten.
Könnte das eine eventuelle Antwort darauf sein ????????????????????
Ich selbst habe im Moment auch grosse Sorgen, und verbringe mehr Zeit im Stall als zu Hause.
Desshalb kann ich Dich sehr gut verstehen.
Ich drück Dir die daumen, liebe Grüsse
Alex
ich verfolge mit Entsetzen das ganze, freu mich aber das es dem einen das Du Retten konntest gut geht.
Was mir nun aufgefallen ist, das ist das Heu.
Bei uns in der Gegend waren im vergangenen Jahr auch von ein paar Misteriösen Fällen zu hören.
Die verschiedene TÄ auf Hundkot im Heu zurückführten.
Könnte das eine eventuelle Antwort darauf sein ????????????????????
Ich selbst habe im Moment auch grosse Sorgen, und verbringe mehr Zeit im Stall als zu Hause.
Desshalb kann ich Dich sehr gut verstehen.
Ich drück Dir die daumen, liebe Grüsse
Alex
Hallo,
ich stelle mal wieder ein paar Fragen, die vielleicht nicht passend erscheinen mögen, aber:
Ist eine Blutuntersuchung in Hinblick auf Antikörper gemacht worden?
Abstrich wegen Chlamydien?Wie steht es mit Clostridien?Oder - sorry für den Ausdruck- pissnormale Salmonellen, die beim Deckakt übertragen werden können?
Ist Dir bekannt, ob in der Umgebung auch Probleme mit Kälbern/Lämmern/Zicklein, Aborten, Totgeburten besteht?
Haben Deine Ziegen Kontakt zu Hunden?Können fremde Hunde abkoten, ohne daß Du es wissen würdest?
Ohne es namentlich auf den Punkt bringen zu können und zu müssen, kann man sagen, wir haben es entweder1. mit einer erblichen Disposition zu tun( daran glaube ich nicht, auch, wenn es interessant war, etwas in diese Richtung zu lesen, da dann auch schon vorher Probleme gewesen wären), 2.bakteriellen Erregern, 3.viralen Erregern, 4.Einzellern, 5.Pilze( Mykosen).
Mein Denken geht in die Richtung Virus aus der Familie der Herpes-Viren oder, was in letzter Zeit zu erheblichen Problemen geführt hat, Neosporum caninum. Jedenfalls Sachen, die zwar z.Z. um sich hausen, aber nicht so direkt in den Köpfen der Untersuchenden sind.
In Italien grasiert im Augenblick eine Abort - und Unfruchtbarkeitswelle unter Herdenschutz- und Hütehunden( weiß ich aus erster Quelle, von einer HSH-Züchterin, die beruflich Gynäkologin ist).
Gebe ich jetzt nur mal so als Info weiter. Dort wissen sie auch noch nicht, was sie davon halten sollen. Auch Verdacht auf Brucellose.
Gruß
Thilda
ich stelle mal wieder ein paar Fragen, die vielleicht nicht passend erscheinen mögen, aber:
Ist eine Blutuntersuchung in Hinblick auf Antikörper gemacht worden?
Abstrich wegen Chlamydien?Wie steht es mit Clostridien?Oder - sorry für den Ausdruck- pissnormale Salmonellen, die beim Deckakt übertragen werden können?
Ist Dir bekannt, ob in der Umgebung auch Probleme mit Kälbern/Lämmern/Zicklein, Aborten, Totgeburten besteht?
Haben Deine Ziegen Kontakt zu Hunden?Können fremde Hunde abkoten, ohne daß Du es wissen würdest?
Ohne es namentlich auf den Punkt bringen zu können und zu müssen, kann man sagen, wir haben es entweder1. mit einer erblichen Disposition zu tun( daran glaube ich nicht, auch, wenn es interessant war, etwas in diese Richtung zu lesen, da dann auch schon vorher Probleme gewesen wären), 2.bakteriellen Erregern, 3.viralen Erregern, 4.Einzellern, 5.Pilze( Mykosen).
Mein Denken geht in die Richtung Virus aus der Familie der Herpes-Viren oder, was in letzter Zeit zu erheblichen Problemen geführt hat, Neosporum caninum. Jedenfalls Sachen, die zwar z.Z. um sich hausen, aber nicht so direkt in den Köpfen der Untersuchenden sind.
In Italien grasiert im Augenblick eine Abort - und Unfruchtbarkeitswelle unter Herdenschutz- und Hütehunden( weiß ich aus erster Quelle, von einer HSH-Züchterin, die beruflich Gynäkologin ist).
Gebe ich jetzt nur mal so als Info weiter. Dort wissen sie auch noch nicht, was sie davon halten sollen. Auch Verdacht auf Brucellose.
Gruß
Thilda
Hallo Alex,
ja genau, deshalb die Frage nach den Hunden.
Neosporum caninum ist der "Feind", der im Augenblick ein echtes Problem darstellt. Auch im AHO-Newsticker wurde gewarnt, Hunde nicht auf Wieden zu lassen.bzw. sicher zu stellen, daß Heu nicht von Wiesen gemacht ist, auf denen Hunde rumlaufen.
Die oben beschriebenen fatalen Auswirkungen können auch auf Neosp. can. zurückgeführt werden.
Gruß
Thilda
ja genau, deshalb die Frage nach den Hunden.
