Der Zwergzeigenpeter hat bald 2 Ponies, wer kann Tips geben
Hallo an alle,
erstmal vielen Dank für die Antworten, da sind ja sehr viele Sachen dabei, die wir nicht wußten.
Aber wir sehen es ein, wir warten mal, bis die beiden da sind und dann stellen wir genau dann die Fragen, wenn sie auftauchen.
Einen TA haben wir zur Hand, das ist kein Problem.
Also, nochmal danke und allen ein schönes Wochenende
LG
Thomas
erstmal vielen Dank für die Antworten, da sind ja sehr viele Sachen dabei, die wir nicht wußten.
Aber wir sehen es ein, wir warten mal, bis die beiden da sind und dann stellen wir genau dann die Fragen, wenn sie auftauchen.
Einen TA haben wir zur Hand, das ist kein Problem.
Also, nochmal danke und allen ein schönes Wochenende
LG
Thomas
Hallo Thomas,
mir ist noch was eingefallen:
Wenn du die Ponies für Ponyreiten haben willst, sollten sie auch dementsprechend ausgebildet und ausgerüstet (Sattel...) sein. Zumindest der Hengst ist, wenn er erst 1Jahr alt ist, noch nicht eingeritten. Und auch wenn sie so süß und klein sind, bocken können sie wie die großen...
Ich würde beide von einem erfahrenen Pferdemenschen ausbilden lassen, denn gerade am Anfang kann man so viel falsch machen, auch wenn man es gut meint. Und mit dem Hengst würde ich mit dem Reiten auch nicht vor 3-4 Jahren anfangen. Also investiere anfangs lieber etwas mehr Zeit und vielleicht auch Geld, die Ponies werden es dir danken und du wirst viel Freude an ihnen haben!
Achte auch drauf, dass du passendes Sattelzeug bekommst, nicht jeder Sattel passt auf jedes Pferd! Und wenn das Pony Kinder durch die Gegend schaukelt, sollte es doch auch keine Schmerzen aufgrund eines schlecht sitzendes Sattels haben! Vor allem, wenn sie noch so jung sind, kann sich der Körperbau stark verändern und ein Sattel, der jetzt passt, ist vielleicht in einem halben Jahr völlig unbrauchbar. (traurig aber wahr: Hatte mein Pferd auch als Jungpferd bekommen und habe mittlerweile - er ist jetzt 13 - den 3. Sattel. Aber es lohnt sich!)
Also viel Spaß mit den kleinen Rennsemmeln!
Lg
Schnupfi
mir ist noch was eingefallen:
Wenn du die Ponies für Ponyreiten haben willst, sollten sie auch dementsprechend ausgebildet und ausgerüstet (Sattel...) sein. Zumindest der Hengst ist, wenn er erst 1Jahr alt ist, noch nicht eingeritten. Und auch wenn sie so süß und klein sind, bocken können sie wie die großen...
Ich würde beide von einem erfahrenen Pferdemenschen ausbilden lassen, denn gerade am Anfang kann man so viel falsch machen, auch wenn man es gut meint. Und mit dem Hengst würde ich mit dem Reiten auch nicht vor 3-4 Jahren anfangen. Also investiere anfangs lieber etwas mehr Zeit und vielleicht auch Geld, die Ponies werden es dir danken und du wirst viel Freude an ihnen haben!
Achte auch drauf, dass du passendes Sattelzeug bekommst, nicht jeder Sattel passt auf jedes Pferd! Und wenn das Pony Kinder durch die Gegend schaukelt, sollte es doch auch keine Schmerzen aufgrund eines schlecht sitzendes Sattels haben! Vor allem, wenn sie noch so jung sind, kann sich der Körperbau stark verändern und ein Sattel, der jetzt passt, ist vielleicht in einem halben Jahr völlig unbrauchbar. (traurig aber wahr: Hatte mein Pferd auch als Jungpferd bekommen und habe mittlerweile - er ist jetzt 13 - den 3. Sattel. Aber es lohnt sich!)
Also viel Spaß mit den kleinen Rennsemmeln!
