Hallo, nur weil hinter unserem Grundstück ein Maisfeld ist, heißt es nicht, dass die ZZ ihn ausschließlich fressen. Es geht ihnen in erster Linie um die Hecke, die wir hinter den 1,60m hohen Zaun gepflanzt haben. Heckenrosen, Birken, Pflaumbäume, Kirschbäume, jede Menge Holunder und sämtliche Wildkräuter, die ich ausgesät habe. Ich denke es bekommt ihnen gut, keiner hat Durchfall, das Fell glänzt und übermäßig gejammert wird auch nicht. Unsere Hunde sind von klein auf immer mit den ZZ , Schafen, Enten ,Gänse und der Katze mitgelaufen . Ich mache mir wirklich keine Sorgen, aber über Nacht, wenn wir arbeiten sind oder anders unterwegs, werden alle Rassen voneinander getrennt gehalten. Jeder hat sein eigenes Revier.
So, gute Nacht
Anni
ZZ Bock ausgebüxt
Re: ZZ Bock ausgebüxt
Hallo Anni,
das was du jetzt schreibst hört sich ja nun ganz anders an.
Als du neulich davon schriebst das die ZZ immer im Mais sind (oder so ähnlich) haben wir uns halt Sorgen gemacht.Auch wir hier im Forum können nur das beurteilen was wir zu lesen bekommen.Und ZZ die reichlich Mais fressen werden unweigerlich krank.
Blätter und Zweige von ungiftigen Gehölzen dagegen sind nicht nur lecker sondern gesund.Ich würde dir trotzdem empfehlen deine ZZ vom Mais eher fern zu halten.Zum Wohle der Tiere.
Was deine Hunde betrifft...man hört und liest alle Nase lang von friedlichen Hunden die plötzlich,ohne offen ersichtlichen Grund,Kinder oder Tiere anfallen.Die Berichte von Sanhestar und Altsteirer sind da beste Beispiele.Da sollte meine,oder unsere,Angst doch wohl einleuchtend sein.Niemand will hier deine Hunde als wilde Bestien hinstellen.Nur zur Vorsicht wollen wir mahnen.
Ich persönlich finde Dobermänner übrigens sehr schön und habe keinerlei Vorurteile gegen diese oder irgendeine andere Hunderasse.In der Regel informiere ich mich erst gründlich ehe ich mir ein vorläufiges Urteil erlaube.
Ich hoffe die Wogen sind jetzt wieder geglättet.
Viel Spass noch hier und mit deinen Tieren.
das was du jetzt schreibst hört sich ja nun ganz anders an.
Als du neulich davon schriebst das die ZZ immer im Mais sind (oder so ähnlich) haben wir uns halt Sorgen gemacht.Auch wir hier im Forum können nur das beurteilen was wir zu lesen bekommen.Und ZZ die reichlich Mais fressen werden unweigerlich krank.
Blätter und Zweige von ungiftigen Gehölzen dagegen sind nicht nur lecker sondern gesund.Ich würde dir trotzdem empfehlen deine ZZ vom Mais eher fern zu halten.Zum Wohle der Tiere.
Was deine Hunde betrifft...man hört und liest alle Nase lang von friedlichen Hunden die plötzlich,ohne offen ersichtlichen Grund,Kinder oder Tiere anfallen.Die Berichte von Sanhestar und Altsteirer sind da beste Beispiele.Da sollte meine,oder unsere,Angst doch wohl einleuchtend sein.Niemand will hier deine Hunde als wilde Bestien hinstellen.Nur zur Vorsicht wollen wir mahnen.
Ich persönlich finde Dobermänner übrigens sehr schön und habe keinerlei Vorurteile gegen diese oder irgendeine andere Hunderasse.In der Regel informiere ich mich erst gründlich ehe ich mir ein vorläufiges Urteil erlaube.
Ich hoffe die Wogen sind jetzt wieder geglättet.
Viel Spass noch hier und mit deinen Tieren.
Liebe Grüße
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Christine
Der Optimist sieht die Rose,der Pessimist nur die Dornen.
Re: ZZ Bock ausgebüxt
Hallo Anni,
auch ich lasse mich nicht gerne "mit Dreck bewerfen":
Ich habe nämlich seit Jahren Bluthunde, und so kann ich Deine Aussage bezüglich derer angeblichen Eigenschaften nicht so stehen lassen. Bluthunde werden gezüchtet, um auf Menschenspur zu laufen, sie sind absolut menschenbezogen und sozial! Das Wort "Blut" in der Rassebezeichnung bezieht sich einzig und allein auf die englische Bezeichnung für Tiere, die "rein im Blut" gezogen sind- siehe " Vollblut" bei den Pferden.
Normalerweise hätte ich über so eine lapidare Aussage hinweggelesen, aber wenn Du jedes Wort auf die Goldwaage legst, dann billige mir bitte das gleiche Recht zu!
