Hallo Butterblume,
guck mal unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.tiergarten-kleve.de">www.tiergarten-kleve.de</a><!-- w -->, die scheinen eine Gruppe schraubenhörinige bulgarische Langhaarziegen zu haben und zu züchten. Die Tierparks sollen ja immer nicht so wissen, wohin mit dem ganzen Nachwuchs. Vielleicht kannst du ein junges Böckchen oder ein Pärchen günstig kaufen und aufziehen und im nächsten Herbst zum Decken nehmen. Vielleicht wissen die auch noch jemand anderes, der diese Tiere hält.
Mußt dir dann halt über die Jahre eine kleine Herde erzüchten, wenn du das willst.
Gruß -Johanna-
aussterbene Haustierrassen....
das Problem liegt aber genau darin. Nur in der Hobbyhaltung erhaltet man selten eine aussterbende Rasse. Denn wenn nicht wirklich alle Züchter zusammenarbeiten ist es mit der Rasse schnell geschehen. Und wenn niemand was von der Rasse hat, sondern nur Geld verschlingt, ist sie ebenso schnell dahin. Jede Rasse hat Vorteile, und die gilt es zu nutzen.Busfreak hat geschrieben:Alte Haustierrassen sind etwas sehr Schönes, ebenso wie alte Nutzpflanzen.
"Rechnen" muss/soll sich sowas gar nicht. Wenn man nämlich anfängt zu rechnen, korrumpiert man auch schnell - natürlich nicht zwingend - und schon hat sich die Sache in ihrer angestrebten Reinheit erledigt.
Ein solches "extravagantes" Hobby ist entweder Elite, d.h. man hat die Kohle, um seine Vorstellungen umzusetzen oder es ist Liebhaberei. Und ich als Restaurator von Ostblockautomobilen/-krafträdern bin quasi Experte darin, was man realisieren könnte, kann und anschließend an Kosten auf dem Tisch hat und nie wieder reinbekommt ...
Hallo Christoph,
interessanter Zufall: Müsstest doch eigentlich den Prof. Altmann von der Uni Wien kennen. Genau dem ist es zu verdanken, dass es die hier zitierte Rasse überhaupt noch gibt!!!
Habe mich eine zeitlang dafür interessiert, aber dann doch verworfen.
Es ist zu aufwändig, gerade für einen Hobbyhalter, z,B. zur Genauffrischung im Balkan umherzureisen, denn in D herrscht bereits ein bedenklicher Inzuchtgrad.
Finde es super, wenn sich jemand für die Erhaltung alter Rassen engagiert.
Vielleicht kann ich auch mal einen Beitrag leisten.
Wenn ich´s noch schaffe, bin ich morgen beim Stammtisch der GEH-ler.
Viele Grüße und Servus nach Wien Werner
interessanter Zufall: Müsstest doch eigentlich den Prof. Altmann von der Uni Wien kennen. Genau dem ist es zu verdanken, dass es die hier zitierte Rasse überhaupt noch gibt!!!
Habe mich eine zeitlang dafür interessiert, aber dann doch verworfen.
Es ist zu aufwändig, gerade für einen Hobbyhalter, z,B. zur Genauffrischung im Balkan umherzureisen, denn in D herrscht bereits ein bedenklicher Inzuchtgrad.
Finde es super, wenn sich jemand für die Erhaltung alter Rassen engagiert.
Vielleicht kann ich auch mal einen Beitrag leisten.
Wenn ich´s noch schaffe, bin ich morgen beim Stammtisch der GEH-ler.
Viele Grüße und Servus nach Wien Werner
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
was du dir vertraut gemacht hast!"
@ Werner:
Prof. Altmann? auf der VetMed Wien oder auf der Uni Wien? Es gibt einen Prof. Altmann bzw. Mag Georg Altmann. Hab abe rnoch nicht mit ihm zu tun gehabt.
GEH-Stammtisch? Ist in Deutschland, oder?
Ja, der Inzuchtgrad ist eben ein großes Problem. Und das macht genau die strikte Einhaltung der Anpaarungsplanung nötig. Jeder Verstoß kann großen Schaden nehmen, weil es nicht dem Fortbestand. Und da ist dann eben wichtig, dass man sich aktiv - auch wenn die Tiere nur Hobby sind - mit der Zucht befasst.
Prof. Altmann? auf der VetMed Wien oder auf der Uni Wien? Es gibt einen Prof. Altmann bzw. Mag Georg Altmann. Hab abe rnoch nicht mit ihm zu tun gehabt.
GEH-Stammtisch? Ist in Deutschland, oder?
