Trockenstellen der Ziege mit Antibiotikastäben?
Hallo, Lafayette doch noch mal.
Was mir ein wichtiges Anliegen ist, ist die Mastitis-Früherkennung.
Meine Erfahrung ist, daß wenn die Milch schon anfängt anders zu schmecken und der Allgemeinzustand des Tieres schlechter wird, es fast schon zu spät für alternative Medizin ist bzw. nur was für "Könner" ist.
In ganz vielen Fällen läßt sich die beginnende Mastitis schon ein paar Tage früher erkennen. Und zwar bilden sich kleine Flöckchen in den ersten Spritzern der abgemolkenen Milch. Die können so klein sein, daß man sie ohne Hilfsmittel garnicht erkennt. Das Hilfsmittel ist der sog. Vormelkbecher. Das ist ein Teil was aussieht wie ein kleines Litermaß, aber oben einen schwarzen Einsatz hat. Wenn jetzt die weiße Milch auf den schwarzen Kunststoff fließt, kann man diese Flöckchen gut sehen. Eine etwas dickere Flocke hat man aber meistens dabei, das ist nämlich der schon beschriebene Keratinpfropf!
Stellt man so nun Flocken in der Milch fest, sollte man das Euter gründlich ausmelken, damit man möglichst die ganze kontaminierte Milch aus dem Euter bekommt und die schädlichen Bakterien damit ausschwemmt. Und das ist auch der Zeitpunkt, daß man mit einer homöopathischen Behandlung wie Willi sie beschrieben hat einsteigen kann und ganz sicher auch Erfolg damit hat. Euterhygiene versteht sich mal wieder von selber, sonst verschleppt man u.a. die Bakterien auf gesunde Ziegen.
Diese Vormelkbecher erhält man im Tierzuchtbedarf. Zu den Kosten kann ich nichts sagen, oder nur soviel, daß es sich für die Vermeidung einer schweren Mastitis einfach lohnt, auch wenn das Teil 20 € kosten sollte.
@ Susanne: Diese Sache mit dem Ausmelken habe ich kürzlich bei meinen Ziegen erfahren müssen. An einem Tag vor etwas mehr als einer Woche war meine kleine Herde komplett unruhig. Warum weiß ich nicht. Zumindest beim Melken einer Ziege haben die bad vibrations ausgereicht, um die Milch nicht mehr laufen zu lassen. Mir haben die Hände weh getan, aber ich habe das Tier nicht ausmelken können. Prompt am nächsten Tag hatte ich eine dicke Flocke beim Anmelken dabei. Ich habe dann sofort damit begonnen häufiger zu melken und ich benutze dann eine sekretsteigernde Eutersalbe. Auch hier möchte ich anführen, daß man zumindest auf meinen Lehrbetrieben die Kühe genauso behandelt hat. Deshalb, und auch schon vorher plädiere ich für gründliches Ausmelken. Auch was das Trockenstellen anbelangt. Hier sind wir wahrscheinlich an dem Punkt, daß mehrere Wege nach Rom führen, je nach dem, wer welche Erfahrungen gemacht hat.
Soviel für heute. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag
Lafayette
Was mir ein wichtiges Anliegen ist, ist die Mastitis-Früherkennung.
Meine Erfahrung ist, daß wenn die Milch schon anfängt anders zu schmecken und der Allgemeinzustand des Tieres schlechter wird, es fast schon zu spät für alternative Medizin ist bzw. nur was für "Könner" ist.
In ganz vielen Fällen läßt sich die beginnende Mastitis schon ein paar Tage früher erkennen. Und zwar bilden sich kleine Flöckchen in den ersten Spritzern der abgemolkenen Milch. Die können so klein sein, daß man sie ohne Hilfsmittel garnicht erkennt. Das Hilfsmittel ist der sog. Vormelkbecher. Das ist ein Teil was aussieht wie ein kleines Litermaß, aber oben einen schwarzen Einsatz hat. Wenn jetzt die weiße Milch auf den schwarzen Kunststoff fließt, kann man diese Flöckchen gut sehen. Eine etwas dickere Flocke hat man aber meistens dabei, das ist nämlich der schon beschriebene Keratinpfropf!
