vererbung von hörnerwuchs
vererbung von hörnerwuchs
hallo, könnt ihr mir die vererbung vom hornwuchs erklären? meine mutterziege hat hörner doch mein lamm von feb. scheint keine zu bekommen,hat auch nur mittig vom kopf nen wirbel. wo sie herkommen gab es noch halbgeschwister,unteranderem eine ziege mit der färbung wie ein reh die mutter hatte keine hörner aber das lamm von feb. trug schon ordentliche spitzen auf dem kopf. der vater soweit ich weiß hatte hörner. wie vererben sich also hörner?
wäre schön wenn mir das jemand erklären könnte.danke
wäre schön wenn mir das jemand erklären könnte.danke
Hallo Pialotta,
zu Deiner Frage mit der Vererbung der Hörner, ist es im Grundsatz so das Hörner dominant vererbt werden. z.B.
behörnte Ziege x behörnter Bock = behörnte Kitze
hornlose Ziege x behörnter Bock = behörnte Kitze
behörnte Ziege x hornloser Bock = behörnte Kitze
hornlose Ziege x hornloser Bock = hornlose Kitze
so ist es meistens, aber manchmal gibt es auch Ausrutscher in der Natur, und dann ist es so wie bei mir, hornlose Ziege x hornloser Bock und unser Peterle hat Hörner.
In der Werbung heisst es "nichts ist unmöglich".
den Gruss entsendet
Andreas
zu Deiner Frage mit der Vererbung der Hörner, ist es im Grundsatz so das Hörner dominant vererbt werden. z.B.
behörnte Ziege x behörnter Bock = behörnte Kitze
hornlose Ziege x behörnter Bock = behörnte Kitze
behörnte Ziege x hornloser Bock = behörnte Kitze
hornlose Ziege x hornloser Bock = hornlose Kitze
so ist es meistens, aber manchmal gibt es auch Ausrutscher in der Natur, und dann ist es so wie bei mir, hornlose Ziege x hornloser Bock und unser Peterle hat Hörner.
In der Werbung heisst es "nichts ist unmöglich".
den Gruss entsendet
Andreas
Das Auge des Herrn mästet das Vieh
Hallo Pialotta,
ich hab' nicht in Dein Profil geschaut, wie alt Du bist. Habt ihr in Biologie schon die Mendel'sche Erbregelung besprochen?
Wie jedes andere Merkmal, werden auch Hörner durch zwei Gene definiert: gehörnt und hornlos.
Das Merkmal = Horn oder Hornlosigkeit, kann reinerbig oder mischerbig vererbt werden.
@Andreas: was ich gelesen habe, besagt, dass Hornlosigkeit dominant vererbt wird. Habe aus einer gehörnten Ziege und einem genetisch hornlosen Bock Drillingslämmer, 1x gehörnt, 2x hornlos. Diese Ziege ist wohl mischerbig gehörnt, mit einem hornlos Gen.
Bei Dir würde ich sagen, auch mischerbig, hornlos dominant, aber im Peterle sind die beiden Gene für gehörnt zusammengekommen.
Gruss
ich hab' nicht in Dein Profil geschaut, wie alt Du bist. Habt ihr in Biologie schon die Mendel'sche Erbregelung besprochen?
Wie jedes andere Merkmal, werden auch Hörner durch zwei Gene definiert: gehörnt und hornlos.
Das Merkmal = Horn oder Hornlosigkeit, kann reinerbig oder mischerbig vererbt werden.
@Andreas: was ich gelesen habe, besagt, dass Hornlosigkeit dominant vererbt wird. Habe aus einer gehörnten Ziege und einem genetisch hornlosen Bock Drillingslämmer, 1x gehörnt, 2x hornlos. Diese Ziege ist wohl mischerbig gehörnt, mit einem hornlos Gen.
Bei Dir würde ich sagen, auch mischerbig, hornlos dominant, aber im Peterle sind die beiden Gene für gehörnt zusammengekommen.
