"Künstler" lässt erneut Hund verhungern.

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Inge
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Registriert: 04.04.2003, 18:52

"Künstler" lässt erneut Hund verhungern.

Beitrag von Inge »

Hallo zusammen,

den Text habe ich gerade im Miau-Forum gefunden. Ich kopiere ihn für Euch mal hier rein (die Bilder habe ich mir nicht angeschaut...):
schaut euch bitte die Bilder bei den jeweiligen Links an GRAUENVOLL!!!

http://www.clipmarks.com/clipmark/961D6 ... C16E5E47A/
http://youtube.com/watch?v=3-jIP8i1djg&feature=related
http://youtube.com/watch?v=oY6zF9y0wTE&feature=related
http://www.wikio.es/internacional/ameri ... d=51803109

Sogenannter Künstler will erneut Hund verhungern lassen!
Bitte die Petition unterzeichnen!

Dieser Psychopath muss gestoppt werden! (Honduras)
Viele kennen sicher den sogenannten Künstler Guillermo Vargas Habacuc - er selber sieht sich als ein solcher - , der 2007 einen eingefangenen Streuner im Rahmen einer Ausstellung qualvoll verhungern ließ. Sowohl der Autor der Veranstaltung, als auch die
Besucher der Kunstgalerie nahmen gleichmütig den Todeskampf des Tieres hin, niemand kam auf die Idee einzugreifen! NATIVIDAD, so
wurde der Hund damals genannt, ist an Entkräftung gestorben.

Jetzt hat sich die “Bienal
Centroamericana de Arte� dazu entschlossen, Guillermo Vargas
Habacuc einzuladen, um das “Werk� zu wiederholen.

Bitte unterzeichnet die Petition
dagegen, sie ist zu finden unter:

http://www.petitiononline.com/13031953/

Wichtig für die Petition !
Name: (required) = Name,
Email Address: (required) = Email Addresse,
Ciudad / Localidad: (required) = Stadt,
Paà s: (required) = Land

Danke !!!


Das Stand in der Zeitung *SPIEGEL* Datum des Zitats: 22. Oktober 2007.

Künstler lässt Hund verhungern

Schön bestialisch: Der costaricanische Kreative Guillermo Vargas ließ im Rahmen einer Kunstaktion einen angeketteten Straßenhund verhungern. Blogger machten den Fall bekannt, jetzt laufen Tierschützer Sturm.
San José - Guillermo "Habacuc" Vargas" wollte ein Zeichen setzten: Er ließ ein paar Kinder im Armenviertel des nicaraguanischen Managua einen abgemagerten Straßenhund einfangen und kettete ihn in der städtischen Galerie an. Dann nahm er mehrere Hand voll Trockenfutter und schrieb damit einen Satz an die Wand: "Du bist, was du liest". Einen Tag später war die Schrift noch da - das Tier war tot. Verhungert.

Eine Kulturredakteurin der nicaraguanischen Zeitung "La Prensa" bestätigte ihren Kollegen von "Nacion" in Costa Rica den Tod des Hundes, nachdem Blogger den Fall im Heimatland des Künstlers bekannt gemacht hatten. Die Ausstellung, bei der Vargas auch Crack und Marihuana verbrannte und die Hymne der Sandinisten, der linken Freiheitsbewegung des Landes, abspielen ließ, hatte bereits im August stattgefunden.

Mittlerweile diskutieren Blogger aus aller Welt den Fall. "Eine Schande für die Kunst", empört sich einer, "Bravo für Habacuc", lobt ein anderer, der in der Inszenierung des Künstlers eine Demonstration gegen die Unmenschlichkeit sieht.

Der Künstler selbst wollte sich Journalisten gegenüber nicht zum Tod des Tieres äußern. "Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist", sagte Vargas. Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen. "Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."

Auch in der Ausstellung habe niemand den Hund befreit oder ihm etwas zu essen gegeben. "Keiner hat irgendetwas unternommen", sagte der Künstler. Mit der Aktion habe er an den Tod von Natividad Canda erinnern wollen, so Vargas. Der Mann aus Nicaragua war von zwei Rottweilern angegriffen und getötet worden. "Die Menschen haben ihm erst Beachtung geschenkt, als er von Hunden gefressen wurde", so Vargas. "Der Hund aus meiner Austellung ist heute lebendiger als je zuvor, weil immer noch über ihn gesprochen wird."

