Hallo Elise,
Deine Inge hat aber mit Sicherheit doch noch Grünes gefressen, sonst wäre der Sprung im Fettgehalt nicht so deutlich. Was natürlich noch sein kann ist, daß der Spelzanteil im Getreide zusätzlich durch die enthaltenen Lignine mit dazu beiträgt. Wenn Du viel Hafer mit in der Ration hast, dann kann es nicht nur der Spelzanteil, sondern auch u.U. der höhere Fettgehalt im Haferkorn sein. Der liegt nämlich bei bis zu 4 %. Anderes Getreide kommt soweit ich mich noch erinnere auf maximal 2%. Ein weiterer Punkt ist auch noch, daß zum Ende der Laktationszeit der Fettgehalt immer leicht ansteigt. Das ist unabhängig von der Fütterung.
Rüben fütter ich keine, es sei denn, auf dem Acker neben dem Stall fallen nach der Ernte ein paar Rüben für mich ab. Mir ist der Kohlenhydratanteil bei den Zuckerrüben zu hoch. Wenn die Ziegen zuviel davon fressen droht eine Pansenübersäuerung. Ich weiß nicht wieviel zuviel ist und will es auch nicht ausprobieren. Eine ZR pro Tier und dafür etwas das Kraftfutter reduziert funktioniert gut.
Mit Futterrüben habe ich keine Erfahrung. In der Rinderhaltung werden sie aber gerne als Zubrot gefüttert. Das ist eine gute Möglichkeit, noch mehr Energie in die Hochleistungskühe zu bekommen, da die Tiere die Rüben sehr gerne fressen, obwohl sie eigentlich satt sind. Rüben sind für Kühe wie Schokolade für uns Menschen :) .
Grüßle ins Nachbarland
Lafayette
Fettgehalt in der Milch
Hallo Lafayette, du schreibst 1 Futterrübe pro Tier ... Die Futterrüben die ich habe sind in der Größe sehr verschieden, manche sind recht klein, die bekommst du in eine Hand, andere muß man 2 Hände haben um sie zu heben. Ich verfüttere an jede Ziege eine Doppelhand kleingeschnittene Rübe. Vlg Claudia
Hallo Elise,
Futterrüben bekomme ich hier überhaupt nicht. Bei mir sind es Zuckerrüben. Und zwar die, die beim Verladen herunterfallen. Das sind rund 500 g kleine Rübchen oder Rübenstücke. Die ausgewachsenen Rüben sind größer, ich hacke sie dann mit einem Beil in zwei Stücke. Mehr als 500 g davon wage ich auch nicht pro Tier zu verfüttern
Futterrüben kannst Du schon mehr geben, da sie einen geringeren Zuckergehalt haben. Warum nicht mal eine große Rübe in den Trog werfen? Da haben die Tiere dann was zu knabbern und Beschäftigungstherapie obendrein. Es ist gefährlich Rüben in kleine Stückchen zu schneiden. Mit Gier gefressen gibt das häßliche Schlundvertropfungen. Rüben entweder ganz oder halbiert, oder in einer Rübenmühle gemahlen verfüttern.
Grüßle
Lafayette
Futterrüben bekomme ich hier überhaupt nicht. Bei mir sind es Zuckerrüben. Und zwar die, die beim Verladen herunterfallen. Das sind rund 500 g kleine Rübchen oder Rübenstücke. Die ausgewachsenen Rüben sind größer, ich hacke sie dann mit einem Beil in zwei Stücke. Mehr als 500 g davon wage ich auch nicht pro Tier zu verfüttern
Futterrüben kannst Du schon mehr geben, da sie einen geringeren Zuckergehalt haben. Warum nicht mal eine große Rübe in den Trog werfen? Da haben die Tiere dann was zu knabbern und Beschäftigungstherapie obendrein. Es ist gefährlich Rüben in kleine Stückchen zu schneiden. Mit Gier gefressen gibt das häßliche Schlundvertropfungen. Rüben entweder ganz oder halbiert, oder in einer Rübenmühle gemahlen verfüttern.
Grüßle
Lafayette
Hallo Elise,
vielleicht sind meine Ziegen echte Süßmäuler. Sie lieben Rüben und leider auch reife Trauben. Unser Bock vertilgt sogar alte Plunderstückchen. Der Kerl ist aber sowieso eine wandelnde Mülltonne. Er frißt Dinge, die würden die Ziegen noch nicht mal in Erwägung ziehen.
Vielleicht müssen sich Deine Ziegen auch erst an das neue Futter gewöhnen. Auf Änderungen im Futterplan reagieren meine Tiere auch mit argwohn. Da reicht sogar schon ein neuer Ballen Heu von einer anderen Wiese.
Bei Kühen habe ich eine Schlundverstopfung wegen nicht geeigneter Zerkleinerung von Rüben miterlebt. Muß man nicht haben, deshalb weise ich darauf hin. Wenn Du meine Bande bei Rübenfütterung erleben würdest, dann könntest Du mich verstehen. Deshalb gibt's bei mir Rüben nur zum Selberabbeißen, dann fressen sie nicht so viel auf einen Schlag und die Bissengröße stimmt.
Gruß
Lafayette
vielleicht sind meine Ziegen echte Süßmäuler. Sie lieben Rüben und leider auch reife Trauben. Unser Bock vertilgt sogar alte Plunderstückchen. Der Kerl ist aber sowieso eine wandelnde Mülltonne. Er frißt Dinge, die würden die Ziegen noch nicht mal in Erwägung ziehen.
