Zicklein von Hund gebissen

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Cordula

Beitrag von Cordula »

Hallo Jürgen,

nein, es war kein Spielversuch. Er hat es ja am nächsten nachmittag nochmals versucht. Und die Wunde sieht nicht nach einem Spielversuch aus. Er hat ja auch nicht losgelassen, sondern mehrmals nachgeschnappt, wie an den Abschürfungen und Macken durch die Eckzähne deutlich zu sehen ist. Die genähte Stelle geht von Bildmitte bis nach ganz unten rechts.

Bild

Die TA-Kosten werden nach bisherigen Aussage übernommen.

Und wenn ich das Ordnungsamt einschalte, lebt der Hund nicht viel länger als ich weit spucken könnte. Da spreche ich lieber mit dem Nachbarn nochmal und versuche den Hund zu vermitteln, wenn er ihn nun unbedingt loshaben möchte.


Eifelhexe
Beiträge: 2059
Registriert: 26.05.2002, 00:00

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo Cordula
bin auch sehr froh das es dein kleiner Floh zu schaffen scheint!!!
Ich habe auch drei Hunde und da sie mit anderen Tieren aufgewachsen sind passen sie sowohl auf Küken, wie auch auf Kaninchen auf, Ziegen ohnehin da sie an der Herde arbeiten.
Aber bei fremden Hunden ist das immer so eine Sache.....
Dem Besitzer ist eigentlich nur der Vorwurf zu machen, das er seiner Aufsichtspflicht und oder der Einzäunung des Grundstücks nicht wirklich gut nachkommt.
Das Hunde egal welcher Rasse Tiere jagen liegt in ihrer Natur und wenn der "Rudelboss" nicht in der Lage ist den Hund zu erziehen.......
Man sollte vielleicht eine Hundeschule aufmachen die auch den Umgang mit anderen Tieren übt (so rein in der Theorie!!) aber wie sollte das praktiziert werden wenn nicht mal eine normale Erziehung in vielen Hundeschulen gewährleistet wird.
Ich drücke Dir die Daumen das alles weiter gut abläuft und die Mama ihre Ernährungs - und Aufsichtspflicht über den Kleinen wieder aufnimmt.


Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
DasBastet
Beiträge: 1379
Registriert: 27.09.2006, 10:49

Beitrag von DasBastet »

Hi, bei uns war es am Anfang auch nicht einfach. Unser alter Dackelcockermischling, hatte kein Problem und ist der Rudelführer von Ziegen und Hunden und auch Hühner.
Unsere Kengalschäferhundmischling wollte mit ihren fünf Jahren gleich losstürmen. Die Hühner waren kein Problem, mit den Ziegen sind wir Stück für Stück aufeinander zu.
Wurde ein unruhig, dann wieder einen Schritt zurück. Nach zwei Stunden, ruhigtes Schnuppern.
Nun haben wir kein Problem, nervt unsere Hündin, weil sie zum Spielen auffordern will, bekommt sie eine genockt.
Das mit der Hundeschule ist echt nicht schlecht.
liebe Grüsse
Tine


Erstens kommt es
zweitens anders
drittens als man denkt.
Eifelhexe
Beiträge: 2059
Registriert: 26.05.2002, 00:00

Beitrag von Eifelhexe »

DasBastet hat geschrieben: Das mit der Hundeschule ist echt nicht schlecht.
liebe Grüsse
Tine
Siehste Tine
und da hinke ich echt manchmal hinter meinem Ideal her!!!
Ich war mit unseren Hunden eine kurze Weile in der Hundeschule (es gibt nur eine!! wohnen in der Botanik!!)
Die Hunde waren toll, die Halter zum k....
Also war nix mit Schule.
Ich finde es schlimm, das ein ganz einfach anerzogenes Benimmtraining in einer Schule als Zeugnis gilt hier im Staat.
Die Hunde (wurde mir sehr schnell klar) wissen genau wann sie auf dem Platz sind und hören sollen und wann in der freien Natur ;-).
Ganz schlimm finde ich die Praxis hier, das Hunde nach 6 Monaten aus der Welpengruppe raus sind und dann nur!!!!!!!!!!! noch einzeln auf den Platz kommen.
Keine Spielerei mehr für alle und auch damit keine Sozialstruktur aufbauen können.
Aber es ist ein eingetragener Verein (Schäferhunde) und wenn man die Begleithundeprüfung ablegen will muss!!!! man diesem angehören.
Dumm wenn man dann auf dem platten Land wohnt und es nur einen Verein gibt .....
Der Hund hört dann zwar immer noch gut weil man beim spazierengehen die übungen verfestigt aber einen Schein gibt es nicht!! #baeh#


Alles Liebe aus der Eifel,
Uli
PS: Die Natur ist der Balsam gegen die Leiden, die alle jene verursachen, die die Natur misshandeln.
Ziegenreiner

Beitrag von Ziegenreiner »

Hallo

Keine Hundeschule kann einen natürlichen Trieb entfernen,den jeder Hund in sich trägt.Auch wir haben einen Irischen Wplfshund und einen Deutschen Wachtel.Beide sind in die Herde eingebunden und arbeiten sehr gut mit.Und trotzdem,obwohl sie von der gesamten Herde anerkannt werden und wissen was zu tun ist muß ich höllisch aufpassen wenn Lämmer plötzlich ,für uns nicht,aber für die Hunde unerwartet, das Licht der Welt erblicken.Es kommt der jagdtrieb zum Vorschein und deshalb ist es dann meine Aufgabe bzw. des Hundehalters auf mein tier einzuwirken das es mir Keine Ziege oder ein anderes Tier vor die Füsse legt. Nicht der Hund sondern der halre Hat die Verantwortung.
Wie ich es aber herrauslese hat es das Gitzi geschaft und das ist die Hauptsache.
alles Gute und das soetwas nie mehr passieren sollte

ziegenreiner


Cordula

Beitrag von Cordula »

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die guten Wünsche. Dem Kleinen geht es super gut, er springt und tobt mit den anderen munter rum. Er darf auch wieder bei Mama trinken, wenn sein Schwesterchen auch dran ist. Alleine noch nicht. Aber es geht auch so wunderbar vorwärts.

Das mit der Hundeschule, Uli, muß ich Dir Recht geben. Ist schon sehr problematisch eine gute zu finden. Gerade in Welpenspielgruppen wird mehr gemoppt und niemand schreitet ein. Und das die Hunde ab 6 Monaten allein auf dem Platz sind - du meine Güte - wie sollen sie da ein vernünftiges miteinander mit fremden Hunden lernen. Gerade die Interaktionen der Hunde untereinander sind enorm wichtig für eine gute Sozialisierung. Eine gute Bindung zum Halter ist genauso wichtig wie das gute Kommunizieren der Hunde untereinander.

Ich zeige gerade meinen zwei Nachbarn mit einem Schäferhundwelpen und einem Beaglewelpen was es heißt "hündisch" zu sprechen und zu verstehen. Sehr interessant :D Und morgen kommt das kleine Beaglemädchen zu uns den ganzen Tag und lernt sich in einem Rudel von verschiedenen Hunden verschiedenen Alters zu bewegen. Natürlich nicht ohne vorherige Testläufe. Mein Rudel kennt es mit fremden Gasthunden umzugehen :)

Hallo Reiner,

es geht nicht darum einen natürlichen Trieb zu entfernen, sondern damit entsprechend umzugehen - zum Wohle des Hundes.

Ich wünsche Euch allen frohe Festtage.


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