Lg
Schnupfi
ponys uns ausbildung
hallo
shettys ausbilden!!!
wenn das passieren kann dann doch wohl nur von kindern!
ausbildungsalter bei pferden beginnt ca. ab dem 3. lebensjahr oder etwas früher, auch bei ponies!
in der natur ist es gang und gebe das die stuten in der fohlenrose gleich wieder gedeckt werden weil da die quote am höchsten ist, das sie gleich wieder tragend werden.
achja und hufrehe vom gras hab ich noch nie gehört und erfahrung haben wir genug bei ca. 20 pferden (9 ponies davon)
wenn man geld nimmt fürs ponie verleihen braucht man eine versicherung nicht wenn das unentgeldlich abläuft.
der der das pferd führt braucht keine qualifikation oder sonstiges.
mfg
shettys ausbilden!!!
wenn das passieren kann dann doch wohl nur von kindern!
ausbildungsalter bei pferden beginnt ca. ab dem 3. lebensjahr oder etwas früher, auch bei ponies!
in der natur ist es gang und gebe das die stuten in der fohlenrose gleich wieder gedeckt werden weil da die quote am höchsten ist, das sie gleich wieder tragend werden.
achja und hufrehe vom gras hab ich noch nie gehört und erfahrung haben wir genug bei ca. 20 pferden (9 ponies davon)
wenn man geld nimmt fürs ponie verleihen braucht man eine versicherung nicht wenn das unentgeldlich abläuft.
der der das pferd führt braucht keine qualifikation oder sonstiges.
mfg
Hallo, mittlerweile hat man festgestellt, das es nicht am Eiweiß, sondern an den Fruktanen liegt, hat Gimli auch schon erwähnt. Winni, wenn Du bzw. Deine Ponys noch keine Probleme damit hattest, sei froh....
Man kann Pferde natürlich auch früher ausbilden, ist ja vor allem in der Rennpferdeszene üblich. Aber alleine der gesunde Menschenverstand sagt einem schon, dass das bei unausgewachsenen Pferden das Gebäude schädigt. Ponys sind Spätentwickler, vor dem vierten Lebensjahr sollte nicht mit der Ausbildung angefangen werden, zumindest wenn man länger was von ihnen haben will. Es gibt auch kleine Erwachsene, die Ponys ausbilden, aber man muss schon Glück haben, so jemanden zu finden. Unter fachlicher Anleitung können aber auch Kinder Ponys gut ausbilden.
L.G. Andrea
Man kann Pferde natürlich auch früher ausbilden, ist ja vor allem in der Rennpferdeszene üblich. Aber alleine der gesunde Menschenverstand sagt einem schon, dass das bei unausgewachsenen Pferden das Gebäude schädigt. Ponys sind Spätentwickler, vor dem vierten Lebensjahr sollte nicht mit der Ausbildung angefangen werden, zumindest wenn man länger was von ihnen haben will. Es gibt auch kleine Erwachsene, die Ponys ausbilden, aber man muss schon Glück haben, so jemanden zu finden. Unter fachlicher Anleitung können aber auch Kinder Ponys gut ausbilden.
L.G. Andrea
Danke, Andrea, du sprichst mir aus der Seele...
Und Winnie, schonmal was von Arbeit vom Boden aus gehört? Das kann sehr wohl ein Erwachsener machen und das sollte bei allen Pferden die Grundlage zum Einreiten sein um Muskeln aufzubauen und Vetrauen zu stärken. Dass dann natürlich kein 80kg- Mann das schetty reitet, ist ja wohl auch klar. Aber bis zum ersten Reiten, das dann ein Kind bzw. kleiner Erwachsener macht wie Andrea schon sagte, kann jeder erwachsene Pferdemensch ein Pony ausbilden.
Ich finde Schettys haben das Recht als Pferde behandelt und dementsprechend auch ausgerüstet und ausgebildet zu werden. Sie sind keine niedlichen Schoßhündchen an denen sich jeder ohne Vorkenntnisse versuchen kann.
Und falls du, Winnie, wenn ich das richtig verstehe, anderer Meinung bist; nämlich dass man Schettys nicht ausbilden sollte, dann hoffe ich für alle Schetties, dass nie eines in deine Hände gerät.
