Laub einsammeln!
Laub einsammeln!
Grüß Euch!
Jetzt, da die Blätter zu fallen beginnen, wirft sich vielerorts das Problem auf - "Wohin mit dem Laub?"
Hier sind wir Ziegenbesitzer im Vorteil, denn wir wissen was mit dem Laub geschehen könnte. Die Blätter geben nämlich ein ausgezeichnetes Ziegenfutter ab, unsere Freunde reissen sich förmlich darum. Das Laub sollte freilich nicht feucht, sondern schön trocken sein. Überhaupt dann, wenn man das Heu für die Wintermonate sammeln möchte. An einem trockenen Platz dünn aufgestreut und dann unters Heu gemischt, gibt das für den Winter ein ausgezeichnetes Futter mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen.
Wer selbst keine Obst- oder Laubbäume hat, könnte sich Laub von den Nachbarn holen. Die sind in der Regel heilfroh, wenn Ihnen jemand die Entsorgung abnimmt. Genommen wird natürlich kein Laub von irgendwelchen Hecken, wie z.B. Liguster. Dessen Blätter sind zwar nicht stark giftig, aber extra verfüttern sollte man sie auch nicht. Blätter von Obstbäumen oder auch von Haselnussstauden, ganz besonders aber von Linden wären zu schade, auf dem Misthaufen zu landen.
Jetzt, da die Blätter zu fallen beginnen, wirft sich vielerorts das Problem auf - "Wohin mit dem Laub?"
Hier sind wir Ziegenbesitzer im Vorteil, denn wir wissen was mit dem Laub geschehen könnte. Die Blätter geben nämlich ein ausgezeichnetes Ziegenfutter ab, unsere Freunde reissen sich förmlich darum. Das Laub sollte freilich nicht feucht, sondern schön trocken sein. Überhaupt dann, wenn man das Heu für die Wintermonate sammeln möchte. An einem trockenen Platz dünn aufgestreut und dann unters Heu gemischt, gibt das für den Winter ein ausgezeichnetes Futter mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen.
Wer selbst keine Obst- oder Laubbäume hat, könnte sich Laub von den Nachbarn holen. Die sind in der Regel heilfroh, wenn Ihnen jemand die Entsorgung abnimmt. Genommen wird natürlich kein Laub von irgendwelchen Hecken, wie z.B. Liguster. Dessen Blätter sind zwar nicht stark giftig, aber extra verfüttern sollte man sie auch nicht. Blätter von Obstbäumen oder auch von Haselnussstauden, ganz besonders aber von Linden wären zu schade, auf dem Misthaufen zu landen.
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Brigitte
Hallo,
Laub als Ziegenfutter?
Ja, Laub diente einst als Futtermittel ist aber etwas in Vergessenheit geraten.
In Österreich wurde das Laub auch geerntet, man nennt diese Art der Futterlaubgewinnung " schnaiteln".
Da wird das frische grüne Laub von den Bäumen abgeschnitten , getrocknet und im Winter zusätzlich zum Heu gefüttert.
Auch das Fall - Laub kann genutzt werden. Zum Beispiel auch als Einstreu.
Laub und Mist ergänzen einander hervorragend.
Als Futter sollte das feuchte Fall-Laub luftig einige Zeit gelagert werden, (Laubhütte) damit es fermentiert und als Futterlaub schmackhafter wird.
Wer mehr über diese Art der Futtergewinnung erfahren möchte kann sich ja mal in das Buch von Michael Machatschek >" Laubgeschichten "vertiefen.
Kurzbeschreibung:
Seit Jahrhunderten diente das Laub unserer Bäume den Menschen als Lebensgrundlage. Sowohl für Speisezwecke, zur Streckung des Brotmehles, als Heilmittel, als Dämm- und Matratzenmaterial, als Futtermittel und Liegestatt unserer Tiere wurde es genutzt. Viele dieser Verwendungsmöglichkeiten der Gehölze sind in Vergessenheit geraten. Michael Machatschek hat Nachforschungen angestellt, selber bei der Laubernte mitgeholfen und aus dem mitteleuropäischen Raum Wissen zusammengetragen, um die unermessliche Bedeutung dieser bislang undokumentierten Baumkultur sichtbar zu machen. Laub aller Gehölze diente in der Bauernwirtschaft vor allem zum Miststrecken und -aufwerten und stellte den zentralen Teil in der Nährstoffökonomie dar. Neben vielen Geschichten der Nutzungen hat der Forscher auch Schnittpflege, Anlage von Bäumen und bislang unberücksichtigte landeskulturelle Zusammenhänge ihres musealen Charakters enthoben und für den praktischen Gebrauch aufgearbeitet und wieder zugänglich gemacht.
Grüßle Brigitte
Laub als Ziegenfutter?
Ja, Laub diente einst als Futtermittel ist aber etwas in Vergessenheit geraten.
In Österreich wurde das Laub auch geerntet, man nennt diese Art der Futterlaubgewinnung " schnaiteln".
Da wird das frische grüne Laub von den Bäumen abgeschnitten , getrocknet und im Winter zusätzlich zum Heu gefüttert.
Auch das Fall - Laub kann genutzt werden. Zum Beispiel auch als Einstreu.
Laub und Mist ergänzen einander hervorragend.
Als Futter sollte das feuchte Fall-Laub luftig einige Zeit gelagert werden, (Laubhütte) damit es fermentiert und als Futterlaub schmackhafter wird.
Wer mehr über diese Art der Futtergewinnung erfahren möchte kann sich ja mal in das Buch von Michael Machatschek >" Laubgeschichten "vertiefen.
