Einige bioethische Überlegungen im Zusammenhang mit Hilferufen im Fall von Erkrankungen
Anhand dreier Fälle, die nur als Beispiel dienen sollen, möchte ich einige Gedanken äußern: Teilnehmer - mehr oder weniger, manchmal gar nicht im Forum bekannt - treten mit der Bitte um Hilfe an die Forums-Gemeinde heran und sagen:
1) Meine Ziege ist erblindet
2) Ziege hat Durchfall
3) Ziege hat Hodenkrebs
Dies sind eingängige Begriffe, auf die die Leser(innen) sofort abfahren, das liegt quasi in der Natur der Sache. Man traut dem Gegenüber nicht zu, daß bei so präzisen Begriffen ein Irrtum, eine Fehleinschätzung vorliegen könne. Erklärbar, menschlich verständlich.
Erst beim Nachfragen ergibt sich: das Erblinden ist durch nichts gesichert,
der Durchfall stellt sich als etwas Schleim auf den Kotpillen heraus, der Bock, der Hodenkrebs hat, hat als Kastrat gar keine Hoden, schleppt aber einen Riesentumor (selbst das ist nicht gesichert), groß wie ein 5-Liter- oder gar 12-Liter-Eimer mit sich herum.
Mein dringender Appell an alle Beratenden, auch per PN Beratenden,
seid Euch der Verantwortung bewußt, zunächst durch Nachfragen das wirkliche Phänomen zu erkennen, dann zur vielleicht richtigen Diagnose zu kommen, um einen geeigneten Therapie- oder Behandlungsvorschlag machen können.
Hiermit soll weder den Fragenden noch den Helfenden ein Vorwurf gemacht werden, wir müssen uns nur der genauen Situation vergewißern, lieber einmal weniger "helfen" als falsch zu therapieren.
Dann sind wir auch gegen solche Vorschläge gefeit wie den, der darauf hinausliefe, das Betäubungsmittelgesetz zu mißachten (Morphium-Geschrei).
Gruß Moritz
Hodenkrebs, was für ein Schmerzmittel?!
Hallo Delicate,
dieses Thema ist wirklich etwas delicat. Nun zu dem Hodensack und den kommenden oder vorhandenen Schmerzen. Schließe mich Moritz an und würde auch Homöophatie hinzunehmen jede gute Apotheke sollte Dich beraten können. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheuert der Hoden sich noch nicht wund (wäre fatal) sonst würde ich ihm ein Leinensäckchen basteln, welches man um die Hüften zubindet - einfach später austesten. Ich versuche mal nur Eurem Wunsch zu helfen und der Freude am Leben Deines Bockes sowie der anscheinend noch nicht vorhandenen Qual stattzugeben. Das operieren würde ich ihm auch auf keinen Fall in diesem Alter antun sind auch schon jüngere (Vollnarkose etc.) dran eingegangen. Erschießen, was fürn quatsch. Ich hab selbst grad meine Lieblingsziege eingeschläfert und habe gesagt, die nächste wird rechtzeitig vorm Alter zum Schlachter gebracht. Klingt hart ich weiß, aber es war zu schlimm für mich, dies erleben zu müssen. Ob ich danach handeln werde, weiß ich noch nicht??
Was macht man nach dem Erschießen mit so einem Tier und geht das überhaupt was sind das für Vorschläge. Bin im Tierseuchenfond da geht nur Einschläfern mit Grund oder zum Schlachter und der will das Tier auch verarbeitet haben, der ist keine Entsorgung. Das dazu!
Hoffe, Du findest den rechten Zeitpunkt und die richtige Lösung für Euch. Schau mal in "Jetzt Erlösen oder ...." rein da hat mir der Ziegentreff ungemein viel Kraft und Hilfe gegeben. Kann mir vorstellen, daß Du sofort eine Lösung möchtest, weil Dich Dein Tier faßt 20 Jahre begleitet, aber gib den anderen auch eine Chance Dir zu helfen.
Viele hatten hier schon ihr Ziegen-Trauma!
Lieben Gruß
Monika
dieses Thema ist wirklich etwas delicat. Nun zu dem Hodensack und den kommenden oder vorhandenen Schmerzen. Schließe mich Moritz an und würde auch Homöophatie hinzunehmen jede gute Apotheke sollte Dich beraten können. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheuert der Hoden sich noch nicht wund (wäre fatal) sonst würde ich ihm ein Leinensäckchen basteln, welches man um die Hüften zubindet - einfach später austesten. Ich versuche mal nur Eurem Wunsch zu helfen und der Freude am Leben Deines Bockes sowie der anscheinend noch nicht vorhandenen Qual stattzugeben. Das operieren würde ich ihm auch auf keinen Fall in diesem Alter antun sind auch schon jüngere (Vollnarkose etc.) dran eingegangen. Erschießen, was fürn quatsch. Ich hab selbst grad meine Lieblingsziege eingeschläfert und habe gesagt, die nächste wird rechtzeitig vorm Alter zum Schlachter gebracht. Klingt hart ich weiß, aber es war zu schlimm für mich, dies erleben zu müssen. Ob ich danach handeln werde, weiß ich noch nicht??
Was macht man nach dem Erschießen mit so einem Tier und geht das überhaupt was sind das für Vorschläge. Bin im Tierseuchenfond da geht nur Einschläfern mit Grund oder zum Schlachter und der will das Tier auch verarbeitet haben, der ist keine Entsorgung. Das dazu!
Hoffe, Du findest den rechten Zeitpunkt und die richtige Lösung für Euch. Schau mal in "Jetzt Erlösen oder ...." rein da hat mir der Ziegentreff ungemein viel Kraft und Hilfe gegeben. Kann mir vorstellen, daß Du sofort eine Lösung möchtest, weil Dich Dein Tier faßt 20 Jahre begleitet, aber gib den anderen auch eine Chance Dir zu helfen.
Viele hatten hier schon ihr Ziegen-Trauma!
Lieben Gruß
Monika
Wolli- und Ziegenhof zu Hohenfiert