Gruss
Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
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vielen liebendank für eure antworten jetzt bin ich endlich schauer
@sanhestar: ja die mendelschen gesetze sind mir bekannt allerdings nur beim thema vererbung der farbe beim pferd (bin pferdewirtin). stimmt hätte ja mal so darüber nachdenken können.
trotzdem vielen dank an alle für die antworten. :D
@sanhestar: ja die mendelschen gesetze sind mir bekannt allerdings nur beim thema vererbung der farbe beim pferd (bin pferdewirtin). stimmt hätte ja mal so darüber nachdenken können.
trotzdem vielen dank an alle für die antworten. :D
Nachdem hier nichts mehr kam, möchte ich meine "Erkenntnisse" und zugegeben angelesenen Weisheiten noch beitragen:
Paart man gehörnte Ziegen untereinander, sind die Kitze immer gehörnt.-
Paart man eine ungehörnte Ziege mit einem gehörnten Bock (oder umgekehrt), hat ein Teil der Nachkommen Hörner, die anderen sind ungehörnt. -
Bei der Paarung ungehörnt X ungehörnt besteht das Problem, daß öfter Zwitter anfallen, deshalb empfehlen viele Zuchtverbände, hornlose Ziegen mit gehörnten Böcken anzupaaren. Wer einmal das Drama, das bei diesen (männlichen)Zwittern entstehen kann, gesehen hat, wird verstehen, warum. Und bei den weiblichen Zwittern ist es oft so, daß sie erst nach einiger Zeit als solche erkannt werden. Die Problematik der Zwitter tritt dann auf, wenn die Eltern reinerbig hornlos sind, nicht bei den gemischterbig hornlosen.
Paart man gehörnte Ziegen untereinander, sind die Kitze immer gehörnt.-
Paart man eine ungehörnte Ziege mit einem gehörnten Bock (oder umgekehrt), hat ein Teil der Nachkommen Hörner, die anderen sind ungehörnt. -
Bei der Paarung ungehörnt X ungehörnt besteht das Problem, daß öfter Zwitter anfallen, deshalb empfehlen viele Zuchtverbände, hornlose Ziegen mit gehörnten Böcken anzupaaren. Wer einmal das Drama, das bei diesen (männlichen)Zwittern entstehen kann, gesehen hat, wird verstehen, warum. Und bei den weiblichen Zwittern ist es oft so, daß sie erst nach einiger Zeit als solche erkannt werden. Die Problematik der Zwitter tritt dann auf, wenn die Eltern reinerbig hornlos sind, nicht bei den gemischterbig hornlosen.
Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Hallo Katja,
es hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe mal mein Biowissen rausgekramt:
Vererbung der Hörner (vereinfacht):
Hornlos = P (Polled - englisch für genetisch hornlos)
Gehörnt = p
Hornlose Ziege/Bock = Pp oder PP = Zwitter (in Kombination mit dem Zwittergen)
Gehörnte Ziege/Bock = pp
Hornlose Ziege x hornloser Bock
Pp Pp
Eizellen: Samenzellen:
P - p P - p
Anpaarung:
PP – pp – pP – pP = 1 Zwitter, 1 gehörnt, 2x hornlos
Hornlose Ziege gehörnter Bock
Pp pp
Eizellen:
P - p p - p
Anpaarung:
Pp – pp – pp - pp = 1x hornlos, 3x gehörnt
Gehörnte Ziege gehörnter Bock
pp pp
Eizellen:
p - p p - p
Anpaarung:
pp – pp – pp - pp = 4x gehörnt
Und hier noch ein Auszug aus einer Doktorarbeit über die Vererbung von Hornlosigkeit bei Rindern, der Absatz über die Vererbung bei Ziegen macht das Problem Zwitterbildung nochmal schön deutlich und es scheint, dass auch die "scheinbar" männlichen Zwitter von der Erbanlage her weiblich sind:
"Bei der Ziege ist die Hornlosigkeit mit dem Merkmal der Intersexualität gekoppelt. Die Hornlosigkeit wird von einem Genort mit den Allelen P (hornlos) und p (gehörnt) kontrolliert (ASDELL et al. 1944; SOLLER et al. 1963) und dominant vererbt. Die Intersexualität folgt einem rezessiven Erbgang (SOLLER et al. 1963). Weibliche homozygot hornlose Ziegen zeigen Variationen der Geschlechtsorgane von fast normal weiblich bis fast männlich (HAMERTON et al. 1969). Heterozygot hornlose weibliche Ziegen zeigen eine erhöhte Fruchtbarkeit gegenüber gehörnten Tieren. Die
Region, die für die Hornausbildung und die Intersexualität verantwortlich ist, wurde durch Kopplungsanalyse auf dem distalen Abschnitt des Ziegenchromosom 1 (CHI1) lokalisiert. Es wurden bisher keine Rekombinationen zwischen diesen Merkmalen beobachtet (SOLLER u. ANGEL 1964). Daher wird angenommen, dass beide
Merkmale von zwei sehr eng gekoppelten Genen kontrolliert werden oder Pleiotropie vorliegt. Dabei wird die Hornlosigkeit autosomal dominant und die Intersexualität autosomal rezessiv vererbt.