Und Winnie, ich denke ihr hattet auch Glück mirt euren Pferden, denn Hufrehe vom fetten Gras kommt tatsächlich nicht selten vor.
Gruß
Schnupfi
Und Winnie, schonmal was von Arbeit vom Boden aus gehört? Das kann sehr wohl ein Erwachsener machen und das sollte bei allen Pferden die Grundlage zum Einreiten sein um Muskeln aufzubauen und Vetrauen zu stärken. Dass dann natürlich kein 80kg- Mann das schetty reitet, ist ja wohl auch klar. Aber bis zum ersten Reiten, das dann ein Kind bzw. kleiner Erwachsener macht wie Andrea schon sagte, kann jeder erwachsene Pferdemensch ein Pony ausbilden.
Ich finde Schettys haben das Recht als Pferde behandelt und dementsprechend auch ausgerüstet und ausgebildet zu werden. Sie sind keine niedlichen Schoßhündchen an denen sich jeder ohne Vorkenntnisse versuchen kann.
Und falls du, Winnie, wenn ich das richtig verstehe, anderer Meinung bist; nämlich dass man Schettys nicht ausbilden sollte, dann hoffe ich für alle Schetties, dass nie eines in deine Hände gerät.
Und Winnie, ich denke ihr hattet auch Glück mirt euren Pferden, denn Hufrehe vom fetten Gras kommt tatsächlich nicht selten vor.
Gruß
Schnupfi
ponies
hallo
immer die lieben besserwisser
werde bestimt wieder von sven gerügt!
aber
mir kann niemand erzählen das er sich ponies aus der wüste nach deutschland importiert und diese dann wegen unserem FETTEN gras hufrehe bekommen!
die meisten pferde die hufrehe bekommen, kriegen die weil sie zu viel zum fressen und auch das falsche fressen bekommen!
die ausbildung bei SPÄTENTWICKLERN is doch gar kein problem wenn der ausbilder sein handwerk versteht, junge pferde sind schnell PLATT sieht man bei den springpferden und den rennpferden.
wir haben 10 ponies und die sehen nie nen tierarzt zumindest nicht in den letzten 15 jahren.
ich laß mir nicht gern die meinung aufhalsen voen einigen leuten die ein pferdchen haben und dann meinen ein paar bücher gesen zu haben und dann profis sind!!!
das is mit den ziegen is das gleiche warum ich mich immer so ärgern muß, hier kommen dann wieder die unterschiede zur geltung was haltung usw. betrifft.
bis heut abend im chat
mfg
immer die lieben besserwisser
werde bestimt wieder von sven gerügt!
aber
mir kann niemand erzählen das er sich ponies aus der wüste nach deutschland importiert und diese dann wegen unserem FETTEN gras hufrehe bekommen!
die meisten pferde die hufrehe bekommen, kriegen die weil sie zu viel zum fressen und auch das falsche fressen bekommen!
die ausbildung bei SPÄTENTWICKLERN is doch gar kein problem wenn der ausbilder sein handwerk versteht, junge pferde sind schnell PLATT sieht man bei den springpferden und den rennpferden.
wir haben 10 ponies und die sehen nie nen tierarzt zumindest nicht in den letzten 15 jahren.
ich laß mir nicht gern die meinung aufhalsen voen einigen leuten die ein pferdchen haben und dann meinen ein paar bücher gesen zu haben und dann profis sind!!!
das is mit den ziegen is das gleiche warum ich mich immer so ärgern muß, hier kommen dann wieder die unterschiede zur geltung was haltung usw. betrifft.
bis heut abend im chat
mfg
ponies
noch was:
ihr redet hier von shettys!
sollen die die hohe schule lernen oder einfach auf die geringsten anforderungen des reiters reagieren???
wenn die nen reiter oben drauf akzeptieren und links und rechts gehen, stehen bleiben ,dann sollte das wohlk reichen.
dressurponies sind dann eh oft connermaras oder welsh-ponies und die sind etwas größer als nen guten meter.
mfg
ihr redet hier von shettys!
sollen die die hohe schule lernen oder einfach auf die geringsten anforderungen des reiters reagieren???
wenn die nen reiter oben drauf akzeptieren und links und rechts gehen, stehen bleiben ,dann sollte das wohlk reichen.
dressurponies sind dann eh oft connermaras oder welsh-ponies und die sind etwas größer als nen guten meter.
mfg
Lieber Winnie,
ich denke, du verstehst uns hier (absichtlich??) falsch. Keiner hat von hoher Schule mit schettys geredet. (Was allerdings auch ganz nett wäre....)