Varags' Motive beeindrucken Tierschützer wenig. "Der Hund war abgemagert und bekam kein Futter – ich verstehe nicht, in wessen Kopf das Kunst ist", sagte José Morales, Vizepräsident der Tierschutzorganisation "Unidad Especial de Protección y Rescate Animal". Die Vorsitzende der "Asociación Humanitaria para Proteccion Animal" sagte, sie verstehe nicht, wie man ein Tier verhungern lassen könne, wenn doch Futter da gewesen sei. Beide Organisationen untersuchen mittlerweile, ob der Fall zur Anzeige gebracht werden kann.

Auch einige Blogger machen mobil: Per Online-Petition fordern sie einen Boykott des Künstlers und seinen Ausschluss von der Kunstausstellung "Bienarte" im kommenden Jahr. Bei der Kunstmesse in Honduras soll Vargas mit fünf anderen Künstlern Costa Rica repräsentieren. Die Petition gegen seine Nominierung haben laut Angaben der Initiatoren bereits 41.500 Menschen unterzeichnet.

DANKE AN ALLE !


Viele Grüße aus dem Spessart
Inge

**********************************
Wesemichshof
Amelie
Beiträge: 1991
Registriert: 14.03.2007, 08:02

Beitrag von Amelie »

Ich bin extrem erschüttert über das Verhalten der Menschen und natürlich die Idee des "Künstler".Nein,ich habe mir die Bilder nicht angetan.Der Text dazu hat schon gereicht.
Mir fehlen die Worte bei so viel Unmenschlichkeit.

Entsetzte Grüße
Christine

Ps:Ich würde die Petition gerne unterschreiben,aber leider kann ich sie nicht lesen.Ohne deutsche Übersetzung weiß ich leider nicht was ich da im Enteffekt unterschreibe.Also geht es leider nicht.


Locura
Beiträge: 4653
Registriert: 31.05.2007, 10:01

Beitrag von Locura »

@ Amelie

Ich werde sie übersetzen und ins Forum stellen...wird aber wahrscheinlich erst am am Dienstag geschehen; hoffe, das ist okay.

Gruß, Petra


Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss schließlich auch mit jedem Ar*** klar kommen!
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Die meisten Tiere haben Besitzer - Ziegen haben Personal!
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Nehmt Euch mal die Zeit!!!
http://veg-tv.info/Earthlings
Amelie
Beiträge: 1991
Registriert: 14.03.2007, 08:02

Beitrag von Amelie »

Super! Danke Petra.


Liebe Grüße

Christine


Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
PeterNZ
Beiträge: 47
Registriert: 24.04.2008, 00:12

Beitrag von PeterNZ »

Ich habe mir mal erlaubt das "Frei" zu uebersetzen. Das ist anscheinend aus dem Portugiesischen in schlechtes Englisch uebersetzt. Ich bin so nah wie moeglich am orginal geblieben:
An: Bienal Centroamericana Honduras 2008

14 September 2007 im Nationne Journal von Costa Rica lasen wir:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nacion.com/ln_ee/2007/septie ... 007/septie ... 39344.html</a><!-- m -->

Trotz kontroversen oeffnete die Costa Rica Visuelle Kunst Biennale (Bienarte) 2007 letzten abend ihre strikte und kleine selektion von arbeiten. Sechs artisten wurden mit dem auftrag belohnt das land waehrend der Zentralamerikanischen Biennale Honduras 2008 zu representieren.

Die artisten in dieser sechsten prestige ausstellung moderner kunst sind: Errol Barrantes, Habbakkuk Guillermo Vargas, Oscar Figueroa, Mimiam Hsu, Stephen Stone und die "Gang of Emerging-Submerged" (Bande der auftauchenden untergetauchten) (Sila Chanto und Jhafis Quintero).

Die jury war zusammengsetzt aus Ana Sokoloff (Kolumbien), Oliver Debroise (Mexico) und Rodolfo Kronfle (Equador) und waehlten die arbeiten anhand hoher qualitaet und aussergewoehnliche konsistenz zwischen idee und ausfuehrung aus.

