Unterstand für Tag und Nacht

Dominik. Tabibkhoie
Beiträge: 22
Registriert: 22.06.2007, 20:51

Unterstand für Tag und Nacht

Beitrag von Dominik. Tabibkhoie »

Hallo,

Ich wollte mal fragen, ob es in Ordnung ist, die Ziegen im Sommer auf einer Wiese nur mit einem Unterstand aus Holz unterzubringen?

Danke für eure Antworten.


Ziegenhund
Beiträge: 649
Registriert: 20.09.2006, 09:18

Beitrag von Ziegenhund »

Er sollte halt von 2-3 Seiten zu sein ! Trocken und Zugfrei sowieso !
Gruß Heinz


Solange Menschen denken das Tiere nicht fühlen,müßen die Tiere fühlen,das Menschen nicht denken!!
Ziegenfreundin
Beiträge: 1698
Registriert: 09.04.2006, 11:30

Beitrag von Ziegenfreundin »

Hallo,

soweit, wie schon von Ziegenheinz beschrieben, spricht dem nichts entgegen, wenn der Unterstand wettergeschützt gebaut ist. Er soll ja nur dazu dienen, wenn es stark regnet, dass die Geissen der Feuchtigkeit entweichen können. Wenn du eh so verrückte Ziegen hast wie ich,brauchst keinen Stall. Obwohl ein schöner Stall vorhanden ist, suchen die vier sich alle Möglichkeiten irgendwo unterzustellen, sei es nur der Dachüberstand von der Blockhütte #bonk# .

Gruss Anouschka


Die ZIEGE gleicht dem
menschlichen HERZEN,
beide machen gerne SPRÜNGE !:-)
Capragrigia

Re: Unterstand für Tag und Nacht

Beitrag von Capragrigia »

Dominik. Tabibkhoie hat geschrieben:Hallo,

Ich wollte mal fragen, ob es in Ordnung ist, die Ziegen im Sommer auf einer Wiese nur mit einem Unterstand aus Holz unterzubringen?
Es spricht sogar grundsätzlich nichts dagegen, sie auch im Winter so unterzubringen - vorausgesetzt, sie hatten im Sommer und Herbst schon die Gelegenheit, sich an solche Verhältnisse anzupassen. Ich habe das hier schon mal beschrieben: Ein an einer Seite zur Hälfte offener Unterstand, ansonsten keineswegs winddicht, sogar umlaufend mit sichtlichem Abstand zwischen oberstem Brett und Dachkonstruktion, keinerlei Dämmung. Bei Schneetreiben hat es den Schnee unter ungünstigen Verhältnissen auch schon mal bis an die hintere Wand geweht. Die Tiere leben seit 2004 so, waren noch nie krank, haben erst einmal einen Tierarzt gesehen, war aber nur ein Fall von Ziegenhalterhysterie - die ich inzwischen ganz gut im Griff habe. Ich glaube, dass man unter solchen Bedingungen zwar - vor allem anfangs - besonders genau und sorgsam beobachten muss, dass man dann aber auch mit etwas mehr Gelassenheit "loslassen" kann.


Elho
Beiträge: 108
Registriert: 15.05.2007, 19:14

Beitrag von Elho »

Hallo Miteinander,
wieviel Tiere brauchts für diese Robusthaltung mindestetens ?OReichen zwei Ziegen?Legen sie sich überhaupt so nah, daß sie sich gegenseitig wärmen?
Danke und Gruß
Elisabeth :-)


Capragrigia

Beitrag von Capragrigia »

Elho hat geschrieben:Hallo Miteinander,
wieviel Tiere brauchts für diese Robusthaltung mindestetens ?OReichen zwei Ziegen?Legen sie sich überhaupt so nah, daß sie sich gegenseitig wärmen?
Danke und Gruß
Elisabeth :-)
Zwei reichen - ich glaube auch gar nicht, dass sie darauf angewiesen sind, sich gegenseitig zu wärmen. Meine beiden (sind auch nicht mehr als zwei) habe ich jedenfalls auch nach kalten Nächten vorzugsweise auf ihren erhöhten (einzelnen) Liegeplätzen gefunden. Wichtiger ist wohl, dass sie jederzeit genügend Nahrung aufnehmen können - für die bei jeder Ziege eingebaute "Eigenheizung" ...


YetiNebelwald
Beiträge: 192
Registriert: 16.05.2007, 18:03

Beitrag von YetiNebelwald »

Eine Seite von unserem Stall war mit Stoff und Gitter geschlossen. War super, lüftete aber zog nicht und regnete nicht rein. Jetzt haben die beiden den Stoff aber zerfetzt. Naja, jetzt müßen sie sich daran gewöhnen.
Auch wärmen die beiden sich nicht gegenseitig. Bei dem Wechsel und Chaos der nachts herrscht ist das warme Polster auch nicht von Dauer.

Die Ziegen gewöhnen sich an einiges und ich glaube es ist eher der Mensch, der Angst um die Gesundheit hat.


Der kleine grüne Mann in meinem Kopf fragt mich woher ich weiß, dass er grün sei....

Freund des Pukas
Dominik. Tabibkhoie
Beiträge: 22
Registriert: 22.06.2007, 20:51

Beitrag von Dominik. Tabibkhoie »

Hallo Leute,

erstmal danke für eure Antworten, heißt das, ich brauche auch im Winter keinen Stall?


sanhestar
Beiträge: 8258
Registriert: 17.03.2003, 11:56

Beitrag von sanhestar »

Hallo,

Deine Ziegen brauchen im Winter einen Witterungsschutz, d.h. gegen Regen, starke Winde und Schnee, aber NICHT gegen Kälte!

z.B. ein dreiseitig geschlossener Unterstand, ausgedienter Viehhänger mit Dach, Bauwagen, usw.

Bei kalter Witterung ist ausreichende Heufütterung (hat immer zur Verfügung zu stehen), auch mal warmes Wasser (nach sehr kalten Nächten), gute Mineralstoffversorgung und eine trockene Einstreu nötig. Schutz gegen Bodennässe = Matsch zur Erhaltung der Klauengesundheit ist ebenfalls anzuraten (Fress-/Liegefläche aus Pflastersteinen, geschlossenen Holzpaletten, o.ä.)

Gruss


Sabine M.H.
http://www.working-goats.de Pack- und Fahrziegen
Ziegenmüller
Beiträge: 56
Registriert: 26.02.2008, 20:50

Beitrag von Ziegenmüller »

Moin Moin,

unsere Heppen sind ganzjährige Freigänger mit Unterstellmöglichkeit im Holzoffenstall.
Wir haben Neujahr im "Freien" Nachwuchs bekommen, der dann von den Alten gewärmt wurde. Die Erwachsenen liegen eher für sich (Konkurenz, Ziegen sind ja so menschlich!)

Tschüß
Thomas


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