Ich denke, schon, dass ich eine Meinung zur Pferdeausbildung haben darf, da ich damit auch mein Geld verdiene und sogar schon mehr als ein Buch über Pferde gelesen habe, bzw. einiges aus der Praxis heraus mitbekomme.. Und eine solide Grundausbildung hat glaube ich noch keinem Pferd geschadet.
Aber jedem das seine. Deine Ponies dürfen meinetwegen nur einen Reiter akzeptieren und links und rechts gehen - mir wäre das persönlich zu wenig. Aber das kommt auf die Ansprüche jedes Einzelnen an.
Nichts für ungut - ich bleibe bei meiner Meinung
Gruß
Schnupfi
ich denke, du verstehst uns hier (absichtlich??) falsch. Keiner hat von hoher Schule mit schettys geredet. (Was allerdings auch ganz nett wäre....)
Ich denke, schon, dass ich eine Meinung zur Pferdeausbildung haben darf, da ich damit auch mein Geld verdiene und sogar schon mehr als ein Buch über Pferde gelesen habe, bzw. einiges aus der Praxis heraus mitbekomme.. Und eine solide Grundausbildung hat glaube ich noch keinem Pferd geschadet.
Aber jedem das seine. Deine Ponies dürfen meinetwegen nur einen Reiter akzeptieren und links und rechts gehen - mir wäre das persönlich zu wenig. Aber das kommt auf die Ansprüche jedes Einzelnen an.
Nichts für ungut - ich bleibe bei meiner Meinung
Gruß
Schnupfi
Hallo an alle!
Nun möchte ich, nachdem das Thema Richtung "Anforderungen an ein Shetlandpony" geht und nicht mehr die Kernfrage betrifft, auch dazu etwas sagen:
Ein Pony ist ein kleines Pferd und auch als Pferd zu behandeln und auszubilden. Ich halte es für einen sträflichen Leichtsinn, die Gesundheit von Kindern und auch vom Pony zu riskieren, indem man sagt: "Hauptsache, es trägt das Kind und geht links oder rechts".- Ich hätte meine Kinder niemals auf ein Pony gesetzt, das nicht richtig ausgebildet wurde! Dazu kommt, daß die meisten Ponies sehr intelligent sind (intelligenter als manches Großpferd) und schnell heraus haben, wie man sich der Arbeit entzieht, und somit ein kleines Kind keine Chance hat-es sei denn, das Pony wurde richtig ausgebildet!
Shetlandponies wurden in ihrem Heimatland als kleine Arbeitspferde eingesetzt, z.B. zum Ziehen von Kohlewagen in Bergwerken, und sie tragen auch einen erwachsenen Reiter (wenn man das lächerliche Bild außer Acht läßt). Es sind kleine, schlaue Kraftpakete, die mit einem Minimum an Nahrung auskommen. Und die Gefahr der Hufrehe besteht effektiv, wenn man sie auf unseren fetten Weiden unbegrenzt fressen läßt, außerdem neigen sie zu Verfettung. Man kann sie fütterungsmäßig eigentlich mit Zwergziegen vergleichen.
