Hallo,
auch ich möchte gerne meinen Senf dazugeben, halte ich doch seit etwa 6 Jahren Ziegen auf einer Streuobstwiese. Natürlich füttere ich das ganze Jahr Heu und Stroh zu, 5 Jahre ist auch alles gut gegangen, bis mir im 6. Jahr eine furchtbar liebe Ziege an Pansenübersäuerung eingegangen ist. Schöner Scheiß! Die Bäume sind bereits zu groß und werden nicht geschält, die Äste zu hoch. Die Ziegen stehen weiterhin auf dieser Wiese (andere Wiese steht zur Verfügung, aber dort füttert das Dorf Spagetti, Sahnetorte, Schulbrote etc., trotz Aufklärung), mir bleibt nix anderes übrig, aber wenn die Pflaumen reif sind, wird abgetrennt. Die Äpfel werden nicht mehr verfüttert. Gegen die Kirschen kann ich nix machen, aber soviel bleibt da durch Stare nicht übrig.
LG
Silke
Ziegen auf Obstwiese!?
Hallo Silke,
die Problematik mit den Fütterern im Ort kennen wir auch. Der Hauptgrund beim Futtertrieb ist aber der, die Tiere an sich zu binden: "Guck mal, die freuen sich, wenn sie mich sehen, sie warten schon, ach die armen, endlich bekommen sie mal was, sie sind ja so dankbar" Alles völliger Schmarrn, steckt in vielen Menschen aber extrem drin (wahrscheinlich, damit der Mensch instinktiv seinen Nachwuchs nicht verhungern lässt :D ) Aufklärung, Schilder usw. alles sinnlos. Einige klassische Entsorger gibts unter den Fütterern aber auch.
Unsere Lösung: Ein mind. 5m breiter Grünstreifen zwischen Zaun am Weg und dem e- zaun der Ziegen. Muss ich halt mehrmals mähen. Es macht nämlich für die Fütterer keinen Sinn, eine Möhre 6m weit werfen zu müssen, eine Bindung scheint nicht so aussichtsreich. Zumindest haben wir in 5 J. keine Probleme damit, lediglich ein/ zweimal versuchten Rentner Apfel oder werweisswas drüberzulongieren, die hab ich dann höflich gefragt, obs wirklich Not tut und sie nicht lesen können. Auf Diskussionen lassen wir uns nicht mehr ein, wenn Argumente nicht helfen kommt "Ich will das eben nicht" und Punkt.
Diejenigen, die wirklich regelmässig ihr trocken Brot bringen wollen, gebens bei uns ans Haus, wir können das dann selber sortieren, bedanken uns artig und fütterns zu 99,9 % den Kaninchen.
Den Fallobstäppelentsorgern fällt oft von selber ein, dass der Vater das früher den Schafen auch nicht gegeben hat. Wers trotzdem will, nehmen wir sie, sortieren aus, ein wenig davon zu den Kaninchen, der Rest wird Äpplwoi. Also, bei uns funktioniert das ganz gut, wir wohnen aber auch direkt gegenüber unserem Stall am Weg. Wer fragt, bekommt auch ne kostenlose Quassel oder Streichelstunde bei den Tieren, die Akzeptanz ist soweit in Ordnung.
Es ist allerdings bestimmt schwierig, eine Situation wie von Dir beschrieben, wo eben alles schon so eingefahren ist, zu ändern. Da brauchts wirklich nen breiten "Todesstreifen" am Zaun zur Schonung der Nerven.
Liebe Grüsse, Mathias
die Problematik mit den Fütterern im Ort kennen wir auch. Der Hauptgrund beim Futtertrieb ist aber der, die Tiere an sich zu binden: "Guck mal, die freuen sich, wenn sie mich sehen, sie warten schon, ach die armen, endlich bekommen sie mal was, sie sind ja so dankbar" Alles völliger Schmarrn, steckt in vielen Menschen aber extrem drin (wahrscheinlich, damit der Mensch instinktiv seinen Nachwuchs nicht verhungern lässt :D ) Aufklärung, Schilder usw. alles sinnlos. Einige klassische Entsorger gibts unter den Fütterern aber auch.
Unsere Lösung: Ein mind. 5m breiter Grünstreifen zwischen Zaun am Weg und dem e- zaun der Ziegen. Muss ich halt mehrmals mähen. Es macht nämlich für die Fütterer keinen Sinn, eine Möhre 6m weit werfen zu müssen, eine Bindung scheint nicht so aussichtsreich. Zumindest haben wir in 5 J. keine Probleme damit, lediglich ein/ zweimal versuchten Rentner Apfel oder werweisswas drüberzulongieren, die hab ich dann höflich gefragt, obs wirklich Not tut und sie nicht lesen können. Auf Diskussionen lassen wir uns nicht mehr ein, wenn Argumente nicht helfen kommt "Ich will das eben nicht" und Punkt.
Diejenigen, die wirklich regelmässig ihr trocken Brot bringen wollen, gebens bei uns ans Haus, wir können das dann selber sortieren, bedanken uns artig und fütterns zu 99,9 % den Kaninchen.
Den Fallobstäppelentsorgern fällt oft von selber ein, dass der Vater das früher den Schafen auch nicht gegeben hat. Wers trotzdem will, nehmen wir sie, sortieren aus, ein wenig davon zu den Kaninchen, der Rest wird Äpplwoi. Also, bei uns funktioniert das ganz gut, wir wohnen aber auch direkt gegenüber unserem Stall am Weg. Wer fragt, bekommt auch ne kostenlose Quassel oder Streichelstunde bei den Tieren, die Akzeptanz ist soweit in Ordnung.
Es ist allerdings bestimmt schwierig, eine Situation wie von Dir beschrieben, wo eben alles schon so eingefahren ist, zu ändern. Da brauchts wirklich nen breiten "Todesstreifen" am Zaun zur Schonung der Nerven.
Liebe Grüsse, Mathias