Stellt man so nun Flocken in der Milch fest, sollte man das Euter gründlich ausmelken, damit man möglichst die ganze kontaminierte Milch aus dem Euter bekommt und die schädlichen Bakterien damit ausschwemmt. Und das ist auch der Zeitpunkt, daß man mit einer homöopathischen Behandlung wie Willi sie beschrieben hat einsteigen kann und ganz sicher auch Erfolg damit hat. Euterhygiene versteht sich mal wieder von selber, sonst verschleppt man u.a. die Bakterien auf gesunde Ziegen.
Diese Vormelkbecher erhält man im Tierzuchtbedarf. Zu den Kosten kann ich nichts sagen, oder nur soviel, daß es sich für die Vermeidung einer schweren Mastitis einfach lohnt, auch wenn das Teil 20 € kosten sollte.
@ Susanne: Diese Sache mit dem Ausmelken habe ich kürzlich bei meinen Ziegen erfahren müssen. An einem Tag vor etwas mehr als einer Woche war meine kleine Herde komplett unruhig. Warum weiß ich nicht. Zumindest beim Melken einer Ziege haben die bad vibrations ausgereicht, um die Milch nicht mehr laufen zu lassen. Mir haben die Hände weh getan, aber ich habe das Tier nicht ausmelken können. Prompt am nächsten Tag hatte ich eine dicke Flocke beim Anmelken dabei. Ich habe dann sofort damit begonnen häufiger zu melken und ich benutze dann eine sekretsteigernde Eutersalbe. Auch hier möchte ich anführen, daß man zumindest auf meinen Lehrbetrieben die Kühe genauso behandelt hat. Deshalb, und auch schon vorher plädiere ich für gründliches Ausmelken. Auch was das Trockenstellen anbelangt. Hier sind wir wahrscheinlich an dem Punkt, daß mehrere Wege nach Rom führen, je nach dem, wer welche Erfahrungen gemacht hat.
Soviel für heute. Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag
Lafayette
Hallo Zusammen
sooo viele wichtige Tipps sind jetzt gekommen!!! Und alle sprechen eigentlich dafür das vorsichtige nur ein wenig abmelken einfach zu lassen.
Ich für mein Teil setze ab nachdem ich (normal 2*täglich melke) noch einmal und dann nicht mehr.
Beobachten ist dann für 2-3 Wochen das allerwichtigste!!!
Ein kleiner Gedankenanstoss noch:
Wir sehen die Natur und es ist kein Mensch da. In der Herde (egal welche) sind die schwächsten Mittglieder die Lämmer. Egal ob durch Krankheit oder Feind plötzlich hat die Mama kein Lamm mehr.
Die Mütter müssten ja in einem solchen Fall ohne Hilfe des Menschen der immer mal etwas abmelkt alle an Mastitis sterben?!?!?
Das aprubte Trockenstellen ist in der Natur also durchaus nicht ungewöhnlich und wie ich schon geschrieben habe, SO schnell platzt ein Euter nicht!!!!
Die Natur hat es vorgesehen, das die Milchproduktion aufhört.
Und wenn Kimbi nur alle 1-2 Wochen die Ziege abmelkt, dann muss sie sich nicht wundern wenn es nicht klappt, denn dann fördert sie just zu dem Zeitpunkt wo alles runtergefahren wird wieder neu die Produktion.
Trockenstellen ist nichts was in 3 Tagen abläuft!!!!
Etwas Geduld und immerwährende Aufmerksamkeit sind Vorrausetzung!!
sooo viele wichtige Tipps sind jetzt gekommen!!! Und alle sprechen eigentlich dafür das vorsichtige nur ein wenig abmelken einfach zu lassen.
Ich für mein Teil setze ab nachdem ich (normal 2*täglich melke) noch einmal und dann nicht mehr.
Beobachten ist dann für 2-3 Wochen das allerwichtigste!!!
Ein kleiner Gedankenanstoss noch:
Wir sehen die Natur und es ist kein Mensch da. In der Herde (egal welche) sind die schwächsten Mittglieder die Lämmer. Egal ob durch Krankheit oder Feind plötzlich hat die Mama kein Lamm mehr.
Die Mütter müssten ja in einem solchen Fall ohne Hilfe des Menschen der immer mal etwas abmelkt alle an Mastitis sterben?!?!?
Das aprubte Trockenstellen ist in der Natur also durchaus nicht ungewöhnlich und wie ich schon geschrieben habe, SO schnell platzt ein Euter nicht!!!!
