Hallo,
ich glaube der Hauptunterschied zur TWZ ist, daß die Bündener viel feingliedriger ist, oder???
Ich habe in natura noch keine gesehen, sondern immer nur Fotos. Die TWZ scheint mir "kompakter" zu sein.
Für einige Zuchtverbände ist dieser Trend zur "schwarzen Thüringer" schon fast ein Ärgernis.
In der Tat sind besonders Hobbyhalter und Selbstversorger von dieser Variante begeistert.
Ich sehe das auch etwas mit Sorge. Wenn man nur nach Farbe selektiert (um den Markt zu bedienen), gehen wesentliche andere Eigenschaften verloren. Es hat noch keiner Tierart genutzt "in Mode" zu sein!
Wohl gemerkt: ich empfinde die Schwarzen auch als Hingucker, aber als Züchter sollte man das Hauptaugenmerk auf andere Dinge als die Farbe richten.
Liebe Grüße
Nicola
Wer kennt sich mit Rassen aus
Man sollte nicht anstreben, über den Dingen zu stehen, sondern viel mehr versuchen, ein Teil von ihnen zu werden.
unsere neue Homepage: http://www.hundepension-berg.de !!!!!!
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Anonymous
Hallo , und danke für eure Bemühungen : aber es ist wie in der neuen Werbung von Apollo- Optik , wo der Verkäufer unter unsäglichen Bemühungen bis zum Mond fliegen muss , um dem Kunden eine Alternative zu bieten , was ihm auch gelingt , nur damit der Kunde dann sagt : Ich nehm doch die andere ... Ich glaube , ich hab doch meine Lieblingsrasse schon gefunden ... Marion ps und dann sind ja Ziegen grundsätzlich schön ...
Hi Nicola,
feingliedriger nicht unbedingt. Bzw. können die Thüringer teilweise auch sein:
Das ist Sayann! Thüringer und recht feingliedrig, -grazil trifft´s aber wohl am besten *oops*
Schade dass ich von den Bündnern keine Pics hab. Die waren nicht so kompakt wie Marian, etwas hochbeiniger, allerdings immernoch rechte Brummer.
LG Ela
PS: Ist doch schön, dass Ziegen so unterschiedlich sein können, so findet jeder seinen Geschmack. Ich steh eben auf schwarz weiss #blackwhite# , hab aber auch braune Thüringer. Nur eines müssen alle haben: Hörner!!! Je wuchtiger, desto besser #bonk#
feingliedriger nicht unbedingt. Bzw. können die Thüringer teilweise auch sein:

Das ist Sayann! Thüringer und recht feingliedrig, -grazil trifft´s aber wohl am besten *oops*
Schade dass ich von den Bündnern keine Pics hab. Die waren nicht so kompakt wie Marian, etwas hochbeiniger, allerdings immernoch rechte Brummer.
LG Ela
PS: Ist doch schön, dass Ziegen so unterschiedlich sein können, so findet jeder seinen Geschmack. Ich steh eben auf schwarz weiss #blackwhite# , hab aber auch braune Thüringer. Nur eines müssen alle haben: Hörner!!! Je wuchtiger, desto besser #bonk#
Das Niveau mancher Menschen hat selbst im Keller noch extreme Höhenangst!
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Capragrigia
Zuerst habe ich nur das Bild von Paul & Paulinchen gesehen und dachte auch, dass die eine der beiden Ziegen gut und gerne von einer Pfauenziege abstammen könnte. Allerdings verrenkt sich diese Ziege auf dem Bild gerade nach der Heuraufe, was ja an sich sehr vernünftig ist, aber nicht so ganz passfototauglich ("Machen Sie bitte mal Ihr linkes Ohr frei" ...).Willi hat geschrieben: ... Pfauenziege ...
Über diesem Bild ist Paul dann aber noch einmal solo porträtiert, und da erinnert er mich allerdings kaum noch an meine Pfauenziegen. Eher doch Saane x Zwergziege oder so etwas?
Übrigens - Bündner Strahlenziege - traumhaft schöne, agile und robuste Tiere und nach meinem Empfinden doch etwas ganz anderes als die TWZ. Aber ich bin eben unverbesserlicher Hochgebirgsziegen-Fan. Meine geliebten Pfauenziegen mögen mir verzeihen, aber wenn ich damals eine Bezugsquelle für Bündner Strahlenziegen gekannt hätte, dann wären es wohl eher Bündner Strahlenziegen geworden.
Und um endgültig vom Thema abzuschweifen: Ich bin gerade von einem zweiwöchigen Urlaub auf Texel zurückgekommen, wo recht häufig Ziegen gehalten werden. Überwiegend Bonte Melkgeit, Saanen, (Niederländische) Toggenburger, aber auch eine extrem seltene Veluwse Landgeit habe ich entdeckt. Aber was für lahme, träge Viecher allesamt, und was für erbärmliche Haltungsbedingungen! Häufig Alleinhaltung, ausnahmslos auf viel zu kleinem Gelände, oft noch dazu verschlammt, winzige Unterstände, bei denen man kaum glauben mag, dass tatsächlich eine ganze Ziege hineinpasst. Unbeaufsichtigtes Tüdern an der Tagesordnung, aber auch Koppeln (d.h. Seil von einem Bein zum anderen oder Zusammenbinden mehrerer Tiere) in allen möglichen Variationen. Wie abgestumpft die Tiere sind, kann man schon daran erkennen, dass kein Zaun höher ist als 0,9 m - ohne Strom und allenfalls mit einem schüchternen Stacheldraht an der Oberkante. Einen solchen "Zaun" würde eine Ziege, die auf sich hält, doch gar nicht erst zur Kenntnis nehmen! Und bei Temperaturen unter 5°C wurden diese Viecher gar nicht erst aus dem Stall gelassen. So war's eine zwiespältige Erfahrung - einerseits eine Gegend, in der die Ziege noch selbstverständlich zum Dorfleben gehört, andererseits wohl nicht unbedingt ein Leben, das man den Ziegen wünschen möchte.