VAIMAN et al. (1999) konnten den Genort für das Polled-Intersex-Syndrome (PIS) in der Region zwischen den Genen ATP1B
(ATPase, Na+/K+ transporting, beta 3 polypeptide) und COP (coatomer protein complex) auf dem Ziegenchromosom 1q43 anordnen. Diese ca. 1 cM umfassende Region ist homolog zu dem humanen Chromosomenabschnitt 3q23. Anhand der Ergebnisse aus genetischer, physikalischer und vergleichender Kartierung konnte
die Region, in der das PIS-Gen bei der Ziege vermutet wird auf ein ca. 1 Mb großes DNA-Segment eingegrenzt werden.
Außerdem konnte durch Fluoreszenz-in–situ-Hybridisierung ein humaner YAC-Contig auf dem Ziegenchromosom 1q43 kartiert werden. In diesem Contig konnten YAC-Klone (Yeast artificial chromosome) mittels überlappender Sequenzen so angeordnet werden, dass die Genomregion für das Blepharophimosis-Ptosis-Epicanthus-inversus-Syndrome (BPES) abgedeckt ist. Diese Region, die beim Menschen auf Chromosom 3q23 lokalisiert ist beeinflusst, unter anderem die
Entwicklung und Erhaltung der Eierstocksfunktion und enthält ein Kandidatengen für das Polled-Intersex-Syndrome bei der Ziege. Bei diesem Kandidatengen handelt es sich um das FOXL2-Gen (putative forkhead transcription factor gene). In Familien, in denen Fälle von BPES Typ I oder Typ II auftraten, wurden verschiedene Mutationen im FOXL2-Gen nachgewiesen (CRISPONI et al. 2001). SCHIBLER et al. (2000)
konnten für diese Region auf dem Ziegenchromosom 1 sechs BAC-Contigs (ICC1-6) konstruieren. PIS wurde in dem 1500 kb großen Contig ICC3 lokalisiert. Der Bereich in dem PIS genetisch lokalisiert ist, konnte aufgrund eines Kopplungs-ungleichgewichts auf einen ca. 0,1 cM (ca. 100 kb) großen Abschnitt eingegrenzt werden. Es wurde festgestellt, dass das Allel 1 des auf Contig ICC3 liegenden
caprinen Mikrosatelliten-Markers LSCV098 Assoziation mit PIS zeigt"
Basierend hierauf kann man wohl sagen, dass reinerbig hornlose Ziegen (es sei denn, jede reinerbig hornlose Ziege ist per definition ein Zwitter) wiederum mischerbig das rezessive Gen für Zwitterbildung tragen und sich Zwitterbildung wiederum im Verhältnis 1:3 bei Paarung reinerbig hornloser Ziegen zeigt (s. oben).
Bei der Verpaarung hornloser Ziegen können also 1/8 bis 1/4 der Nachkommen Zwitter sein.
Es stellt sich die Frage, ob auch gehörnte Ziegen an diesen Genplatz ein rezessives Gen für Zwitterbildung tragen können? Geht meiner Meinung nach aus diesem Text nicht ganz eindeutig hervor.
Begriffserklärung: homozygot = reinerbig, heterozygot = mischerbig, Allel = Ausprägung des Gens, autosomal = als Autosom werden alle Chromosomen, ausser den Geschlechtschromosomen bezeichnet, Pleiotropie = die Veränderung mehrerer Merkmale, die durch die Veränderung eines einzelnen Gens hervorgerufen werden.