Die Natur hat es vorgesehen, das die Milchproduktion aufhört.
Und wenn Kimbi nur alle 1-2 Wochen die Ziege abmelkt, dann muss sie sich nicht wundern wenn es nicht klappt, denn dann fördert sie just zu dem Zeitpunkt wo alles runtergefahren wird wieder neu die Produktion.
Trockenstellen ist nichts was in 3 Tagen abläuft!!!!
Etwas Geduld und immerwährende Aufmerksamkeit sind Vorrausetzung!!
Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
hallo uli,
das problem ist das in der natur die tiere nicht auf hochleistung gezuechtet sind sondern schon von anfang an auf angebot und nachfrage milch produzieren. wir geben unseren tieren kraftfutter und versuchen die milchproduktion immer mehr zu steigern. eine hochleistunsziege gibt dann schnell mal 8 und 9 liter milch. so eine ziege wird schwer trocken zustellen sein. hast du noch schow ziegen willst du auch verhindern dass das gewebe vom euter nicht voellig ausleiert. ich bin uebrigens bei 6 liter am tag mit einer ziemlich stetigen lactations kurve.
im fall von kimbis ziege wuerde ich sagen wenn die ziege deutlich schmerzen hat und nichts reininterpretiert wird (was wir als ziegenliebhaber ja schnell mal tun
) wuerde ich auch sagen das ein wenig abgemolken werden sollte, gerade soviel das der druck nachlaesst ansonsten aber nichts tun und versuchen ueber das kicken hinwegzusehen. jedes melken birgt das risiko einer infektion weil die zitzen offen sind. egal ob nur halb oder ganz ausgemolken wird.
ansonsten finde ich den homeopathischen tip von willi sehr gut. mir fehlt echt die erfahrung mit naturheilkunde bei ziegen.
vielen dank dafuer
lafayette wir haben hier sowas das heisst stripcup. ist ein kleiner becher mit einem ganz feinen haarsieb innen drin. fand den tip mit der schwarzen unterlage aber auch gut.
mir ging es eigentlich darum das ich nicht vorbeugend antibiotika benutzen moechte um eine ziege trocken zustellen.
susanne
das problem ist das in der natur die tiere nicht auf hochleistung gezuechtet sind sondern schon von anfang an auf angebot und nachfrage milch produzieren. wir geben unseren tieren kraftfutter und versuchen die milchproduktion immer mehr zu steigern. eine hochleistunsziege gibt dann schnell mal 8 und 9 liter milch. so eine ziege wird schwer trocken zustellen sein. hast du noch schow ziegen willst du auch verhindern dass das gewebe vom euter nicht voellig ausleiert. ich bin uebrigens bei 6 liter am tag mit einer ziemlich stetigen lactations kurve.
im fall von kimbis ziege wuerde ich sagen wenn die ziege deutlich schmerzen hat und nichts reininterpretiert wird (was wir als ziegenliebhaber ja schnell mal tun

ansonsten finde ich den homeopathischen tip von willi sehr gut. mir fehlt echt die erfahrung mit naturheilkunde bei ziegen.
vielen dank dafuer
lafayette wir haben hier sowas das heisst stripcup. ist ein kleiner becher mit einem ganz feinen haarsieb innen drin. fand den tip mit der schwarzen unterlage aber auch gut.
mir ging es eigentlich darum das ich nicht vorbeugend antibiotika benutzen moechte um eine ziege trocken zustellen.
susanne
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- Beiträge: 744
- Registriert: 11.04.2005, 09:59
Nochmal: Das sind keine Stäbchen, sondern ist eine etwas größere Spritze mit ner Flüssigkeit drinnen, die dann ins Euter gespritzt wird. Das kann für die Ziege auch etwas unangenehm sein. Ok, bei Ziegen hab ichs noch nie gesehen oder gemacht, den Kühen ist es aber öfter etwas unangenehm.Zieglinde hat geschrieben:Hallo,
was mich brennend interessiert, wie kriege ich die Stäbchen in die Ziege?
Bisher hat Trockenstellen relativ gut geklappt, aber man weiß ja nie. Und von den Stäbchen habe ich auch schon gehört und hatte mir deshalb die Striche meiner derzeitigen Milchziege genauer angeschaut. Und da soll ich ein Stäbchen reinschieben? Da ist doch gar kein Platz für, ich sehe das Löchlein ja kaum.
