Hallo,
ist zwar schon etwas weit fortgeschritten, wollte Euch trotzdem noch um Eure Meinung bitten.
Wir haben ja jetzt einen sehr schönen Stall aus Holz gebaut. Die Ziegenbox selbst hat die Abmessungen von 2,40 x 2,40 Metern.
Der Stall hat keinen Boden, sondern eben nur die Erde/Wiese die dort halt vorher war. Wir haben nun folgenden Plan entwickelt damit die Tiere nicht in ihrem eigenen Urin stehen:
Habe heute den Boden in der Box ca. 30 cm tief ausgehoben. Diese grube soll nun mit feinem Kies/Splitt gefüllt werden. Darauf soll dann eben Einstreu und Strh kommen. Wir sind der Meinung, das Urin und andere Flüssigleiten so gut ablaufen und versickern können, ohne das die Tiere in Matsch und Feuchtigkeit stehen. Die oberste Schicht wird sehr feinkörnig sein (unter 10mm) die Ziegen sollen ja nicht auf Kieseln stehen. Außerdem kann man dann das Stroh problemlos mit Rechen und Mistgabel rausholen und der Splitt bleibt liegen.
So der Plan, die grube ist bereits ausgehoben, die Woche käme dann der Kies, es sei denn Ihr habt grundlegende Einwände.
Würde mich über Stellungnahmen freuen.
Ach ja, es handelt sich um 2 ZZ Mix.
LG,
Flo
Ziegenbox so ok?
Hallo Floh
ich hab's ähnlich gemacht, allerdings mit einer weiteren "Ausbaustufe". Der Boden unseres Ziegenoffenstalls wurde ca. 80 cm ausgekoffert. In die Grube kam zuerst grober Schotter und als Abschluß oben drauf eine 5 cm dicke Schicht Feinkiesel. Darauf haben wir sogenannte Drainagematten aus dem Pferdezubehörbedarf gelegt (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.weidezaunprofi.de">www.weidezaunprofi.de</a><!-- w -->). Die sind für die Ziegen "fußwarm" und gemütlich zum Draufliegen. Man kann die Einstreu komplett weglassen. Urin sickert durch die Mattens ins "Kiesbett". Alle paar Wochen wird mit dem Wasserschlauch nachgeduscht. Die Ziegenböllchen kann man von diesem immer trockenen Boden problemlos abfegen. Meine beiden Meckers lieben ihren Stall und ich habe wenig Arbeit damit.
Bei Deiner Variante hätte ich Bedenken, daß sich der Splitt zu sehr mit der Streu vermischt und Du irgendwann eine Splitt-Streu-Pampe hast.
Grüße von Akela
ich hab's ähnlich gemacht, allerdings mit einer weiteren "Ausbaustufe". Der Boden unseres Ziegenoffenstalls wurde ca. 80 cm ausgekoffert. In die Grube kam zuerst grober Schotter und als Abschluß oben drauf eine 5 cm dicke Schicht Feinkiesel. Darauf haben wir sogenannte Drainagematten aus dem Pferdezubehörbedarf gelegt (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.weidezaunprofi.de">www.weidezaunprofi.de</a><!-- w -->). Die sind für die Ziegen "fußwarm" und gemütlich zum Draufliegen. Man kann die Einstreu komplett weglassen. Urin sickert durch die Mattens ins "Kiesbett". Alle paar Wochen wird mit dem Wasserschlauch nachgeduscht. Die Ziegenböllchen kann man von diesem immer trockenen Boden problemlos abfegen. Meine beiden Meckers lieben ihren Stall und ich habe wenig Arbeit damit.
Bei Deiner Variante hätte ich Bedenken, daß sich der Splitt zu sehr mit der Streu vermischt und Du irgendwann eine Splitt-Streu-Pampe hast.
Grüße von Akela
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Anonymous
Servus
Früher oder später wird sich die Kieselschicht verdichten, weil Dung eingetreten wird. Das passiert auch, wenn ständig ausgemistet wird. Wird ständig ausgemistet, kann keine Hochstreumatte entstehen, die einen natürlichen Schutz gegen die aufsteigende Bodenkälte bilden würde.
Besser wäre es, wenn Du einen Holzboden aus Lärchenbrettern einziehen würdest. Flüssigkeiten könnten zwischen den Spalten abfließen, die Einstreu würde sich aber nicht mit dem Schotter verbinden und könnte von Zeit zu Zeit sauber entmistet werden. Abgesehen davon - und das ist der wichtigste Punkt - ist dieser Holzboden ein besserer Kälteschutz. Je dicker die Bohlenbretter, desto besser.