Gruss
es hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe mal mein Biowissen rausgekramt:
Vererbung der Hörner (vereinfacht):
Hornlos = P (Polled - englisch für genetisch hornlos)
Gehörnt = p
Hornlose Ziege/Bock = Pp oder PP = Zwitter (in Kombination mit dem Zwittergen)
Gehörnte Ziege/Bock = pp
Hornlose Ziege x hornloser Bock
Pp Pp
Eizellen: Samenzellen:
P - p P - p
Anpaarung:
PP – pp – pP – pP = 1 Zwitter, 1 gehörnt, 2x hornlos
Hornlose Ziege gehörnter Bock
Pp pp
Eizellen:
P - p p - p
Anpaarung:
Pp – pp – pp - pp = 1x hornlos, 3x gehörnt
Gehörnte Ziege gehörnter Bock
pp pp
Eizellen:
p - p p - p
Anpaarung:
pp – pp – pp - pp = 4x gehörnt
Und hier noch ein Auszug aus einer Doktorarbeit über die Vererbung von Hornlosigkeit bei Rindern, der Absatz über die Vererbung bei Ziegen macht das Problem Zwitterbildung nochmal schön deutlich und es scheint, dass auch die "scheinbar" männlichen Zwitter von der Erbanlage her weiblich sind:
"Bei der Ziege ist die Hornlosigkeit mit dem Merkmal der Intersexualität gekoppelt. Die Hornlosigkeit wird von einem Genort mit den Allelen P (hornlos) und p (gehörnt) kontrolliert (ASDELL et al. 1944; SOLLER et al. 1963) und dominant vererbt. Die Intersexualität folgt einem rezessiven Erbgang (SOLLER et al. 1963). Weibliche homozygot hornlose Ziegen zeigen Variationen der Geschlechtsorgane von fast normal weiblich bis fast männlich (HAMERTON et al. 1969). Heterozygot hornlose weibliche Ziegen zeigen eine erhöhte Fruchtbarkeit gegenüber gehörnten Tieren. Die
Region, die für die Hornausbildung und die Intersexualität verantwortlich ist, wurde durch Kopplungsanalyse auf dem distalen Abschnitt des Ziegenchromosom 1 (CHI1) lokalisiert. Es wurden bisher keine Rekombinationen zwischen diesen Merkmalen beobachtet (SOLLER u. ANGEL 1964). Daher wird angenommen, dass beide
Merkmale von zwei sehr eng gekoppelten Genen kontrolliert werden oder Pleiotropie vorliegt. Dabei wird die Hornlosigkeit autosomal dominant und die Intersexualität autosomal rezessiv vererbt.
VAIMAN et al. (1999) konnten den Genort für das Polled-Intersex-Syndrome (PIS) in der Region zwischen den Genen ATP1B
(ATPase, Na+/K+ transporting, beta 3 polypeptide) und COP (coatomer protein complex) auf dem Ziegenchromosom 1q43 anordnen. Diese ca. 1 cM umfassende Region ist homolog zu dem humanen Chromosomenabschnitt 3q23. Anhand der Ergebnisse aus genetischer, physikalischer und vergleichender Kartierung konnte
die Region, in der das PIS-Gen bei der Ziege vermutet wird auf ein ca. 1 Mb großes DNA-Segment eingegrenzt werden.
Außerdem konnte durch Fluoreszenz-in–situ-Hybridisierung ein humaner YAC-Contig auf dem Ziegenchromosom 1q43 kartiert werden. In diesem Contig konnten YAC-Klone (Yeast artificial chromosome) mittels überlappender Sequenzen so angeordnet werden, dass die Genomregion für das Blepharophimosis-Ptosis-Epicanthus-inversus-Syndrome (BPES) abgedeckt ist. Diese Region, die beim Menschen auf Chromosom 3q23 lokalisiert ist beeinflusst, unter anderem die
Entwicklung und Erhaltung der Eierstocksfunktion und enthält ein Kandidatengen für das Polled-Intersex-Syndrome bei der Ziege. Bei diesem Kandidatengen handelt es sich um das FOXL2-Gen (putative forkhead transcription factor gene). In Familien, in denen Fälle von BPES Typ I oder Typ II auftraten, wurden verschiedene Mutationen im FOXL2-Gen nachgewiesen (CRISPONI et al. 2001). SCHIBLER et al. (2000)
konnten für diese Region auf dem Ziegenchromosom 1 sechs BAC-Contigs (ICC1-6) konstruieren. PIS wurde in dem 1500 kb großen Contig ICC3 lokalisiert. Der Bereich in dem PIS genetisch lokalisiert ist, konnte aufgrund eines Kopplungs-ungleichgewichts auf einen ca. 0,1 cM (ca. 100 kb) großen Abschnitt eingegrenzt werden. Es wurde festgestellt, dass das Allel 1 des auf Contig ICC3 liegenden
caprinen Mikrosatelliten-Markers LSCV098 Assoziation mit PIS zeigt"
Basierend hierauf kann man wohl sagen, dass reinerbig hornlose Ziegen (es sei denn, jede reinerbig hornlose Ziege ist per definition ein Zwitter) wiederum mischerbig das rezessive Gen für Zwitterbildung tragen und sich Zwitterbildung wiederum im Verhältnis 1:3 bei Paarung reinerbig hornloser Ziegen zeigt (s. oben).
Bei der Verpaarung hornloser Ziegen können also 1/8 bis 1/4 der Nachkommen Zwitter sein.
Es stellt sich die Frage, ob auch gehörnte Ziegen an diesen Genplatz ein rezessives Gen für Zwitterbildung tragen können? Geht meiner Meinung nach aus diesem Text nicht ganz eindeutig hervor.
Begriffserklärung: homozygot = reinerbig, heterozygot = mischerbig, Allel = Ausprägung des Gens, autosomal = als Autosom werden alle Chromosomen, ausser den Geschlechtschromosomen bezeichnet, Pleiotropie = die Veränderung mehrerer Merkmale, die durch die Veränderung eines einzelnen Gens hervorgerufen werden.
Gruss
Sabine M.H.
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Danke Sabine für den ausführlichen Beitrag.
Weil es für uns als "Nichtstudierte" etwas kompliziert ist mit "pp, PP, usw", hatte ich versucht, es einfacher auszudrücken.
Ich finde es wichtig zu verdeutlichen, daß die Anpaarung ungehörnter Ziegen untereinander immer problematisch ist. Sicher können auch bei gehörnten Ziegen Zwitter vorkommen, so wie das auch bei anderen Tieren vorkommen kann- aber eben nur in einem sehr geringen Ausmaß. Im Buch von Ch.Gall ist z.B. eine gehörnte "weibliche" Ziege abgebildet, leider ohne Hinweis darauf, ob die Eltern Hörner hatten oder nicht.
Weil es für uns als "Nichtstudierte" etwas kompliziert ist mit "pp, PP, usw", hatte ich versucht, es einfacher auszudrücken.
Ich finde es wichtig zu verdeutlichen, daß die Anpaarung ungehörnter Ziegen untereinander immer problematisch ist. Sicher können auch bei gehörnten Ziegen Zwitter vorkommen, so wie das auch bei anderen Tieren vorkommen kann- aber eben nur in einem sehr geringen Ausmaß. Im Buch von Ch.Gall ist z.B. eine gehörnte "weibliche" Ziege abgebildet, leider ohne Hinweis darauf, ob die Eltern Hörner hatten oder nicht.
Liebe Grüße,
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Hallo Katja,
ich hatte mir überlegt, ob ich den Text der Studie reinstellen soll aber ich denke, auch als Nichstudierter hilft eine Aufstellung der Vererbungsmöglichkeiten, sich mal über die Problematik klarer zu werden. Ich höre immer wieder von alten Ziegenzüchtern, dass sie NIE Probleme mit Zwittern in ihrer Zucht hornloser Ziegen hatten und das kann dazu führen, dass ein Neueinsteiger das Problem als vernachlässigbar betrachtet ohne die genetischen Hintergründe zu kennen. Macht man sich klar, bis zu welchem Grad man auf Hornlosigkeit züchen kann (so man das will) erkennt man die Grenzen bei der Anpaarung und die Wichtigkeit, saubere Abstammungsnachweise zu führen.
Gruss
ich hatte mir überlegt, ob ich den Text der Studie reinstellen soll aber ich denke, auch als Nichstudierter hilft eine Aufstellung der Vererbungsmöglichkeiten, sich mal über die Problematik klarer zu werden. Ich höre immer wieder von alten Ziegenzüchtern, dass sie NIE Probleme mit Zwittern in ihrer Zucht hornloser Ziegen hatten und das kann dazu führen, dass ein Neueinsteiger das Problem als vernachlässigbar betrachtet ohne die genetischen Hintergründe zu kennen. Macht man sich klar, bis zu welchem Grad man auf Hornlosigkeit züchen kann (so man das will) erkennt man die Grenzen bei der Anpaarung und die Wichtigkeit, saubere Abstammungsnachweise zu führen.
Gruss
Sabine M.H.
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