Dass Mais "behandelt" werden muss, um irgendeinen Ertrag zu liefern, dürfte allseits bekannt sein. Dafür sorgen ja die bekannten Saatguterzeuger. Und wenn hier im Forum jemand schreibt dass Mais nicht gerade gesund für Ziegen und insbesondere Zwergziegen ist, hat das einen Grund. Die meisten hier haben (im Gegensatz zu Dir) schon länger Ziegen, und wissen eigentlich, was gut und was schädlich für die Ziegen ist.
Aber wenn Du es besser weisst: viel Glück bei der Suche nach einem ziegenkompetenten Tierarzt!
auch ich lasse mich nicht gerne "mit Dreck bewerfen":
Ich habe nämlich seit Jahren Bluthunde, und so kann ich Deine Aussage bezüglich derer angeblichen Eigenschaften nicht so stehen lassen. Bluthunde werden gezüchtet, um auf Menschenspur zu laufen, sie sind absolut menschenbezogen und sozial! Das Wort "Blut" in der Rassebezeichnung bezieht sich einzig und allein auf die englische Bezeichnung für Tiere, die "rein im Blut" gezogen sind- siehe " Vollblut" bei den Pferden.
Normalerweise hätte ich über so eine lapidare Aussage hinweggelesen, aber wenn Du jedes Wort auf die Goldwaage legst, dann billige mir bitte das gleiche Recht zu!
Dass Mais "behandelt" werden muss, um irgendeinen Ertrag zu liefern, dürfte allseits bekannt sein. Dafür sorgen ja die bekannten Saatguterzeuger. Und wenn hier im Forum jemand schreibt dass Mais nicht gerade gesund für Ziegen und insbesondere Zwergziegen ist, hat das einen Grund. Die meisten hier haben (im Gegensatz zu Dir) schon länger Ziegen, und wissen eigentlich, was gut und was schädlich für die Ziegen ist.
Aber wenn Du es besser weisst: viel Glück bei der Suche nach einem ziegenkompetenten Tierarzt!
Liebe Grüße,
Katja
------------------------------------------------------
Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
Katja
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Ich bin wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich!
(Konrad Adenauer)
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- Beiträge: 5
- Registriert: 15.03.2008, 19:19
Re: ZZ Bock ausgebüxt
Hallo Anni
deinen Beitrag vom 29.06 finde ich klasse. Man kann es kaum glauben aber viele Tiere wissen was sie tun.
deinen Beitrag vom 29.06 finde ich klasse. Man kann es kaum glauben aber viele Tiere wissen was sie tun.
Re: ZZ Bock ausgebüxt
Servus Annis
Grüß Euch
Wenn ich den Zweck dieses Forums richtig verstehe, dient dieser in erster Linie als Ratgeber von und für Ziegenhalter. Niemand ist verpflichtet, Rat zu suchen oder Rat zu geben. Die erfahrenen Ziegenhalter sehen es u.a. auch als ihre Aufgabe, auf falsche Haltungsbedingungen aufmerksam zu machen, auch dann, wenn nicht gezielt danach gefragt worden ist.
Als ich vor 5 Jahren wie die Jungfrau zum Bock kam, wusste ich soviel wie nichts über Ziegen, gerade mal soviel, dass sie kein Fleisch fressen und nicht fliegen können. Erst nach und nach drang ich in die Geheimnisse der artgerechten Ziegenhaltung vor, musste aber auch herbe Rückschläge hinnehmen. Denn nicht alles ist auch wirklich gut für die Ziegen, was man glaubt, dass es gut für die Ziegen sei.
Auch habe ich feststellen müssen, dass es einen Unterschied zwischen einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und einer Hobbyhaltung gibt. Während bei der einen die Tiere eine Leistung erbringen müssen, ist das bei Hobbyziegen anders. Vor allem trifft das auf Zwergziegen zu, die weder zur Milch- noch zur Fleischgewinnung gehalten werden. Kraftfutter ist für diese also absolut tabu und auch wenn sie nicht gleich tot umfallen, werden sie früher oder später daran erkranken und vor ihrer eigentlichen Lebenserwartung sterben. Daher ist zu beachten, dass die gängigen Ziegenbücher in erster Linie für Nutztierhalter geschrieben worden sind.
Die Streifzüge der Zwergziegen in ein Maisfeld - auch wenn das vom Besitzer 10 mal erlaubt ist - ist in Wirklichkeit überhaupt nicht witzig, sondern äußerst gefährlich. Der Aufschrei langjähriger Ziegenhalter kommt daher auch nicht von ungefähr und der Nachdruck, mit dem die Warnungen ausgesprochen wurden, darf nicht als Maßregelung verstanden werden, sondern geschah im Wissen um die Folgeschäden.
Nun zum Hundeproblem. Ziegen, besonders aber Böcke, stoßen nun schon mal mit ihren Hörnern, was durchaus auch aus Übermut geschehen kann. Je älter ein Bock wird, desto heftiger fallen seine Stöße aus - auch bei einem Zwergbock. Ob das die gutmütige Dobermanndame dann auch so g`spaßig sieht, will ich bezweifeln.
