Hallo,
meine Daria ist heute nacht gestorben.
Danke für die Hilfe
Betti
Ziege mit aufgeblähtem Bauch
-
Ziegenfreundin
- Beiträge: 1698
- Registriert: 09.04.2006, 11:30
Hi Betti,
#trost# tut mir sehr leid. ich habe den Thread verfolgt und deine Angaben waren fast identisch mit den Krankheitssymptomen von meinem kleinen Bock Ebbi. Auch er überlebte nicht :-( . Zu Anfang war der Ta der Meinung , dass sich Gase gebildet hätten. Beim zweiten Kommen wurde diese Diagnose verworfen und der Ta war sich sicher, dass das Übel im Darm lag.
Vielleicht trifft deine Daria ja nun meinen Ebbi hinter der Regenbogenbrücke .
tröstende Grüsse
Anouschka
#trost# tut mir sehr leid. ich habe den Thread verfolgt und deine Angaben waren fast identisch mit den Krankheitssymptomen von meinem kleinen Bock Ebbi. Auch er überlebte nicht :-( . Zu Anfang war der Ta der Meinung , dass sich Gase gebildet hätten. Beim zweiten Kommen wurde diese Diagnose verworfen und der Ta war sich sicher, dass das Übel im Darm lag.
Vielleicht trifft deine Daria ja nun meinen Ebbi hinter der Regenbogenbrücke .
tröstende Grüsse
Anouschka
Die ZIEGE gleicht dem
menschlichen HERZEN,
beide machen gerne SPRÜNGE !:-)
menschlichen HERZEN,
beide machen gerne SPRÜNGE !:-)
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Therapiehof
Re: Ziege mit aufgeblähtem Bauch
Hallo Betti, tut mir leid um die Ziege, hast mein Mitgefühl #freunde#Knüllbergfarm hat geschrieben:Anruf beim TA - der sagt jetzt kommt alles raus. Da der Pansen ja aufgegast war. Bräuchte mir eigentlich keine Sorgen machen.
einziger Lerneffekt, auf Aussagen dieses TA würde ich keinen Cent mehr geben und mir nen neuen suchen...
lg
A.
PS: wenn bei Euch die Ziegen in der Tiersuchenkasse sind, würde ich das tote Tier auf jeden Fall untersuchen lassen, um festzustellen, was es war.
-
Moritz
Auch ich versuche, mit Dir zu fühlen, Betti!
Möchte mich bemühen, die Geschichte auf den Begriff zu bringen:
1) Eine Ziege stirbt nicht innerst 48 Stunden nach Erkrankung.
2) Gelblicher Kot wird oft auf Leber u. Galle geschoben (ist theoretisch möglich), rührt aber meist von dem überschnellen Durchgang durch den Dünndarm her u. sagt zunächst nicht mehr aus als, daß Durchfall vorliegt, was man aber auch an der Konsistenz sieht.
Etwas anderes ist es, wenn Schleim, Blut, Schleimhautteile dabei sind.
3) Zeigte die Ziege heftigste Schmerzäußerungen (Augen, Zähneknirschen): hier hochgradige Entzündung u. Hunger.
4) Wieder einmal zeigt sich (sie knabberte wenige Stunden vor ihrem Tod noch an Tannennadeln): der Freßtrieb stirbt zuletzt.
5) Sie war bei Auffinden am Samstag schon so geschwächt, daß sie nicht aufstand. Höchstes Alarmsignal.
6) Sie war am Sonntagabend so geschwächt, daß sie nicht stehenbleiben konnte.
7) Hier muß eine nicht bemerkte, geschweige denn vom Halter oder TA erkannte Vorgeschichte vorliegen. Konsequenz: Tiere noch genauer beobachten.
7a) Untertemperatur (an der Schwelle des Zusammenbruchs): Signal für
stärkste Anämie (auf die nicht untersucht wurde).
9) Meine Verdachtsdiagnose: hochgradiger Befall mit Haemonchus contortus, 4000 dieser Würmer saugen täglich 60 Milliliter Blut (eine Blasenkatheterspritze voll), die 3. u 4. Larven saugen auch schon Blut,
erhebliche Resistenzen gegen Wurmmittel speziell bei diesem Wurm.
Eine vielleicht ineffektive Entwurmung Anfang September löst nicht das Problem der nächsten Larven, eine effektive Entw. löst auch nicht das Problem der nächsten Wurmgenerationen.
Also insbesondere Achtung auch bei den LÄMMERN.
Eine Forianerin hat im letzten Sommer unter den furchtbarsten Umständen dadurch ein mehrmals entwurmtes Lamm verloren, dessen Todesschreie mir noch heute in den Ohren gellen (wir machten gerade im Zeitpunkt des Todes noch einen letzten Therapieversuch übers Handy).
OBDUKTION BRACHTE kLARHEIT.
Gruß Moritz
Möchte mich bemühen, die Geschichte auf den Begriff zu bringen:
1) Eine Ziege stirbt nicht innerst 48 Stunden nach Erkrankung.
2) Gelblicher Kot wird oft auf Leber u. Galle geschoben (ist theoretisch möglich), rührt aber meist von dem überschnellen Durchgang durch den Dünndarm her u. sagt zunächst nicht mehr aus als, daß Durchfall vorliegt, was man aber auch an der Konsistenz sieht.
Etwas anderes ist es, wenn Schleim, Blut, Schleimhautteile dabei sind.
3) Zeigte die Ziege heftigste Schmerzäußerungen (Augen, Zähneknirschen): hier hochgradige Entzündung u. Hunger.
4) Wieder einmal zeigt sich (sie knabberte wenige Stunden vor ihrem Tod noch an Tannennadeln): der Freßtrieb stirbt zuletzt.
5) Sie war bei Auffinden am Samstag schon so geschwächt, daß sie nicht aufstand. Höchstes Alarmsignal.
6) Sie war am Sonntagabend so geschwächt, daß sie nicht stehenbleiben konnte.
7) Hier muß eine nicht bemerkte, geschweige denn vom Halter oder TA erkannte Vorgeschichte vorliegen. Konsequenz: Tiere noch genauer beobachten.
7a) Untertemperatur (an der Schwelle des Zusammenbruchs): Signal für
stärkste Anämie (auf die nicht untersucht wurde).
9) Meine Verdachtsdiagnose: hochgradiger Befall mit Haemonchus contortus, 4000 dieser Würmer saugen täglich 60 Milliliter Blut (eine Blasenkatheterspritze voll), die 3. u 4. Larven saugen auch schon Blut,
erhebliche Resistenzen gegen Wurmmittel speziell bei diesem Wurm.
Eine vielleicht ineffektive Entwurmung Anfang September löst nicht das Problem der nächsten Larven, eine effektive Entw. löst auch nicht das Problem der nächsten Wurmgenerationen.
Also insbesondere Achtung auch bei den LÄMMERN.
Eine Forianerin hat im letzten Sommer unter den furchtbarsten Umständen dadurch ein mehrmals entwurmtes Lamm verloren, dessen Todesschreie mir noch heute in den Ohren gellen (wir machten gerade im Zeitpunkt des Todes noch einen letzten Therapieversuch übers Handy).
OBDUKTION BRACHTE kLARHEIT.
Gruß Moritz