Hallo!!
Vor 8 Tagen ist unser Jonathan mit ca.1700g als dritter von Drillingen (zwei weibchen u.Jonathan) auf die Welt gekommen.Er war sehr schwach und ziehmlich unterkühlt.Wir haben ihn eingepackt und gleich zum Tierarzt.Die Ärztin machte uns keine große Hoffnung,da er kaum lebensfähig war.Er konnte nicht stehen und war deshalb auch zu schwach bei seiner Mutter zu trinken(Mutter war Erstbebärende).Seine Mutter hat ihn auch gar nicht beachtet.Nun geben wir ihm Schoppi und er wird jeden Tag aktiver.Seine Schwestern trinken bei der Mutter und alles normal.
Würde sagen ist schon mehr wie ein Schoßhund und nicht wie eine Ziege.
Habe mehrere Fragen da es unser erster Nachwuchs ist und alles ziehmlich kaotisch ablief.Innerhalb von 5Tagen 5 Zicklein ,eins tot,eins selbst auf dir Welt geholt und dann auch noch die Drillinge!!!
Nun meine Fragen:Wie lange sollten wir ihn noch bei uns in der Wohnung halten?
Was für ein Gewicht und Größe sollte er haben?
Ist es normal das eine Ziege viel schläft?(ER braucht viele Ruhephasen)
Wann können wir versuchen ihn in die Herde einzugliedern?(1Bock,3Ziegen und 3weibliche Zicklein)
Wie lange brauch er noch den Schoppi?
Ab wann sollte er an Stroh und Heu gewöhnt werden?
Wie groß ist das Risiko das er jetzt noch sterben könnte?(Ganze Familie hängt sehr an ihn)
Und noch ein kleines Problem;er hält sein Kopf leicht schief(links)!Hat das was zu bedeuten?
Wäre schön wenn ihr uns ein paar Tips geben könntet,da uns unsere Tiere sehr am Herzen liegen.
Gruß Axel und Mandy
Problemfall Jonathan(Drilling)
Hallo Axel und Mandy,
nicht zu allem kann ich eine brauchbare Antwort geben, aber mal ein Anfang, wahrscheinlich melden sich noch andere Ziegentreffler.
wie Lange in der Wohnung halten:
ich denke, mindestens 8 Wochen braucht der Kleine Milch. Also ihr könnt ihn auch draußen halten, wenn ihr, ich würde mal sagen mindestens anfangs 5x, nach 2-3 Wochen 3x täglich Milch gebt. (Öfter kleine Mahlzeiten sind besser). Es hängt also mehr davon ab, wie ihr es am einfachsten organisiert bekommt. Üblicherweise brauchen die Kitze Wärme (Wohnung) höchstens in den ersten 1-2 Tagen.
Allerdings schreibt ihr von viel schlafen, Kopf schief halten.
Dazu weis ich erstmal nichts. Wenn das Tier schwach erscheint ist Wohnung, Wärme und menschliche Obhut/Kontrolle hilfreich.
Heu und Stroh:
Stroh wohl weniger, aber Heu ruhig bald anbieten. Die Kitze fangen spielerisch an, darauf rumzukauen und ganz langsam futtern sie immer mehr davon. Dadurch bildet sich so langsam die Funktion ihres Wiederkäuermagens aus.
wichtig für die Zukunft des Kleine wäre:
hat er Biestmilch von der Mutter bekommen ? Wenn nicht, soll es so Ersatzprodukte geben (TA), um die Abwehrkraft gegen Krankheitserreiger zu erhöhen.
zu Euren anderen Fragen müssen wir auf andere Ziegentreffler warten.
Versucht es mit dem Kleinen, ich drücke euch die Daumen.
Manchmal hat man Glück, manchmal stellt sich die Natur aber auch quer.
Grüße Günter
nicht zu allem kann ich eine brauchbare Antwort geben, aber mal ein Anfang, wahrscheinlich melden sich noch andere Ziegentreffler.
wie Lange in der Wohnung halten:
ich denke, mindestens 8 Wochen braucht der Kleine Milch. Also ihr könnt ihn auch draußen halten, wenn ihr, ich würde mal sagen mindestens anfangs 5x, nach 2-3 Wochen 3x täglich Milch gebt. (Öfter kleine Mahlzeiten sind besser). Es hängt also mehr davon ab, wie ihr es am einfachsten organisiert bekommt. Üblicherweise brauchen die Kitze Wärme (Wohnung) höchstens in den ersten 1-2 Tagen.
Allerdings schreibt ihr von viel schlafen, Kopf schief halten.
Dazu weis ich erstmal nichts. Wenn das Tier schwach erscheint ist Wohnung, Wärme und menschliche Obhut/Kontrolle hilfreich.
Heu und Stroh:
Stroh wohl weniger, aber Heu ruhig bald anbieten. Die Kitze fangen spielerisch an, darauf rumzukauen und ganz langsam futtern sie immer mehr davon. Dadurch bildet sich so langsam die Funktion ihres Wiederkäuermagens aus.
wichtig für die Zukunft des Kleine wäre:
hat er Biestmilch von der Mutter bekommen ? Wenn nicht, soll es so Ersatzprodukte geben (TA), um die Abwehrkraft gegen Krankheitserreiger zu erhöhen.
zu Euren anderen Fragen müssen wir auf andere Ziegentreffler warten.