Zum zweiten flüchten Ziegen instinktiv vor Beutetieren, es liegt ihnen also in der Natur, vor einem Hund reißaus zu nehmen. Wird einer Ziege der Respekt vor einem Hund genommen, wird sie auch bei Gefahr - beispielsweise durch einen fremden Hund - nicht rechtzeitig flüchten.
Kommt dann noch hinzu, dass Hunde als Fleischfresser ein anderes Futter brauchen als Ziegen. Wir wissen aber, dass Ziegen auch gerne am Trockenfutter von Hunden oder Katzen naschen - mit unabsehbaren Folgen. Freilich werden sie nicht gleich BSE kriegen, die Verdauung ist aber trotzdem nicht darauf ausgerichtet. Conclusio, Hund und Ziegen müssen strikt getrennt gehalten werden und maximal in menschlicher Begleitung zusammen gelassen werden.
Daher auch von mir die Einschätzung, dass Du hier eine sehr gefährliche Gradwanderung betreibst, zwar in gutem Glauben, doch schützt das letztendlich nicht vor Schaden.
Beratungsresidenz mag von einem gesunden Selbstbewusstsein sprechen, man muss dann halt erst durch Schaden klug werden.
Grüß Euch
Wenn ich den Zweck dieses Forums richtig verstehe, dient dieser in erster Linie als Ratgeber von und für Ziegenhalter. Niemand ist verpflichtet, Rat zu suchen oder Rat zu geben. Die erfahrenen Ziegenhalter sehen es u.a. auch als ihre Aufgabe, auf falsche Haltungsbedingungen aufmerksam zu machen, auch dann, wenn nicht gezielt danach gefragt worden ist.
Als ich vor 5 Jahren wie die Jungfrau zum Bock kam, wusste ich soviel wie nichts über Ziegen, gerade mal soviel, dass sie kein Fleisch fressen und nicht fliegen können. Erst nach und nach drang ich in die Geheimnisse der artgerechten Ziegenhaltung vor, musste aber auch herbe Rückschläge hinnehmen. Denn nicht alles ist auch wirklich gut für die Ziegen, was man glaubt, dass es gut für die Ziegen sei.
Auch habe ich feststellen müssen, dass es einen Unterschied zwischen einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und einer Hobbyhaltung gibt. Während bei der einen die Tiere eine Leistung erbringen müssen, ist das bei Hobbyziegen anders. Vor allem trifft das auf Zwergziegen zu, die weder zur Milch- noch zur Fleischgewinnung gehalten werden. Kraftfutter ist für diese also absolut tabu und auch wenn sie nicht gleich tot umfallen, werden sie früher oder später daran erkranken und vor ihrer eigentlichen Lebenserwartung sterben. Daher ist zu beachten, dass die gängigen Ziegenbücher in erster Linie für Nutztierhalter geschrieben worden sind.
Die Streifzüge der Zwergziegen in ein Maisfeld - auch wenn das vom Besitzer 10 mal erlaubt ist - ist in Wirklichkeit überhaupt nicht witzig, sondern äußerst gefährlich. Der Aufschrei langjähriger Ziegenhalter kommt daher auch nicht von ungefähr und der Nachdruck, mit dem die Warnungen ausgesprochen wurden, darf nicht als Maßregelung verstanden werden, sondern geschah im Wissen um die Folgeschäden.
Nun zum Hundeproblem. Ziegen, besonders aber Böcke, stoßen nun schon mal mit ihren Hörnern, was durchaus auch aus Übermut geschehen kann. Je älter ein Bock wird, desto heftiger fallen seine Stöße aus - auch bei einem Zwergbock. Ob das die gutmütige Dobermanndame dann auch so g`spaßig sieht, will ich bezweifeln.
Zum zweiten flüchten Ziegen instinktiv vor Beutetieren, es liegt ihnen also in der Natur, vor einem Hund reißaus zu nehmen. Wird einer Ziege der Respekt vor einem Hund genommen, wird sie auch bei Gefahr - beispielsweise durch einen fremden Hund - nicht rechtzeitig flüchten.
Kommt dann noch hinzu, dass Hunde als Fleischfresser ein anderes Futter brauchen als Ziegen. Wir wissen aber, dass Ziegen auch gerne am Trockenfutter von Hunden oder Katzen naschen - mit unabsehbaren Folgen. Freilich werden sie nicht gleich BSE kriegen, die Verdauung ist aber trotzdem nicht darauf ausgerichtet. Conclusio, Hund und Ziegen müssen strikt getrennt gehalten werden und maximal in menschlicher Begleitung zusammen gelassen werden.
Daher auch von mir die Einschätzung, dass Du hier eine sehr gefährliche Gradwanderung betreibst, zwar in gutem Glauben, doch schützt das letztendlich nicht vor Schaden.
Beratungsresidenz mag von einem gesunden Selbstbewusstsein sprechen, man muss dann halt erst durch Schaden klug werden.