Also, wie würde ich, rein theoretisch, die Stäbchen in die Ziege kriegen?
Fragende Grüße
Silke
Hallo Susanne
hast natürlich recht, wenn du Hochleistungstiere hier ansprichst!!
Ein Tier mit einer Leistung von über 6 litern von heute auf morgen trockenzustellen ist was anderes als das was ich hier durchführe (und was auch bei kimbi wenn ich das richtig gelesen habe zutrifft).
Wenn ich mich nicht irre sprachen wir über eine Ziege die nur ihre Lämmer geführt hat und ansonsten nicht in Hochleistung stand und dann müsste der Milchfluss jetzt doch schon weit runter sein.
Ich persönlich gehe bei meinen Ziegen nicht auf Milchleistung (weil es viel zu aufwendig und teuer ist die Milch und den Käse in die Offizielle Vermarktung zu bringen) und stelle daher die Gabe von Kraftfutter (sprich Getreide) ab Ende Mai ein. Bis zum Oktober bekommen meine Tiere dann nur Weide, Heu und das übliche. In einem solchen Fall ist die Laktationskurve so wie sie in der Natür halt eben vorgegeben ist und wenn ich in zwei Wochen meine ersten Ziegen trocken stelle (weil sie anfang August bereits gedeckt wurden) dann stehen sie bei gut einem Liter am Tag. Bei dieser Leistung ist es einfach so, das das Euter zwar auch sehr prall wird, aber platzen...nein das glaube ich nicht.
Ach ja noch eine kleine Anmerkung:
Wer bringt erst seine Ziege auf Hochleistung und will dann plötzlich nicht mehr melken?? Oder halten Deine Ziegen diese Riesenmengen bis sie wieder gedeckt sind?? (ehrliche Frage weil ich da keine Ahnung mit habe!!)
hast natürlich recht, wenn du Hochleistungstiere hier ansprichst!!
Ein Tier mit einer Leistung von über 6 litern von heute auf morgen trockenzustellen ist was anderes als das was ich hier durchführe (und was auch bei kimbi wenn ich das richtig gelesen habe zutrifft).
Wenn ich mich nicht irre sprachen wir über eine Ziege die nur ihre Lämmer geführt hat und ansonsten nicht in Hochleistung stand und dann müsste der Milchfluss jetzt doch schon weit runter sein.
Ich persönlich gehe bei meinen Ziegen nicht auf Milchleistung (weil es viel zu aufwendig und teuer ist die Milch und den Käse in die Offizielle Vermarktung zu bringen) und stelle daher die Gabe von Kraftfutter (sprich Getreide) ab Ende Mai ein. Bis zum Oktober bekommen meine Tiere dann nur Weide, Heu und das übliche. In einem solchen Fall ist die Laktationskurve so wie sie in der Natür halt eben vorgegeben ist und wenn ich in zwei Wochen meine ersten Ziegen trocken stelle (weil sie anfang August bereits gedeckt wurden) dann stehen sie bei gut einem Liter am Tag. Bei dieser Leistung ist es einfach so, das das Euter zwar auch sehr prall wird, aber platzen...nein das glaube ich nicht.
Ach ja noch eine kleine Anmerkung:
Wer bringt erst seine Ziege auf Hochleistung und will dann plötzlich nicht mehr melken?? Oder halten Deine Ziegen diese Riesenmengen bis sie wieder gedeckt sind?? (ehrliche Frage weil ich da keine Ahnung mit habe!!)
Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
hallo uli,
meine tiere werden im letzten drittel der traechtigkeit trockengestellt. in der tat ist die milchleistung dann runter auf drei, vier liter. bisher hat das ohne probleme geklappt. ich kann aber hier von erfahrung einer zuechterfreundin erzaehlen die eine ziege hat die sich einfach nicht trockenstellen laesst. das ist die einzige ziege in ihrer herde die seit zwei jahren einfach durchgemolken wird weils einfacher ist.
eine ziege die nur ihre laemmer hatte wuerde ich auch von heut auf morgen trockenstellen und das euter nicht mehr anfassen ausser es sieht verdaechtig aus. eine zz die tote laemmer zur welt gebracht hat sollte eigentlich ueberhaupt garnicht angemolken werden wenn die milch ohnehin nicht gebraucht wird. aber auch da braucht es keine antibiotika.