Vielleicht müssen sich Deine Ziegen auch erst an das neue Futter gewöhnen. Auf Änderungen im Futterplan reagieren meine Tiere auch mit argwohn. Da reicht sogar schon ein neuer Ballen Heu von einer anderen Wiese.
Bei Kühen habe ich eine Schlundverstopfung wegen nicht geeigneter Zerkleinerung von Rüben miterlebt. Muß man nicht haben, deshalb weise ich darauf hin. Wenn Du meine Bande bei Rübenfütterung erleben würdest, dann könntest Du mich verstehen. Deshalb gibt's bei mir Rüben nur zum Selberabbeißen, dann fressen sie nicht so viel auf einen Schlag und die Bissengröße stimmt.
Gruß
Lafayette
Hallo Elise,
Brot und gelegentlich ein übriggebliebenes Plunderstückchen gibt's bei mir nur, wenn eben trockenes Brot da ist. Ich ersetze einen Teil der Kraftfutterration dann durch Brot. Gesundheitliche Beeinträchtigungen konnte ich dadurch noch nie feststellen. Mir würde es weh tun, gutes, unverschimmeltes Brot auf den Misthaufen zu werfen. Hühner habe ich leider keine. Ich denke, solange man es nicht mit der Brotfütterung übertreibt, kann man es mit ruhigem Gewissen füttern. Selbiges gilt auch für Pferde. Es sind die Extreme, die Krank machen.
Du hast noch nie ausgebüxte Ziegen in einem herbstlichen Weinberg erlebt. Sie beißen von unten in die Trauben und der Saft spritzt in alle Himmelsrichtungen. Ergebnis davon sind zuckrig, verklebte Ziegen, zu Recht stinksaure Winzer und ein Frauchen, das Angst vor einer Pansenübersäuerung hat!
Gruß
Lafayette
Brot und gelegentlich ein übriggebliebenes Plunderstückchen gibt's bei mir nur, wenn eben trockenes Brot da ist. Ich ersetze einen Teil der Kraftfutterration dann durch Brot. Gesundheitliche Beeinträchtigungen konnte ich dadurch noch nie feststellen. Mir würde es weh tun, gutes, unverschimmeltes Brot auf den Misthaufen zu werfen. Hühner habe ich leider keine. Ich denke, solange man es nicht mit der Brotfütterung übertreibt, kann man es mit ruhigem Gewissen füttern. Selbiges gilt auch für Pferde. Es sind die Extreme, die Krank machen.
Du hast noch nie ausgebüxte Ziegen in einem herbstlichen Weinberg erlebt. Sie beißen von unten in die Trauben und der Saft spritzt in alle Himmelsrichtungen. Ergebnis davon sind zuckrig, verklebte Ziegen, zu Recht stinksaure Winzer und ein Frauchen, das Angst vor einer Pansenübersäuerung hat!
Gruß
Lafayette
Hallo Lafayette, das mit den entlaufenen Ziegen Richtung Trauben habe ich mir schon gedacht. Ist nicht so lustig, ganz klar.
Brot an die Pferde füttere ich nie. Wegen dem Weizen, Kleberanteil und ganz wichtig die vielen unbekannten Zusatzstoffe.
Ich backe mein Brot größtenteils selbst und da bleibt selten was übrig. Wenn was übrig ist geht es an die Hühner.
Vlg Claudia
Brot an die Pferde füttere ich nie. Wegen dem Weizen, Kleberanteil und ganz wichtig die vielen unbekannten Zusatzstoffe.
Ich backe mein Brot größtenteils selbst und da bleibt selten was übrig. Wenn was übrig ist geht es an die Hühner.
Vlg Claudia
Du Glückliche!!
Die Getreidemühle und weitere Dinge zum Backen habe ich auch. Bei mir ist es einfach ein Zeitproblem.
Dafür sammeln meine Nachbarn und meine Kollegen Brot für meine Ziegen. Nach großen Weinproben bleibt auch immer viel Brot übrig. Da weiß ich aber woher es kommt. Es ist von einer traditionellen Bäckerei, die keine Filialen hat. Da schätze ich die Zusatzstoffproblematik nicht so hoch ein. Ebenso bekomme ich im Januar den 8m Weihnachtsbaum der Dienststelle
. Mein Chef ist froh, wenn jemand das Brot und den Baum verwertet und ich bin zusehr Bauer und Betriebswirt um es abzulehnen :D .
Grüßle
Lafayette
Die Getreidemühle und weitere Dinge zum Backen habe ich auch. Bei mir ist es einfach ein Zeitproblem.
Dafür sammeln meine Nachbarn und meine Kollegen Brot für meine Ziegen. Nach großen Weinproben bleibt auch immer viel Brot übrig. Da weiß ich aber woher es kommt. Es ist von einer traditionellen Bäckerei, die keine Filialen hat. Da schätze ich die Zusatzstoffproblematik nicht so hoch ein. Ebenso bekomme ich im Januar den 8m Weihnachtsbaum der Dienststelle
. Mein Chef ist froh, wenn jemand das Brot und den Baum verwertet und ich bin zusehr Bauer und Betriebswirt um es abzulehnen :D .Grüßle
Lafayette