Früher oder später wird sich die Kieselschicht verdichten, weil Dung eingetreten wird. Das passiert auch, wenn ständig ausgemistet wird. Wird ständig ausgemistet, kann keine Hochstreumatte entstehen, die einen natürlichen Schutz gegen die aufsteigende Bodenkälte bilden würde.
Besser wäre es, wenn Du einen Holzboden aus Lärchenbrettern einziehen würdest. Flüssigkeiten könnten zwischen den Spalten abfließen, die Einstreu würde sich aber nicht mit dem Schotter verbinden und könnte von Zeit zu Zeit sauber entmistet werden. Abgesehen davon - und das ist der wichtigste Punkt - ist dieser Holzboden ein besserer Kälteschutz. Je dicker die Bohlenbretter, desto besser.
@Habermus
Ich habe doch geschrieben, daß es ein Offenstall ist und daß die Matten gegen aufsteigende Kälte isolieren, da aus Gummi. In einem Offenstall ist es immer kalt, auch mit einer wärmenden Mistmatratze, die ich im Übrigen ablehne. Die Matten sind außerdem weich, wie Fallschutzmatten auf einem Spielplatz und sehr angenehm zum Liegen. Pferde sind da schließlich sehr anspruchsvoll und warum sollte es den Ziegen nicht taugen? Auf den Matten liegt es sich super, ich hab's selbst ausprobiert. Ich kenne nicht nur Pferde, sondern auch Alpakahalter, die diese Matten ohne Einstreu benutzen. Meine Meckers liegen außerdem auch oft auf dem gepflasterten Vorplatz oder ihrem Sandplatz (Hartplatz).
Grüße von Akela
Ich habe doch geschrieben, daß es ein Offenstall ist und daß die Matten gegen aufsteigende Kälte isolieren, da aus Gummi. In einem Offenstall ist es immer kalt, auch mit einer wärmenden Mistmatratze, die ich im Übrigen ablehne. Die Matten sind außerdem weich, wie Fallschutzmatten auf einem Spielplatz und sehr angenehm zum Liegen. Pferde sind da schließlich sehr anspruchsvoll und warum sollte es den Ziegen nicht taugen? Auf den Matten liegt es sich super, ich hab's selbst ausprobiert. Ich kenne nicht nur Pferde, sondern auch Alpakahalter, die diese Matten ohne Einstreu benutzen. Meine Meckers liegen außerdem auch oft auf dem gepflasterten Vorplatz oder ihrem Sandplatz (Hartplatz).
Grüße von Akela
Ein Einstreu freier Boden ist nur scheinbar hygienischer. In Wirklichkeit liegen die Ziegen dort aber tatsächlich in ihrem eigenen Kot, weil dieser ja nicht stündlich entfernt werden kann. Auf jeden Fall muss wirklich täglich ausgemistet werden und dafür muss man Zeit haben.
Bei Hochstreu verschwinden die Böhnchen zwischen den Stroh- bzw. Heustängeln und wandern nach unten. Auch der Urin sickert nach unten durch, oben bleibt es trocken. Die billigere und um nichts schlechtere Lösung ist sicherlich ein Hochstreu - Mistmatrazze ist ein unschöner Ausdruck, weil er suggeriert, es würde sich um reinsten Mist handeln.
Bei Hochstreu verschwinden die Böhnchen zwischen den Stroh- bzw. Heustängeln und wandern nach unten. Auch der Urin sickert nach unten durch, oben bleibt es trocken. Die billigere und um nichts schlechtere Lösung ist sicherlich ein Hochstreu - Mistmatrazze ist ein unschöner Ausdruck, weil er suggeriert, es würde sich um reinsten Mist handeln.
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Winnie23
auf dem boden
hallo
woeit ich weiß ist es nich terlaubt den urin direkt in den boden uns somit auch ins grundwasser sickern zu lassen.
noch ne frage
warum stellt man sowas in ein öffentliches forum in dem jeder lesen kann???
mfg
woeit ich weiß ist es nich terlaubt den urin direkt in den boden uns somit auch ins grundwasser sickern zu lassen.
noch ne frage
warum stellt man sowas in ein öffentliches forum in dem jeder lesen kann???
mfg