etwas ganz anderes, hast du schon mal daran gedacht aus der ueberschuessigen milch seife zumachen? die kannst du auch ohne genehmigung verkaufen. lern doch alles ueber seife und du kannst wieder mehr milch verkaufen an leute die seife machen wollen.
meine ziegen muessen sich ihr futter echt verdienen und kann es mir nicht leisten eine ziege die ein becher milch am tag gibt hier durchzufuettern.
wahrscheinlich hab ich jetzt mit meinem komentar wieder einige auf die palme gebracht.
susanne
meine tiere werden im letzten drittel der traechtigkeit trockengestellt. in der tat ist die milchleistung dann runter auf drei, vier liter. bisher hat das ohne probleme geklappt. ich kann aber hier von erfahrung einer zuechterfreundin erzaehlen die eine ziege hat die sich einfach nicht trockenstellen laesst. das ist die einzige ziege in ihrer herde die seit zwei jahren einfach durchgemolken wird weils einfacher ist.
eine ziege die nur ihre laemmer hatte wuerde ich auch von heut auf morgen trockenstellen und das euter nicht mehr anfassen ausser es sieht verdaechtig aus. eine zz die tote laemmer zur welt gebracht hat sollte eigentlich ueberhaupt garnicht angemolken werden wenn die milch ohnehin nicht gebraucht wird. aber auch da braucht es keine antibiotika.
etwas ganz anderes, hast du schon mal daran gedacht aus der ueberschuessigen milch seife zumachen? die kannst du auch ohne genehmigung verkaufen. lern doch alles ueber seife und du kannst wieder mehr milch verkaufen an leute die seife machen wollen.
meine ziegen muessen sich ihr futter echt verdienen und kann es mir nicht leisten eine ziege die ein becher milch am tag gibt hier durchzufuettern.
wahrscheinlich hab ich jetzt mit meinem komentar wieder einige auf die palme gebracht.
susanne
Hallo Susanne
das Ding mit Seife machen ist schon eine tolle Sache, hab ich mich vor Monaten schon mit beschäftigt, aber die Zeit fehlt mir.. :x
Davon ganz abgesehen finde ich Milch zu schade zum Seife machen, ich würde dann Molke verwenden.
Ach ja und wass das verdienen Deiner Ziegen angeht:
Ich kann mir gut vorstellen wie schwer es ist in Konkurenz von Ziegen zu Leben, daher:
Von mir garantiert kein Vorwurf.
Was Deine 3-4 l Milch angeht kurz vor dem trockenstellen, das ist wohl gerade die Menge die ich melke wenn die Lämmer mit 3 Monaten von Mama weg kommen, also für uns hier schon Spitzenwerte!!!
das Ding mit Seife machen ist schon eine tolle Sache, hab ich mich vor Monaten schon mit beschäftigt, aber die Zeit fehlt mir.. :x
Davon ganz abgesehen finde ich Milch zu schade zum Seife machen, ich würde dann Molke verwenden.
Ach ja und wass das verdienen Deiner Ziegen angeht:
Ich kann mir gut vorstellen wie schwer es ist in Konkurenz von Ziegen zu Leben, daher:
Von mir garantiert kein Vorwurf.
Was Deine 3-4 l Milch angeht kurz vor dem trockenstellen, das ist wohl gerade die Menge die ich melke wenn die Lämmer mit 3 Monaten von Mama weg kommen, also für uns hier schon Spitzenwerte!!!
Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Hallo Ihr Lieben,
Hab auf die Frage nicht reagiert, weil ich schlicht keine Zeit hatte, reinzulesen (Unwetter....), aber es kamen ohnehin genug Antworten zusammen :-)
Ich stelle wie Uli trocken, allerdings einmal mehr melken, und ich habe ein einziges Tier dabei, das etwas anfällig ist, die beobachte ich besonders genau (Lehmerde oder Leinsamenumschlag können - zusätzl. zu Homöopathika - auch Mastitis heilen, die vom TA als "Euterrunierend" bezeichnte wird...zumindest in meinem Fall *gg* Leider kann ich kein Bild reinsetzen, hätt ein schönes von Ziege mit Euterwickel....)