Ja, der Inzuchtgrad ist eben ein großes Problem. Und das macht genau die strikte Einhaltung der Anpaarungsplanung nötig. Jeder Verstoß kann großen Schaden nehmen, weil es nicht dem Fortbestand. Und da ist dann eben wichtig, dass man sich aktiv - auch wenn die Tiere nur Hobby sind - mit der Zucht befasst.
Hi Bougle,
der Prof. Altmann leitet, oder hat geleitet, das Vet.med. Institut an der Uni
Wien, von daher, dachte ich, bekannt.
Guckst Du hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.g-e-h.de/geh-lit/pdf_files/0 ... df</a><!-- m -->
GEH ist die Gesellschaft zur Erhaltung aussterbender Haustierrassen
Stammtische regional (z.B. heute bei uns hier in Baden-Württ.)
Gruß Werner
der Prof. Altmann leitet, oder hat geleitet, das Vet.med. Institut an der Uni
Wien, von daher, dachte ich, bekannt.
Guckst Du hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.g-e-h.de/geh-lit/pdf_files/0 ... df</a><!-- m -->
GEH ist die Gesellschaft zur Erhaltung aussterbender Haustierrassen
Stammtische regional (z.B. heute bei uns hier in Baden-Württ.)
Gruß Werner
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich,
was du dir vertraut gemacht hast!"
was du dir vertraut gemacht hast!"
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Butterblume
- Beiträge: 639
- Registriert: 14.04.2005, 18:45
Deshalb habe ich mich ja auch angeboten,die Tiere zu tauschen.
Das heißt,aus meiner Mixziege und dem reinrassigen Böckchen hervorgegangene Jungtiere dem Genpol wieder zuzuführen.
Ich habe auch schon mit dem Erfurter Zoo Kontakt gesucht,die meinten,die Ziege sei vermutlich mit den Erfurter Tieren zu nahe verwandt.
Also habe ich einen anderen Züchter kontaktiert.Im Mai werde ich dann ein schwarzes reinrassiges Böckchen holen.
Mit diesem Böcken könnte man die Basis wieder breiter schaffen-und vor allem das Interesse an dieser Rasse wecken!
Das heißt,aus meiner Mixziege und dem reinrassigen Böckchen hervorgegangene Jungtiere dem Genpol wieder zuzuführen.
Ich habe auch schon mit dem Erfurter Zoo Kontakt gesucht,die meinten,die Ziege sei vermutlich mit den Erfurter Tieren zu nahe verwandt.
Also habe ich einen anderen Züchter kontaktiert.Im Mai werde ich dann ein schwarzes reinrassiges Böckchen holen.
Mit diesem Böcken könnte man die Basis wieder breiter schaffen-und vor allem das Interesse an dieser Rasse wecken!
-
Jann
Hallo Butterblume,
wie Bacardi schon schrieb, haben wir selber einige Vertreter gefährdeter Tierrassen (u.a. schwarze Angorakaninchen, Meissner Widder, Thüringer Waldziege) und sind Mitglied bei der G.E.H,, der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.g-e-h.de">www.g-e-h.de</a><!-- w -->) und gucken regelmässig auf der Seite von Arche Berg (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.archeberg.de">www.archeberg.de</a><!-- w -->), die sich zur Aufgabe gemacht haben, solch seltenen Rassen durch Nutzung zu retten. Ihr Motto ist "Erhalten durch Aufessen".
Es klingt auf den ersten Blick paradox, doch nur durch Zucht und Verkauf sowie Schlachtung ist eine Erhaltung möglich und bei genügend großem Absatz sogar rentabel. Erfreulich viele Menschen mit genügend Idealismus halten wieder robuste alte Rassen, die durch anfällige Hochleistungsrassen verdrängt wurden.
LG
Jann
wie Bacardi schon schrieb, haben wir selber einige Vertreter gefährdeter Tierrassen (u.a. schwarze Angorakaninchen, Meissner Widder, Thüringer Waldziege) und sind Mitglied bei der G.E.H,, der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Nutztierrassen e.V. (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.g-e-h.de">www.g-e-h.de</a><!-- w -->) und gucken regelmässig auf der Seite von Arche Berg (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.archeberg.de">www.archeberg.de</a><!-- w -->), die sich zur Aufgabe gemacht haben, solch seltenen Rassen durch Nutzung zu retten. Ihr Motto ist "Erhalten durch Aufessen".
Es klingt auf den ersten Blick paradox, doch nur durch Zucht und Verkauf sowie Schlachtung ist eine Erhaltung möglich und bei genügend großem Absatz sogar rentabel. Erfreulich viele Menschen mit genügend Idealismus halten wieder robuste alte Rassen, die durch anfällige Hochleistungsrassen verdrängt wurden.
LG
Jann
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Butterblume
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