Kurzbeschreibung:
Seit Jahrhunderten diente das Laub unserer Bäume den Menschen als Lebensgrundlage. Sowohl für Speisezwecke, zur Streckung des Brotmehles, als Heilmittel, als Dämm- und Matratzenmaterial, als Futtermittel und Liegestatt unserer Tiere wurde es genutzt. Viele dieser Verwendungsmöglichkeiten der Gehölze sind in Vergessenheit geraten. Michael Machatschek hat Nachforschungen angestellt, selber bei der Laubernte mitgeholfen und aus dem mitteleuropäischen Raum Wissen zusammengetragen, um die unermessliche Bedeutung dieser bislang undokumentierten Baumkultur sichtbar zu machen. Laub aller Gehölze diente in der Bauernwirtschaft vor allem zum Miststrecken und -aufwerten und stellte den zentralen Teil in der Nährstoffökonomie dar. Neben vielen Geschichten der Nutzungen hat der Forscher auch Schnittpflege, Anlage von Bäumen und bislang unberücksichtigte landeskulturelle Zusammenhänge ihres musealen Charakters enthoben und für den praktischen Gebrauch aufgearbeitet und wieder zugänglich gemacht.
Grüßle Brigitte
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Thore
Grüß Euch
Gerade Rosskastanien sind für Ziegen, insbesondere für Zwergziegen, nichts. Edelkastanien, also die, die wir selbst abbraten, dürfen sie fressen, Rosskastanien aber nicht. Wundert mich eigentlich auch, denn gerade Rosskastanien werden zur Wildfütterung verwendet. Vielleicht liegt die Betonung ja auch nur auf Zwergziegen und nicht für Großziegen. Nachdem ich mir da aber nicht sicher bin, füttere ich lieber auch meinen Großziegen keine Rosskastanien. Die grünen Walnussschalen - also nicht die Walnuss selbst - sollen für Ziegen auch nicht optimal sein. In unserem Ziegengehege steht ein mächtiger Walnussbaum und den lassen die Ziegen eigentlich in Ruhe. Der Stamm ist gegen Verbiss gesichert und ab und zu fressen sie auch einmal ein Blatt. Das war es dann aber auch schon.
Gesammelt werden die Nussblätter von mir daher nicht. Ich sammle die Blätter vom Lindenbaum, Kirsch- und Apfelbaum und Haselmussblätter. Die Lindenblätter sind sicherlich die wertvollsten.
Gerade Rosskastanien sind für Ziegen, insbesondere für Zwergziegen, nichts. Edelkastanien, also die, die wir selbst abbraten, dürfen sie fressen, Rosskastanien aber nicht. Wundert mich eigentlich auch, denn gerade Rosskastanien werden zur Wildfütterung verwendet. Vielleicht liegt die Betonung ja auch nur auf Zwergziegen und nicht für Großziegen. Nachdem ich mir da aber nicht sicher bin, füttere ich lieber auch meinen Großziegen keine Rosskastanien. Die grünen Walnussschalen - also nicht die Walnuss selbst - sollen für Ziegen auch nicht optimal sein. In unserem Ziegengehege steht ein mächtiger Walnussbaum und den lassen die Ziegen eigentlich in Ruhe. Der Stamm ist gegen Verbiss gesichert und ab und zu fressen sie auch einmal ein Blatt. Das war es dann aber auch schon.
Gesammelt werden die Nussblätter von mir daher nicht. Ich sammle die Blätter vom Lindenbaum, Kirsch- und Apfelbaum und Haselmussblätter. Die Lindenblätter sind sicherlich die wertvollsten.
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Mountain Meadows
- Beiträge: 405
- Registriert: 12.02.2007, 16:50
Hallo!
Rosskastanien und Esskastanien sind nicht miteinander verwand. Die Rosskastanie ist nicht zum Verzehr geeignet. Die beiden Pflanzen haben nichts miteinander zu tun, das sieht man am botanischen Namen... Die Esskastanie heisst Castanea sativa und die Rosskastanie Aesculus hippocastanum. Die deutschen Namen sind leider sehr ähnlich, worauf man da fälschlicher Weise auf eine Verwandschaft schliessen könnte...
Aber die Rosskastanie wird an Wildschweine und Rehe verfüttert. Ich weiss allerdings nicht, ob Ziegen die Kastanien auch vertragen.
Viele Grüsse aus dem Hunsrück!
Tine
Rosskastanien und Esskastanien sind nicht miteinander verwand. Die Rosskastanie ist nicht zum Verzehr geeignet. Die beiden Pflanzen haben nichts miteinander zu tun, das sieht man am botanischen Namen... Die Esskastanie heisst Castanea sativa und die Rosskastanie Aesculus hippocastanum. Die deutschen Namen sind leider sehr ähnlich, worauf man da fälschlicher Weise auf eine Verwandschaft schliessen könnte...
Aber die Rosskastanie wird an Wildschweine und Rehe verfüttert. Ich weiss allerdings nicht, ob Ziegen die Kastanien auch vertragen.
Viele Grüsse aus dem Hunsrück!
Tine
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Katrinchen.2002
- Beiträge: 90
- Registriert: 04.07.2007, 23:05
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Katrinchen.2002
- Beiträge: 90
- Registriert: 04.07.2007, 23:05
hallo conni,lieben dank für deine antwort.da bin ich aber froh,denn wir wohnen an einer Eichenallee.und mit den eicheln liegt jetzt schon alles voll.sonst harken wir die immer für den jäger zusammen aber nun werde ich selber welche sammeln.und die muss ich dann nur trocknen lassen und dann können die ziegen die im winter fressen ?und eichenlaub fällt bei uns säckeweise an .mal sehen was die beiden dazu sagen.liebe grüße katrin #sheep# [/b]
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Anonymous