Neosporum caninum ist der "Feind", der im Augenblick ein echtes Problem darstellt. Auch im AHO-Newsticker wurde gewarnt, Hunde nicht auf Wieden zu lassen.bzw. sicher zu stellen, daß Heu nicht von Wiesen gemacht ist, auf denen Hunde rumlaufen.
Die oben beschriebenen fatalen Auswirkungen können auch auf Neosp. can. zurückgeführt werden.
Gruß
Thilda
Neosporose des Rindes
Die Neosporose gehört weltweit zu den am häufigsten diagnostizierten infektiösen Abortursachen beim Rind. In Kalifornien wurde bei 18-19% der eingesandten Föten Infektionen mit N. caninum festgestellt. In Schottland wurden bei 15,9% der untersuchten Föten Hinweise auf eine diaplazentare Infektion mit N. caninum gefunden. In Großbritannien werden jährlich etwa 6.000 Aborte auf Infektionen mit N. caninum zurückgeführt. In den Niederlanden wurde bei der Untersuchung von 2.053 an den Tiergesundheitsdienst Drachten eingesandten Föten bei 17% die Diagnose Neosporose gestellt. In einer weiteren Studie, die sich auf die nördlichen Niederlande bezieht, wurde der wirtschaftliche Schaden, der durch N. caninum-Infektionen beim Rind entsteht, auf 1,4-3,5 Millionen Gulden jährlich für eine Population von 320.000 tragenden Rindern beziffert. Eine amerikanische Arbeitsgruppe kam zu dem Schluss, dass die N. caninum-Infektion von Milchkühen auch mit Einbußen in der Milch- und Mastleistung verbunden sein kann.
Klinische Manifestation
Bei infizierten Färsen und Kühen beschränkt sich die klinische Symptomatik der Neosporose auf das Auftreten von Verkalbungen und Totgeburten. Die Verkalbungen treten ab dem dritten Trächtigkeitsmonat auf. Das Intervall, in dem sich die Verkalbungen ereignen, reicht etwa von Tag 110 bis Tag 260 nach der Besamung. Infizierte Föten können intra abortem frisch sein, sind meistens aber mumifiziert oder im Stadium der Autolyse. Insgesamt muss betont werden, dass die Mehrzahl der diaplazentar mit N. caninum infizierten Kälber überlebt und auch nach der Geburt klinisch unauffällig ist.
Das zu Neospora-Infektionen. Das sind Aborte und Totgeburten, von Gebärmutterdrehungen bzw. lebensschwach geborenen Lämmern/Kälbern wurde bislang nichts berichtet.
Wenn das Heu verregnet ist, besteht die Möglichkeit von Pilzsporeninfektionen. Evtl. eine Mutterkornvariante (Secale).
Solange der gute Mann nicht bereit ist, hier mal wirklich mitzuhelfen und alle (!) Informationen rauszurücken, werden wir aus der Ferne vermutlich wenig helfen können.
Gruss
Die Neosporose gehört weltweit zu den am häufigsten diagnostizierten infektiösen Abortursachen beim Rind. In Kalifornien wurde bei 18-19% der eingesandten Föten Infektionen mit N. caninum festgestellt. In Schottland wurden bei 15,9% der untersuchten Föten Hinweise auf eine diaplazentare Infektion mit N. caninum gefunden. In Großbritannien werden jährlich etwa 6.000 Aborte auf Infektionen mit N. caninum zurückgeführt. In den Niederlanden wurde bei der Untersuchung von 2.053 an den Tiergesundheitsdienst Drachten eingesandten Föten bei 17% die Diagnose Neosporose gestellt. In einer weiteren Studie, die sich auf die nördlichen Niederlande bezieht, wurde der wirtschaftliche Schaden, der durch N. caninum-Infektionen beim Rind entsteht, auf 1,4-3,5 Millionen Gulden jährlich für eine Population von 320.000 tragenden Rindern beziffert. Eine amerikanische Arbeitsgruppe kam zu dem Schluss, dass die N. caninum-Infektion von Milchkühen auch mit Einbußen in der Milch- und Mastleistung verbunden sein kann.
Klinische Manifestation
Bei infizierten Färsen und Kühen beschränkt sich die klinische Symptomatik der Neosporose auf das Auftreten von Verkalbungen und Totgeburten. Die Verkalbungen treten ab dem dritten Trächtigkeitsmonat auf. Das Intervall, in dem sich die Verkalbungen ereignen, reicht etwa von Tag 110 bis Tag 260 nach der Besamung. Infizierte Föten können intra abortem frisch sein, sind meistens aber mumifiziert oder im Stadium der Autolyse. Insgesamt muss betont werden, dass die Mehrzahl der diaplazentar mit N. caninum infizierten Kälber überlebt und auch nach der Geburt klinisch unauffällig ist.
Das zu Neospora-Infektionen. Das sind Aborte und Totgeburten, von Gebärmutterdrehungen bzw. lebensschwach geborenen Lämmern/Kälbern wurde bislang nichts berichtet.
Wenn das Heu verregnet ist, besteht die Möglichkeit von Pilzsporeninfektionen. Evtl. eine Mutterkornvariante (Secale).
Solange der gute Mann nicht bereit ist, hier mal wirklich mitzuhelfen und alle (!) Informationen rauszurücken, werden wir aus der Ferne vermutlich wenig helfen können.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen