Beistellziege braucht Hilfe

Skima

Beitrag von Skima »

Hallo Anabella,

auf welchem Foto meinst Du denn, dass man einen Hornstummel sieht? Bekommen denn Ziegen generell Hörner und werden die dann im Kindesalter entfernt und vorallem wie? Also, ich weiß nicht wie es sich bei anderen Ziegen am Kopf anfühlt, aber bei der Ziege merkt man schon kleine Hügel, wie so zwei kleine Kopfbeulen, die aber mit Haut und Haaren bedeckt sind.

Sie kratzt sich auch nicht viel am Kopf und ich bin auch der Meinung, dass sie das garnicht stört! Ist es jetzt schlimm, wenn sie wirklich nicht richtig enthornt sein sollte?

Liebe Grüße Skima


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

Beitrag von Annabella »

Hallo Skima,

auf dem mittleren Foto meinte ich einen Hornstummel zu sehen- kann aber auch der Hubbel sein, der bei hornlosen Ziegen vorhanden ist.
Nein, es wäre nicht schlimm, wenn die Ziege nicht gut enthornt wurde. Probleme macht das nur in Fällen, wo ein verkrüppeltes Horn irgendwie Richtung Auge wächst- ist bei ihr ja nicht der Fall!
Zu Deiner Frage wegen Enthornen schreibe ich Dir eine PN, das Thema hatte wir hier ja schon des öfteren, und ich möchte Wiederholungen eines Themas vermeiden (gelle Axel #baeh# )


Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Fridolin
Beiträge: 1662
Registriert: 26.02.2006, 22:26

Beitrag von Fridolin »

Das einzig blöde an diesem Forum ist, dass sich der Großteil der Themen in Deutschland abspielt. Diese Ziege würde ich z.B. gerne aufnehmen, geht aber nicht, weil Giessen nun mal 752 Km von Fohnsdorf in der Steiermark entfernt ist. Habe zwar eine Tante in Oberursel, was ja nicht weit von Giessen entfernt ist - ich hoffe ich meine das richtige Giessen (soll ja drei in Deutschland geben?) - ein Besuch bei ihr mit anschließendem Ziegentransport, ist aber doch ein wenig stressig. Dann kommt dann noch das Problem, wie ich das Tier über die Grenze schmuggeln kann, denn Zuchtbuch, tierärztliche Bestätigung und was weiß ich noch alles gebraucht wird, will ich mir ersparen.

Es müsste sich doch jemand in Hessen finden lassen, der das arme Tier bei sich aufnimmt.

Wo ist also der oder die HesseIn, der (die) sich ein Herz für die Ziege und unsere Skima nimmt , die sich so in die Presche wirft.


Zotti
Beiträge: 531
Registriert: 22.04.2005, 21:24

Beitrag von Zotti »

Hallo

Wenn sich die Besitzerin nicht meldet und der Stallbesitzer nichts unternimmt, kann die Vermittlung m. E. als Diebstahl gewerdet werden.

Der Stallbesitzer müßte da aktiv werden, die Adresse der Frau ermitteln(Einwohnermeldeamt) und den ausstehenden Betrag einfordern. Kann oder will die Frau nicht bezahlen, können die Tiere vom Stallbesitzer m. E. beschlagnahmt (verkauft oder vermittelt) werden, damit er sein Geld erhält.

Bei der nicht artgerechten Haltung der Ziege ist die Frage; ob nicht das Veterinäramt und/oder einen guten Tierschutzverein einzuschalten sind.
Gruß
Zotti


TSA
Beiträge: 33
Registriert: 16.07.2006, 16:05

Beitrag von TSA »

Und wenn die Ziege nun einfach stirbt?


Jeronimo
Beiträge: 300
Registriert: 02.12.2004, 19:34

Beitrag von Jeronimo »

genau wenn sie fragt dann ist die ziege eben einfach gestorben *gg*


Annabella
Beiträge: 1746
Registriert: 19.11.2003, 10:48

Beitrag von Annabella »

....und wer liest hier alles mit???
Ich wäre vorsichtig mit solchen Vorschlägen, selbst wenn sie zum Wohl der Ziege wären!
Die Ziege lebt nun schon länger nicht mit Artgenossen, sondern mit Pferden zusammen- insofern hat sie wohl derzeit kein Defizit. Wichtig wäre, ihr mal die Klauen zu schneiden, sie ab und zu rauszubringen, und dann mit dem Stallbesitzer, bei dem die Einstellerin ja anscheinend Schulden hat, das weitere Vorgehen abzusprechen. Vermutlich wird er die Einstellkosten für Pferd und Ziege einklagen, und sein Vermieterpfandrecht geltend machen. Dann kann er die beiden Tiere "verwerten". Aber dazu gehört ein Gerichtsbeschluß, ohne den alles andere Diebstahl wäre.
Stellt Euch doch bitte mal vor, die Besitzerin der Tiere taucht plötzlich auf, will die Tiere in einen neuen Stall holen, und die Ziege ist weg. Dann war das sicher die teuerste, beste Ziege der Welt, an der sie auch noch emotional ganz besonders hängt....


Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
TSA
Beiträge: 33
Registriert: 16.07.2006, 16:05

Beitrag von TSA »

Ich habe lediglich eine Frage gestellt - keinen Vorschlag gemacht! Deswegen ja auch das Fragezeichen hinter meinem Satz.

Ich wollte lediglich wissen, nach dem ganzen Rechtskram was denn wäre wenn das Tier stirbt, ob man dann auch adresse rausfinden muß um das zu melden etc pp.

Eine Frechheit mich mit irgendwelchen Tierschützern zu vergleichen die mit unkoscheren Mitteln arbeiten.

Anscheinend sind hier neue User alles andere als Willkommen, wenn man in einer Tour blöd angemacht wird. Man hätte vor den Anschuldigungen auch fragen können, wie ich meine Aussage gemeint habe.


Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hallo TSA,

SEHR SELTSAM !!!!

Jede Menge User antworten Dir ,geben Dir tolle Ratschläge, sind nett und freundlich.

Und Du haust alle vor den Kopf ,es wäre eine Frechheit Dich mit irgendwelchen ......Tierschützern zu vergleichen.

vielleicht habe ich etwas übersehen,aber ich habe nichts der Gleichen gelesen

Ich würde Dir raten die Nerven zu behalten und diesen Fall an maßgebender Stelle zu melden(Kreisvet.Amt)

Bei allen anderen Aktionen machst Du Dich strafbar.

Zudem ,sieht die Ziege nicht aus als würde sie bald sterben.

Klauen schneiden,entwurmen,einen Stall hat Sie ,Futter hat Sie
Das Sie keinen Artgenossen hat,ist Sie gewohnt,daran stirbt Sie nicht.

Eine Besitzerin ausfindig zu machen ist das kleinste Problem.
Für 6 ,-€ beim Einw. Meldeamt.

Nächste Woche kannst Du das alles in Angriff nehmen und dann
berichtest Du uns ,was draus geworden ist.

schöne Grüße
NORA


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Hallo Nora,

ich glaube, Du hast Skima (die sich um die Ziege sorgt) und TSA miteinander verwechselt.

@TSA: mich wundert Deine Reaktion auch. Gerade wenn Du im Tierschutz aktiv bist, solltest Du Möglichkeiten kennen, dieses Problem legal zu lösen.

@Skima: ich denke, das ganze kann wirklich nur über die "Eigentumsschiene" gelöst werden. Der Besitzer des Stalls hat nach geltendem Recht die Möglichkeit, das Pferd bei Nichtzahlung der Stallmiete über "X" Monate (ist in jedem Einstellervertrag festgelegt), zur Beitreibung seiner Kosten zu verwerten = zu verkaufen. Er muss dazu wohl die Besitzerin in Kenntnis setzen und ihr per Fristsetzung eine Möglichkeit geben, die Schulden zu zahlen. Reagiert sie nicht, kann er die Beitreibung seiner Kosten per Gerichtsbescheid beginnen. Ich kann mir vorstellen ,dass die Ziege in dem Einstellungsvertrag irgendwo erwähnt wird und damit die Besitzerin feststellbar ist.

Wie Nora schon geschrieben hat, kostet eine einfache Adressauskunft beim Einwohnermeldeamt nur 6 EUR. Wenn das der Besitzer nicht machen will, kannst auch Du anfragen, z.B. weil Du die Besitzerin über den Zustand ihrer Tiere informieren willst. Aber in den meisten Fällen will das Amt garnicht wissen, wofür man eine Anschrift braucht.

In der Zwischenzeit würde ich mit dem Stallinhaber besprechen, ob er damit einverstanden ist, als momentaner Hüter der Tiere, dass der Ziege die Klauen geschnitten werden - die meisten Schmiede können das - und dass sie eine für Ziegen geeignete Wurmkur erhält.

Regelmässig Bewegung, weniger Kraftfutter und Zuwendung und das schlimmst ist schon mal abgewendet und man kann sich mit mehr Ruhe der Vermittlung der Ziege widmen.

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Antworten