Die bienarte wird organisiert von den "Unternehmern fuer Kunst"

*********************

Einer der "kuenstler", Guillermo Vargas Habakkuk ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marcaacme.com/blogs/analog/i ... s/analog/i ... de_habacuc</a><!-- m --> ) lies einen hund waehrend des events verhungern.

Es ist unzumutbar das auf diese art und weise die rechte der tiere mit fuessen getreten werden und der kuenstler ein tier auf der strasse aufsammelt um es an die wand der gallerie zu ketten und verhungern zulassen wenn er die wahl hat, dies zu unterlassen und es zu retten.

Vom Blog Blog Rodrigo Peñalba:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marcaacme.com/blogs/analog/i ... s/analog/i ... de_habacuc</a><!-- m -->

Der hund starb am naechsten tag an hunger. Waehrend der austellung [wusste Guillermo Vargas] dass der hund am abend zuvor zwischen den blech und papphuetten in einem district in Managua gejagt wurde. Fuenf kinder halfen mit den hund zu fangen und sie erhielten jeder eine belohnung von 10 Cordoba. Waehrend der ausstellung haben einige besucher die freilassung des hundes gefordert was der kuenstler ablehnte. Der name des hundes war Natividad (Geburt) und er wurde vor den augen aller verhungern gelassen als ob der tod dieses armen hundes eine schamlose medienshow ist bei der niemand etws tat ausser zu applaudieren oder verwirrt zu schauen.

Es ist nichts was wir fuer diesen armen hund noch tun koennen ausser die veranstalter der Zentralamerikanischen Bienale Honduras 2008 [zu ueberzeugen] diesen tier-schaendenden "Kuenstler" nicht zuzulassen. Ich fordere euch auf diese anfrage zu unterstuetzen und dies soweit wie moeglich zu verbreiten um diesen schandhaften akt zu verhindern.

Hochachtungsvoll

Die unterzeichner
Ich habe das bei uns hier in Neuseland verschickt. Sowas muss gestoppt werden!

Cheers

Peter


Amelie
Beiträge: 1991
Registriert: 14.03.2007, 08:02

Beitrag von Amelie »

Vielen Dank für die Übersetzung!


Liebe Grüße

Christine


Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

Auch ich bin geschockt von dem Verhalten dieses"Künstlers"-noch mehr schockiert mich allerdings,das dort NIEMAND von den Zuschauern eingegriffen hat!!!!!Grauenvoll.Habe sofort die Petition unterschrieben,frage mich aber,ab wievielen Unterschriften weitere Aktionen dieses Typen untersagt werden dürfen. #ka# Elli und Co


Bild

Not being vegan is a mistake. ^^
Moritz

Beitrag von Moritz »

Ich bin nicht erschüttert, ich bin nicht entsetzt, ich schmunzle über eine
hochbrausende Empörung über einen virtuell vermittelten, keinesfalls überprüfbaren Vorgang. Weltweit, rund um den Globus, 24 Stunden, Internet macht es möglich.
Wer war denn mal in Mittelamerika? Na? Wer? Wer hat mal gesehen, wie tagtäglich "Straßenköter" erschlagen werden, von den Kindern der Ärmsten mit Steinen beworfen werden, ihnen die Augen zerstört werden, sie versengt werden, die Knochen gebrochen werden.

Wo sind die täglichen Aufschreie?
Die Unterdrücktesten, die Ärmsten, die nichts zu fressen haben, die der Kinderprostitution nachgehen, die in Bandenkriegen sterben, die von der Polizei abgeknallt werden, die Kunststoff "schnüffeln", um den Hunger zu übertünchen, gleich hinter der die USA gegen Mexico abschirmenden Mauer (Wann habt Ihr dagegen protestiert, liebe Wessies und Ossies? Oder wußtet Ihr gar nicht, daß sie existiert?) beginnt das Elend noch schlimmer als das der Armen in den USA - und von diesem Elend profitieren wir alle (billige Bananen, Kaffee, Tabak, Ananas, Urlaub, Benzin).
Na, wer denkt denn täglich an die Kinder?
Parallel zu diesem Hund, wenn es ihn gab, ist er übrigens "friedlicher gestorben" als auf der Straße, gibt es Zehntausende solcher Tiere tagtäglich.
Und dann so ein Bohei?
Ich nenn das Heuchelei und Selbstbeweihräucherung, laß mich aber gerne eines Besseren überzeugen.

