wiviel futtern die ziegen

Josie

Füttern

Beitrag von Josie »

Habe 3 WDE in Offenstallhaltung.
Wenn ich im Herbst oder Winter nur die Stallhaltung mache muss welches Futter für die Ziegen bereitstehen?

Welches? Heu? welches Kraftfutter? wieviel pro Ziege?

Wer kann da genau auskunft geben.

Danke Josie


sanhestar
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Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Hallo Josie,

als Heu eignet sich artenreiches Heu aus dem ersten Schnitt, 2. Schnitt sollte aufgrund des oft höheren Eiweißgehaltes an Ziegen eher weniger verfüttert werden, wenn, dann mit 1. Schnitt abwechseln.

Was hast Du für WDE? Milchziegen, Jungtiere, Böcke? Stehen die Ziegen in Milch oder sind sie tragend? Dann ist Kraftfutter in Maßen angezeigt, hier kannst Du Hafer, Gerste oder eine Mischung füttern. Ziegen, die keine Leistung erbringen müssen, wie Milch oder Trächtigkeit, benötigen im Winter kein Kraftfutter.

Wichtig ist ein gutes Mineralfutter MIT Kupfer, sowie ausreichend Rauhfutter in Form von Zweigen, vorwiegend Nadelgehölze (Tannen, Fichten, Kiefern) über den Winter, da das Heu den Ziegen als Rauhfaserlieferant nicht ausreicht.

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Winnie23

zweige usw.

Beitrag von Winnie23 »

hallo

ich kann verstehen das wenn man nur ein paar ziegen hat denen dann äste im winter zufressen gibt aber wenn man wie ich ca. 30 tiere im stall hat über den winter is es mir zu umständlich zweige zu holen.
in den meisten betrieben gibts heu und stroh und das reicht den tieren auch.
es ist schön wenn man nur wenige tiere hat und denen dann immer frische äste zu fressen bringt aber bei meiner anzahlt an tieren müßte ich ja zuroden beginnen

mfg


sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

Hallo Martin,

das schöne am Winter ist, dass es kalt ist und man vieles draussen lagern kann.

So z.B. die Abfälle aus dem Winterschlag, all die Zweige und grossen Äste. Je nach Region fährt die einem entweder jemand aus dem Forst direkt bis vor die Stalltür oder man lädt sich selbst den Hänger voll und fährt es ab - Anruf beim Forstamt mit der Bitte, dass die Bescheid sagen, wann und wo geschlagen wird, reicht aus. Ich kann mir vorstellen, wenn man den Waldarbeitern einen Hänger schon bereitstellt, packen die die abgesägten Zweige vielleicht schon direkt auf, anstelle sie im Wald an einer Stelle zu stapeln.

Dann hat man mit wenig Aufwand ausreichend Nadelholzfutter vor der Tür :wink:

Auch müssen es täglich keine Berge sein, sagen wir mal 5-6 grosse Äste für Deine Ziegenherde - gegen mehr wird sich keine Ziegen wehren... - sind schon besser als nichts.

Gruss


Sabine M.H.
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Winnie23

zweige

Beitrag von Winnie23 »

wenn bei uns soviel holz geschlagen werden würde dann wäre es sicherlich einfacher.
wenn es bei dir so reibungslos funktioniert dann hast du und deine ziegen ja richtig glück. denke nicht das das bei mir funktioniert. ich habe im winter mehr arbeit als im sommer.
im winter sind die tiere aufgestallt im sommer auf der weide

mfg


sanhestar
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Beitrag von sanhestar »

Hallo,

unsere Ziegen machen im Winter auch deutlich mehr Arbeit, trotz Offenstall. Das Besorgen der Zweige ist bei uns die Arbeit von einem oder zwei Wochenenden im Dezember und/oder Januar, danach heisst es nur noch, Zweige reinschmeissen.

Gruss


Sabine M.H.
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Josie

Füttern

Beitrag von Josie »

Zuerst mal Danke für die vielen Antworten und Hilfen.
Der eine oder andere Denkt was fragt die da?
Ich muss fragen da mein Schwiegervater die Ziegen immer sein eigen genannt hat und keiner durfte beim Pflegen/füttern mithelfen.
Da es den Schwiegervater nicht mehr gibt wollen wir die Ziegen behalten. Sie gehören zur Familie.
Deshalb die Fragen.
Werde mich bemühen da ich selbst aus der landwirtschaft komme,

Josie


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