Versucht es mit dem Kleinen, ich drücke euch die Daumen.
Manchmal hat man Glück, manchmal stellt sich die Natur aber auch quer.
Grüße Günter
Folge denen, die die Wahrheit suchen.
zweifle an denen, die sie gefunden haben.
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- Beiträge: 550
- Registriert: 20.08.2003, 21:37
Hallo Axel und Mandy!
Wir hatten letztes Jahr auch so einen Problemfall. Die jzunge Dame hat fast 6 Monate in unserer Küche gewohnt.
Normalerweise "schmeise ich sie raus" wenn síe anfangen auf Tisch und Bänke zu gehen. Aber da sie wegen Selenmangel nicht so sportlich war, war es bei ihr länger. Tagsüber war die Haustür auf und sie konnte raus in den Garten zu den anderen.
Es ist halt bequemer und man hat sie auch besser im Auge wenn man sie in der Nähe hat.
Das muß aber jeder selber entscheiden.
Ein Tipp wegen den Pfützen. Stellt ihn jedes Mal wenn er sich anschickt zu Pinkeln ins Katzenklo. Nach ca. 2 Wochen geht er von alleine dorthinein um Pippi zu machen, das ist dann eine Erleichterung, wenn man nicht mehr so viel Wischen muß.
Das er viel schläft ist normal, er ist ja noch sehr jung.
Ich würde ihn jedesmal wenn ihr zu den anderen geht mitnehmen ( wenn er fit genug ist ) und dort rumlaufen lassen, das erleichtert das spätere eingliedern.
Wir geben unseren Flaschenkindern meist 4 - 6 Monate die Flasche, das kommt auf den Einzelfall an. Generell gilt je länger desto besser.
Heu und Kraftfutter kannst du jetzt schon anbieten. Aber viel fressen wird er nicht davon. Das sind im Moment nur Spielerei und Geschmacksproben, ist aber trotzdem wichtig. Eine Handvoll von jedem reicht für den Anfang, das meiste davon wird eh verteilt.
Das Risiko zu sterben hängt davon ab was er nun genau hat, nimmt aber ab je älter er wird.
Viel Glück für den Kleinen
Damaris
Wir hatten letztes Jahr auch so einen Problemfall. Die jzunge Dame hat fast 6 Monate in unserer Küche gewohnt.
Normalerweise "schmeise ich sie raus" wenn síe anfangen auf Tisch und Bänke zu gehen. Aber da sie wegen Selenmangel nicht so sportlich war, war es bei ihr länger. Tagsüber war die Haustür auf und sie konnte raus in den Garten zu den anderen.
Es ist halt bequemer und man hat sie auch besser im Auge wenn man sie in der Nähe hat.
Das muß aber jeder selber entscheiden.
Ein Tipp wegen den Pfützen. Stellt ihn jedes Mal wenn er sich anschickt zu Pinkeln ins Katzenklo. Nach ca. 2 Wochen geht er von alleine dorthinein um Pippi zu machen, das ist dann eine Erleichterung, wenn man nicht mehr so viel Wischen muß.
Das er viel schläft ist normal, er ist ja noch sehr jung.
Ich würde ihn jedesmal wenn ihr zu den anderen geht mitnehmen ( wenn er fit genug ist ) und dort rumlaufen lassen, das erleichtert das spätere eingliedern.
Wir geben unseren Flaschenkindern meist 4 - 6 Monate die Flasche, das kommt auf den Einzelfall an. Generell gilt je länger desto besser.
Heu und Kraftfutter kannst du jetzt schon anbieten. Aber viel fressen wird er nicht davon. Das sind im Moment nur Spielerei und Geschmacksproben, ist aber trotzdem wichtig. Eine Handvoll von jedem reicht für den Anfang, das meiste davon wird eh verteilt.
Das Risiko zu sterben hängt davon ab was er nun genau hat, nimmt aber ab je älter er wird.
Viel Glück für den Kleinen
Damaris
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
Entwicklung von Jonathan
Hallo,wollten uns bei euch für eure guten Tips bedanken.Mit denen wir viel anfangen konnten.Morgen wird unser Jonathan schon 3 Wochen alt,und es geht ihm sehr gut.Tagsüber läuft er mit der Herde rum und nachts holen wir ihn noch rein.Ab morgen wollen wir aber versuchen ihn auch nachts bei den anderen zu lassen.Manchmal stößt die eine alte Ziege ihn noch aus dem Stall.Man sieht jeden Tag wie er wächst und kräftiger wird,jetzt ist er sogar schon größer und kräftiger als seine eine Schwester.
Auch seine schieflage vom Kopf ist vollkommen weg.Wir denken ausser das er zahm ist,wird er ein ganz normales Ziegenleben führen können.
Grüße Axel und Mandy
Auch seine schieflage vom Kopf ist vollkommen weg.Wir denken ausser das er zahm ist,wird er ein ganz normales Ziegenleben führen können.
Grüße Axel und Mandy