Meines Erachtens kommt Tierquälerei gerade dort vor, wo man den Menschen den letzten Funken Selbstachtung genommen hat! Sie können es nur noch aushalten, indem sie etwas suchen, an dem sie ihre tiefe innerliche Verletztheit abreagieren. Vandalismus an der Kreatur.

Ich muß betonen: diese Form der Tierquälerei, die andere existiert dort, wo das Tier eingearbeitet ist in den Ablauf kapitalistischer Produktion
(Profit, Profit) und wo der Kleinstproduzierende gar nicht mehr anders kann, wenn er im System gefangen ist und überleben will.
Nimmt der Druck (Futtermittellieferanten, Flesichabnehmer) zu, erhöht sich auch der Druck auf die Tiere. Aber diese Vorgänge werden ja angeblich behördenmäßig kontrolliert und überwacht.
Gruß Moritz


Purzel88

Beitrag von Purzel88 »

Moritz hat geschrieben: Na, wer denkt denn täglich an die Kinder?
Parallel zu diesem Hund, wenn es ihn gab, ist er übrigens "friedlicher gestorben" als auf der Straße, gibt es Zehntausende solcher Tiere tagtäglich.
Hallo Moritz,

im Großen und Ganzen verstehe ich das, was du sagst. Es ist in der Tat traurig, dass kaum jemand an die Dinge denkt, die tagtäglich dort passieren, dennoch finde ich nicht gerade, dass diese "Kunst-Aktion" einfach so zu "ignorieren" ist.

Ob der Hund "friedlicher" gestorben ist, kann keiner von uns sagen. Oder kann einer von euch in die Hunde reinsehen? In die Hunde, die es vielleicht geschafft haben, dort eine Nische zu besetzen, fern von Quälereien? Klar, das ist vielleicht ein wenig Wunschdenken, doch auf der anderen Seite frage ich mich ob es für den Hund in irgendeiner Weise friedlich war, als "Showobjekt" zu sterben - umgeben von so vielen Feinden (Menschen). Noch dazu hatte er noch nicht einmal die Chance, etwas zu trinken...

Es gibt viele Dinge, die wir Menschen nicht beachten - was vielleicht einfach daran liegt, dass wir von denen nicht erfahren. Aber wenn wir es tun - wie im Falle dieses armen Hundes - dann sollte man schon reagieren. Man könnte aber auch einfach weiter nichts tun und sich über solche Sachen amüsieren. Ich bevorzuge Ersteres.

So, ich neige zum Schwafeln. Gute Nacht!


ElliBesch
Beiträge: 3694
Registriert: 17.03.2008, 10:35

Beitrag von ElliBesch »

..."Meines Erachtens kommt Tierquälerei gerade dort vor, wo man den Menschen den letzten Funken Selbstachtung genommen hat! Sie können es nur noch aushalten, indem sie etwas suchen, an dem sie ihre tiefe innerliche Verletztheit abreagieren. Vandalismus an der Kreatur..." schreibst Du, Moritz.
Ich glaube nicht, dass dieser Künstler(und den gibt es wirklich)diese Aktion aus diesen Beweggründen startet. Und DARUM geht es doch hier in diesem Fall!
Mich wundert es,dass Du über ehrlich gemeinte Empörung über solche Vorfälle schmunzeln kannst. Leider kann man diese kaputte Welt nicht auf einen Schlag heilen...(ich denke,das wäre ja unser aller Wunsch!)...dennoch lohnt sich JEDES negative Beispiel, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden! Sonst entsteht doch nur dieses dumpfe,mulmige Gefühl...:"Man kann ja doch nichts ändern!"...und jeder dümpelt so weiter vor sich hin! #daumen_runter#
Also kann jeder für sich einen Beitrag leisten zum Wohle der ganzen Gesellschaft(und dazu gehören für mich auch Tiere )....und ich danke Inge für das Hineinsetzen dieses Artikels in unser Forum. #daumen_hoch*(AM SCHÖNSTEN WÄRE ES,ES GÄBE NICHTS IN DER FORM ZU BERICHTEN! Und über die Tiefen der menschlichen"Seele"(Abgründe...)gibt es ja auch genug Publikationen.Gell?
Liebe Grüsse von Elli&CO


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