Und nochmal zum Thema Versicherung und Haftung:
Wenn Thomas sein Pony bei einem Bekannten zum Kinderreiten zur Verfügung stellt, und ein Kind fällt runter, weil das Pony erschrickt und das Kind bricht sich den Arm. Was glaubt Ihr, was passiert? Die Eltern des Kindes werden den Bekannten von Thomas belangen, dieser wird auf Thomas verweisen als Pferdehalter. Thomas meldet das seiner Tierhalterhaftpflichtversicherung, die dann sagen wird, daß das Reitenlassen Dritter nicht mit eingeschlossen ist, selbst wenn Thomas daraus keinen finanziellen Nutzen zieht. Und wenn eine Extraversicherung abgeschlossen wird für das Kinderreiten, wird die Versicherung im Schadensfall immer nachhaken, in wieweit derjenige, der das Pony geführt hat, die Befähigung und die Erfahrung hatte, diese zu machen, und ob das Pony zu diesem Zweck überhaupt geeignet war. Und da sind wir wieder bei der Ausbildung vom Pony....
Und, @ Martin, bevor Du jetzt wieder loslegst von wegen unqualifiziert und so: Ich bin Jahrgang 1949, habe mit 7 Jahren den ersten Reitunterricht bekommen, habe 2x die Woche Unterricht gehabt (als Kind auf Großpferden, Reitlehrer war ein alter Militarist). Ich hatte meine weitere Ausbildung bei Reitmeisterin Dagmar Krech und im Privatstall des Oberbereiters von Reitmeister Fechterling. 1974 kaufte ich mein erstes eigenes Pferd, einen gekörten Vollblutaraberhengst, dazu zwei Zuchtstuten. Die Nachzucht wurde selbstverständlich im eigenen Betrieb ausgebildet. Später kamen Trakehnerpferde dazu, incl. Deckhengst. Wir hatten hier teilweise 30 Pferde stehen: eigene, Deckstuten, und Pferde zur Ausbildung.- Wir haben auch zeitweise Reitunterricht gegeben auf unseren Zuchtstuten, die alle gut ausgebildet waren. Aber das Risiko der Haftung wurde uns irgendwann zu groß, sodaß wir damit aufgehört haben. Wir vergeben aus diesem Grund auch keine Reitbeteiligungen mehr, nachdem wir von Haftungsproblemen in Reitvereinen gehört hatten, und uns bei Sachkundigen informiert hatten. Ich habe keine Lust, mein Leben lang für die Folgekosten eines Reitunfalls aufzukommen, der dadurch zustande kam, daß ich jemandem das Reiten ermöglicht habe- ohne finanziellen Hintergrund.- Hier ist ein Verein pleite gegangen, weil derjenige der die Reitstunde geleitet hat, keinen Trainer Schein hatte. Genug Erfahrung, aber keinen Schein!
Und wenn ich mich mit meinem eigenem Pferd in der Öffentlichkeit bewege, sprich: ausreite, und es passiert was, dann zahlt die Versicherung nicht, wenn ich nicht mindestens das "Kleine Hufeisen" oder ähnliches habe.-
Und wenn ich meine Pferde auf einer abgelegenen Koppel halte, alle möglichen Warnschilder aufstelle, und trotzdem Kinder in die Koppel laufen und von den Pferden verletzt werden, bin ich auch haftbar-
so sieht das aus.
Und aus diesen Erfahrungen heraus kann ich nur vor solcher Blauäugigkeit waren- auch wenn Dein Vater (nicht Du) seit 25 Jahren Haflinger züchtet!
Nun möchte ich, nachdem das Thema Richtung "Anforderungen an ein Shetlandpony" geht und nicht mehr die Kernfrage betrifft, auch dazu etwas sagen:
Ein Pony ist ein kleines Pferd und auch als Pferd zu behandeln und auszubilden. Ich halte es für einen sträflichen Leichtsinn, die Gesundheit von Kindern und auch vom Pony zu riskieren, indem man sagt: "Hauptsache, es trägt das Kind und geht links oder rechts".- Ich hätte meine Kinder niemals auf ein Pony gesetzt, das nicht richtig ausgebildet wurde! Dazu kommt, daß die meisten Ponies sehr intelligent sind (intelligenter als manches Großpferd) und schnell heraus haben, wie man sich der Arbeit entzieht, und somit ein kleines Kind keine Chance hat-es sei denn, das Pony wurde richtig ausgebildet!