+/- 17 Tage dauert es übrigens, bis die Milch vollständig vom Körper resorbiert wird - vom LETZTEN Melken an gerechnet natürlich. (Dedie/Bostedt) Also Geduld, und auf alle schon genannten Anzeichen achten. Und nie vergessen - man muß zwar schnell reagieren, aber Mastitis ist kein Todesurteil, wie das von manchen TÄ propagiert wird. (Von einigen sehr seltenen Fällen mit spezifischen Bakterien mal abgesehen, aber das hat nichts mit Trockenstellen zu tun)
Liebe Grüße
Manu
Hab auf die Frage nicht reagiert, weil ich schlicht keine Zeit hatte, reinzulesen (Unwetter....), aber es kamen ohnehin genug Antworten zusammen :-)
Ich stelle wie Uli trocken, allerdings einmal mehr melken, und ich habe ein einziges Tier dabei, das etwas anfällig ist, die beobachte ich besonders genau (Lehmerde oder Leinsamenumschlag können - zusätzl. zu Homöopathika - auch Mastitis heilen, die vom TA als "Euterrunierend" bezeichnte wird...zumindest in meinem Fall *gg* Leider kann ich kein Bild reinsetzen, hätt ein schönes von Ziege mit Euterwickel....)
+/- 17 Tage dauert es übrigens, bis die Milch vollständig vom Körper resorbiert wird - vom LETZTEN Melken an gerechnet natürlich. (Dedie/Bostedt) Also Geduld, und auf alle schon genannten Anzeichen achten. Und nie vergessen - man muß zwar schnell reagieren, aber Mastitis ist kein Todesurteil, wie das von manchen TÄ propagiert wird. (Von einigen sehr seltenen Fällen mit spezifischen Bakterien mal abgesehen, aber das hat nichts mit Trockenstellen zu tun)
Liebe Grüße
Manu
Hallo ihr lieben,
vielen Dank für eure vielen hilfreichen Beiträge.. ich denke ich habe jetzt einiges dazugelernt!
Ich hatte mir die Antibiotika spritzen vom Tierarzt geben lassen, als ich sie dann aber sah, hatte ich irgendwie ein ungutes Gefühl und dachte mir, dass es klüger wäre noch ein wenig zu warten. Zu dieser Zeit habe ich mir nämlcih einen blutfremden Jungbock in die Herde getan.
Jetzt habe ich mit Freuden festegestellt, dass der Jungbock jeden Tag das Euter der Ziege leersäuft. Somit muss ich nicht mehr melken, habe keine Angst vor einer Euterentzündung und der Bock entwickelt sich prächtig.
Heisst, im MOment ist das Problem gelöst.
Der Bock ist 5 Monate alt. Was denkt ihr, wie lange der noch an der Ziege saufen wird? Oder wie lange wird die Ziege ihn saufen lassen ? Wahrscheinlcih so lange wie er will oder?
Stimmt es, dass wenn die Ziege gedeckt worden ist, dass die MIlchleistung automatisch von alleine zurückgeht?
NOchmal vielen herzlichen Dank
Alles Liebe
Sonja
vielen Dank für eure vielen hilfreichen Beiträge.. ich denke ich habe jetzt einiges dazugelernt!
Ich hatte mir die Antibiotika spritzen vom Tierarzt geben lassen, als ich sie dann aber sah, hatte ich irgendwie ein ungutes Gefühl und dachte mir, dass es klüger wäre noch ein wenig zu warten. Zu dieser Zeit habe ich mir nämlcih einen blutfremden Jungbock in die Herde getan.
Jetzt habe ich mit Freuden festegestellt, dass der Jungbock jeden Tag das Euter der Ziege leersäuft. Somit muss ich nicht mehr melken, habe keine Angst vor einer Euterentzündung und der Bock entwickelt sich prächtig.
Heisst, im MOment ist das Problem gelöst.
Der Bock ist 5 Monate alt. Was denkt ihr, wie lange der noch an der Ziege saufen wird? Oder wie lange wird die Ziege ihn saufen lassen ? Wahrscheinlcih so lange wie er will oder?
Stimmt es, dass wenn die Ziege gedeckt worden ist, dass die MIlchleistung automatisch von alleine zurückgeht?
NOchmal vielen herzlichen Dank
Alles Liebe
Sonja