Shetlandponies wurden in ihrem Heimatland als kleine Arbeitspferde eingesetzt, z.B. zum Ziehen von Kohlewagen in Bergwerken, und sie tragen auch einen erwachsenen Reiter (wenn man das lächerliche Bild außer Acht läßt). Es sind kleine, schlaue Kraftpakete, die mit einem Minimum an Nahrung auskommen. Und die Gefahr der Hufrehe besteht effektiv, wenn man sie auf unseren fetten Weiden unbegrenzt fressen läßt, außerdem neigen sie zu Verfettung. Man kann sie fütterungsmäßig eigentlich mit Zwergziegen vergleichen.
Und nochmal zum Thema Versicherung und Haftung:
Wenn Thomas sein Pony bei einem Bekannten zum Kinderreiten zur Verfügung stellt, und ein Kind fällt runter, weil das Pony erschrickt und das Kind bricht sich den Arm. Was glaubt Ihr, was passiert? Die Eltern des Kindes werden den Bekannten von Thomas belangen, dieser wird auf Thomas verweisen als Pferdehalter. Thomas meldet das seiner Tierhalterhaftpflichtversicherung, die dann sagen wird, daß das Reitenlassen Dritter nicht mit eingeschlossen ist, selbst wenn Thomas daraus keinen finanziellen Nutzen zieht. Und wenn eine Extraversicherung abgeschlossen wird für das Kinderreiten, wird die Versicherung im Schadensfall immer nachhaken, in wieweit derjenige, der das Pony geführt hat, die Befähigung und die Erfahrung hatte, diese zu machen, und ob das Pony zu diesem Zweck überhaupt geeignet war. Und da sind wir wieder bei der Ausbildung vom Pony....
Und, @ Martin, bevor Du jetzt wieder loslegst von wegen unqualifiziert und so: Ich bin Jahrgang 1949, habe mit 7 Jahren den ersten Reitunterricht bekommen, habe 2x die Woche Unterricht gehabt (als Kind auf Großpferden, Reitlehrer war ein alter Militarist). Ich hatte meine weitere Ausbildung bei Reitmeisterin Dagmar Krech und im Privatstall des Oberbereiters von Reitmeister Fechterling. 1974 kaufte ich mein erstes eigenes Pferd, einen gekörten Vollblutaraberhengst, dazu zwei Zuchtstuten. Die Nachzucht wurde selbstverständlich im eigenen Betrieb ausgebildet. Später kamen Trakehnerpferde dazu, incl. Deckhengst. Wir hatten hier teilweise 30 Pferde stehen: eigene, Deckstuten, und Pferde zur Ausbildung.- Wir haben auch zeitweise Reitunterricht gegeben auf unseren Zuchtstuten, die alle gut ausgebildet waren. Aber das Risiko der Haftung wurde uns irgendwann zu groß, sodaß wir damit aufgehört haben. Wir vergeben aus diesem Grund auch keine Reitbeteiligungen mehr, nachdem wir von Haftungsproblemen in Reitvereinen gehört hatten, und uns bei Sachkundigen informiert hatten. Ich habe keine Lust, mein Leben lang für die Folgekosten eines Reitunfalls aufzukommen, der dadurch zustande kam, daß ich jemandem das Reiten ermöglicht habe- ohne finanziellen Hintergrund.- Hier ist ein Verein pleite gegangen, weil derjenige der die Reitstunde geleitet hat, keinen Trainer Schein hatte. Genug Erfahrung, aber keinen Schein!
Und wenn ich mich mit meinem eigenem Pferd in der Öffentlichkeit bewege, sprich: ausreite, und es passiert was, dann zahlt die Versicherung nicht, wenn ich nicht mindestens das "Kleine Hufeisen" oder ähnliches habe.-
Und wenn ich meine Pferde auf einer abgelegenen Koppel halte, alle möglichen Warnschilder aufstelle, und trotzdem Kinder in die Koppel laufen und von den Pferden verletzt werden, bin ich auch haftbar-
so sieht das aus.
Und aus diesen Erfahrungen heraus kann ich nur vor solcher Blauäugigkeit waren- auch wenn Dein Vater (nicht Du) seit 25 Jahren Haflinger züchtet!
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)